11.12.2017 12:16

Oberliga


Lassel: „Dürfen nicht resignieren!“

VfL kassiert beim TSV Neustadt II erneut deutliche Niederlage / Kapitän Rudge kämpft wieder vorbildlich

Für den VfL Hameln gab es auch in Neustadt nichts zu holen.

TSV Neustadt II - VfL Hameln 104:83 (55:48).


1.Viertel: 27:22, 2.Viertel: 28:26, 3.Viertel: 31:15, 4.Viertel: 18:20.
Der VfL Hameln hat auch das Auswärtsspiel beim TSV Neustadt II deutlich verloren und bleibt somit weiter mit nur einem Sieg Tabellenletzter. Im ersten Viertel geriet der VfL schnell mit 1:8 in Rückstand. Durch fünf Punkte von Boris Bonhagen wurde das Spiel wieder ausgeglichen und der VfL kam langsam gut in die Partie. Bonhagen war es wieder, der mit seinem Dreier in der achten Minute beim 18:19 den Anschluss herstellte. So blieb der VfL gut im Spiel und gestaltete die Begegnung bis zum Ende des ersten Viertels (27:22) ausgeglichen. Auch im zweiten Durchgang agierte das Team von Dzenan Softic auf Augenhöhe. Die Gäste kamen innerhalb von zwei Minuten auf 28:29 heran. Die Neustädter konterten jedoch immer wieder mit Dreiern und bauten ihre Führung wieder auf 38:28 aus. In der ersten Halbzeit zeigten sich aber auch die Hamelner aus der Distanz treffsicher: Mit zwei Dreiern von Lars Feuersenger und je einem von Dominic Rudge und Jan Feuersenger blieben die Gäste gut im Rennen – und weiter  auf Tuchfühlung (40:38/16.). Bis zum Seitenwechsel bauten die Hausherren den Vorsprung wieder auf sieben Zähler aus (55:48). Zu diesem Zeitpunkt herrschte im VfL-Lager noch Zuversicht.

Lassel: „Das war alles nicht Oberligatauglich“

„Was dann in der zweiten Halbzeit passiert ist, kann man sich wieder nicht erklären. Das war alles nicht Oberligatauglich“, sprach Hamelns Abteilungsleiter Heinrich Lassel deutliche Worte. Der VfL ging in den ersten vier Minuten des dritten Viertels völlig unter. Durch einen 16:1-Lauf baute der TSV das Ergebnis auf 71:49 aus. „Das war völlig desolat“, kritisierte Lassel. Die VfL-Spieler reagierten auf diesen hohen Rückstand mit vier Dreiern in Folge. Der TSV kam jedoch immer wieder zu einfachen Punkten und führten nach dem dritten Viertel eindeutig mit 86:63. Trotz dieses hohen Rückstandes bewiesen die Hamelner Moral. Allen voran Kapitän Dominic Rudge, der wieder vorbildlich kämpfte und in der zweiten Halbzeit 18 Punkte (4 Dreier) seiner insgesamt 28 Zähler erzielte. „Es war für uns wieder eine bittere Niederlage. Wir dürfen jedoch noch nicht resignieren. Die nächsten drei Spiele sind für uns entscheidend. In Schandalah wird es wieder sehr schwierig. Dann kommen im Januar mit Stöckheim und Weende zwei Gegner in denn Einsiedlerbach, die wir unbedingt schlagen müssen. Wenn wir in Bestbesetzung spielen können, wären zwei Siege auch möglich. Auf diese Partien kommt es dann an“, blickt Lassel voraus.
VfL Hameln: Dominic Rudge (28 Punkte/5 Dreier), Lars Feuersenger (13/3), Boris Bonhagen (12/1), Stefan Krause (10), Jan Feuersenger (9/3), Nick Handschuhmacher (6), Nils Schneider (4), Stanislaus Ruppel (1) Jonas Wagner, Kristopher Sochor.




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