09.03.2020 11:41

Trotz Alarmstufe Rot im Vorfeld: VfL sichert Klassenerhalt!

64:54-Sieg beim SC Weende Göttingen / „Wir haben trotz des geschwächten Kaders eine tolle mannschaftlich geschlossene Leistung geboten"

Der VfL Hameln feierte am Wochenende den Klassenerhalt.

SC Weende – VfL Hameln 56:64 (32:39).

Viertel: 19:23, 2.Viertel: 13:16, 3.Viertel: 14:15 , 4. Viertel: 10:10.
Die Basketballer des VfL Hameln haben den Klassenerhalt perfekt gemacht! Beim SC Weende Göttingen siegten die „Rattenfänger" nach einer von der ersten bis zur letzten Minute spannenden Begegnung. Im letzten Saisonspiel am 14. März können die Hamelner vor den eigenen Zuschauern gegen die BG 74 Göttingen befreit aufspielen. 


Vor dem Spiel herrschte beim VfL Hameln noch Alarmstufe Rot: Spielertrainer Tobias Stender, die Brüder Lars und Jan Feuersenger sowie Nachwuchsspieler Lukas Brede fielen aus. Die Hausherren konnten indes aus dem Vollen schöpfen und mit ihrer besten Mannschaft antreten. „Unser Team hat jedoch mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung, vor allem in der Defensive, bravourös gekämpft und den Sieg verdient errungen", freut sich Hamelns Abteilungsleiter Heinrich Lassel.

Im ersten Viertel wechselte die Führung oft hin und her, bevor Timo Thomas mit zwei Dreiern den Schlussstrich unter die ersten zehn Minuten setzte und sein Team mit 23:19 in Führung brachte. Timo Thomas erzielte damit 14 seiner insgesamt 25 Punkte (3 Dreier) im ersten Viertel.

Im zweiten Viertel kontrollierte der VfL zunehmend die Partie. Vor allem in der Defensive haben ließen die Gäste nicht viel zu und krallten sich viele Rebounds. Besonders wichtig: Dem VfL gelang es, den bosnischen Neuzugang Elnad Kovac zu neutralisieren. Der Bosnier sorgte in seinen vorherigen vier Spielen im SC-Dress für Aufsehen. Mit seinen vielen Punkten (74 Punkte/18 Dreier) führte er den akut abstiegsgefährdeten SC Weende zu vier Siegen in Folge. Die Aufgabe, Elnad Kovac zu decken, übernahm überwiegend Ole Stender. Er erfüllte diese schwierige Aufgabe bravourös. Der Korbschütze erzielte gegen Hameln keinen einzigen Punkt. Das Team von Tobias Stender bot eine konzentrierte sowie disziplinierte Leistung und ging mit einer knappen 39:32-Führung in die Halbzeitpause.

Nach der Pause wehrten sich die Gastgeber gegen die drohende Niederlage und erzielten drei Dreier. So verkürzten sie in der 24. Minute auf 40:46. Die VfLer konterten jedoch durch Dreier von Dominic Rudge, Ole Stender und Timo Thomas und entschieden das dritte Viertel knapp mit 15:14 für sich. Auch im letzten Viertel, als der SC Weende alles auf einer Karte setzte, um das Spiel zu drehen, blieben die Hamelner ruhig und ließen sich nicht beeindrucken. Weende verkürzte zwar in der 39. Minute noch einmal auf 56:60, doch Hameln brachte den wichtigen Auswärtssieg über die Zeit und sicherte sich den viel umjubelten Klassenerhalt.

„Wir haben trotz des geschwächten Kaders eine tolle mannschaftlich geschlossene Leistung geboten. Jeder hat seine zugedachte Leistung voll erfüllt: Ole Stender mit der Neutralisierung des Korbschützen Kovac, Thomas Behn mit der Sicherung vieler Rebounds und seinen erzielten 12 Punkten, Dominic Rudge mit seinem unermüdlichen Einsatz. Auch Nils Schneider, Hendrik Wollenberg, Kristopher Sochor und Sven-Thiemo Klose haben eine gute Leistung gezeigt.  Besonders Timo Thomas hat mit seinen 25 Punkten und unzähligen Rebounds zum Sieg beigetragen.“, erklärte Lassel und fügte hinzu: „Wie wichtig Timo Thomas für uns ist, zeigt sich darin, dass Timo bei unseren sieben Saisonsiegen mitgespielt hat. Mit haben wir nur ein Spiel verloren.“
VfL Hameln: Timo Thomas (25 Punkte/4 Dreier), Thomas Behn (12), Dominic Rudge (11/1), Ole Stender (9/1), Nils Schneider (3), Hendrik Wollenberg (2), Kristopher Sochor (2) und Sven-Thiemo Klose.
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