Über 2000 Teilnehmer:

Europapremiere des Men’s-Health-Urbanathlon ein voller Erfolg

Team AWesA überquert Ziellinie nach 1:10 Stunde / Kursch: „Es hat sehr viel Spaß gemacht!“

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Bei bestem Spätsommer-Wetter feierte der Men’s-Health-Urbanathlon seine Europapremiere rund um die Fischauktionshalle und Elbmeile in Hamburg. 2000 Teilnehmer – davon rund zehn Prozent Frauenanteil - machten sich auf die zehn Kilometer lange und mit zwölf Hindernissen gespickten Stadtkurs.

Um zwölf Uhr ging es los: NDR-Moderator Yared Dibaba führte durch das bunt gemischte Programm. Teilnehmern und Publikum wurde von Ballkünstlern, Parcourläufern, Capoeiratänzern und Musikacts das Warten auf den Startschuss verkürzt. Zahlreiche Sponsorenstände sorgten zusätzlich für Abwechslung.

Nach einem kurzen Warm-Up mit dem deutschen Berglaufmeister startete das Rennen pünktlich um 15:30 Uhr. Nach einer kurzen Strecke auf Kopfsteinpflaster ging es die ersten Treppenstufen den Elbhang hinauf. Auf dem Weg zurück zur Elbe stand dann das erste Hindernis auf dem Plan: Der „Mülltonnenlauf“ stellte sich als eines der leichteren heraus.

Kurz darauf folgte der „Fassadenlauf“ am Dockland. Nun ging es am Fischereihafen entlang Richtung Elbstrand. Dort waren „Baustellenabsperrungen“ und ein „Sandsackwall“ zu bewältigen. Dann ging es hinauf zur Elbchaussee. „Dieser Anstieg hatte es wirklich in sich, dort war ich dann endlich warm“, so Urbanathlet Alexander Weyer mit einem Augenzwinkern nach dem Rennen. Nach diesem Anstieg ging es über ein Baugerüstgeflecht, einen Reifenberg und den Linienbusparcours wieder bergab Richtung Elbe. Dort wartete, wie sich herausstellte, dass härteste Hindernis: Die „Halfpipe“! „Von weitem sah die Halfpipe gar nicht so hoch aus. Aber als wir davor standen, musste ich schon noch ein paar Schritte mehr Anlauf nehmen, um dort hoch zu kommen“, urteilte Robert Engel. Nun ging es auf den letzten Kilometer in Richtung Ziellinie. Auf dem Weg dorthin musste noch der „Autostau“ überlaufen werden und die „Container-Treppen“ erklommen werden. Nach rund 1:10 Stunde liefen Patrick Kursch, Torben Handelsmann, Benjamin Hüsing, Robert Engel und Alexander Weyer, die als AWesA-Team an den Start gingen, gemeinschaftlich durch den Zielbogen und bekamen unter tosendem Applaus der vielen Zuschauer eine „Finisher-Medaille“ umgehängt.

Die Europapremiere des Urbanathlon gewann Knut Höhler (Göttingen) in einer unglaublichen Zeit von 35:01 Minuten! Als beste Frau kam Katharina Josenhans (Hamburg) nach 43,37 Minuten ins Ziel.

„Das war eine sehr gelungene Veranstaltung, es hat sehr viel Spaß gemacht“, resümierte Patrick Kursch nach dem Zieleinlauf.
Für alle, die jetzt Lust auf den Urbanathlon bekommen haben, eine gute Nachricht: 2011 wird es voraussichtlich eine Neuauflage des Men’s-Health-Urbanathlon in Hamburg geben. Und auch andere Austragungs-Städte sollen folgen.