11.04.2023 14:47
Sportmix - Lokalhelden
Sieben Spiele ohne Sieg: Schumacher schwebt in Abstiegsgefahr
Auch bei Buchtmann ist die Lage düster / Vier Niederlagen für Lokalhelden, Kowalski pausiert
Die fünf Hameln-Pyrmonter Exporte auf großer Bühne. Von links: Veit Mävers, Natasha Kowalski, Felix Platte, Kevin Schumacher und Christopher Buchtmann.
Die Luft wird dünn für Hansa
Sieben Spiele ohne Sieg: allmählich wird es ernst bei Kevin Schumacher und der Hansa aus Rostock, die nach dem 2:3 gegen Holstein Kiel schon vier Punkte Rückstand auf das rettende Ufer aufholen muss. Im norddeutschen Duell ging die „Hansekogge“ durch einen Abstauber von Rick van Drongelen in Führung, doch mit einem Trippelschlag zwischen der 44. und 47. Minute führten plötzlich die Kieler „Störche“ mit 3:1. Beim 1:2 sah auch Schumachers Abwehraktion nicht allzu glücklich aus. In der Folge bäumten sich die Hausherren noch einmal auf, verkürzten auf 2:3, doch mehr war am Ende nicht mehr drin. Für Schumacher war nach 80 Minuten Schluss.
Oldenburg droht der Abstieg
„Ohne ‚Buchti‘, ohne Punkte“, scheint derzeit das Motto beim VfB Oldenburg zu sein. Auch im dritten Spiel in Folge blieb der Drittliga-Aufsteiger ohne etwas Zählbares und rutschte daher auf den vorletzten Tabellenplatz ab. Im Heimspiel gegen Wehen Wiesbaden liefen die Norddeutschen einem 0:2-Halbzeitrückstand hinterher. Abgesehen von dem Anschlusstreffer durch Robert Zietarski durften die Hausherren kein zweites Mal jubeln. Christopher Buchtmann war aus Verletzungsgründen zum wiederholten Mal nicht im Kader.
Fischer bester TSV-Werfer bei Spitzenspiel
Einen waschechten Schlagabtausch lieferten sich bereits am Donnerstag der TSV Hannover-Burgdorf und der Tabellenzweite der Handball-Bundesliga, die Füchse Berlin. In einer arg umkämpften Begegnung erwischten die Hauptstädter den besseren Start und führten nach einer Viertelstunde mit 11:8. Diesen Drei-Tore-Rückstand verteidigten die Füchse mit Feuereifer, bauten den Abstand bis zur 42. Minute sogar noch weiter aus (27:22). Als nur noch zehn Minuten zu gehen waren, erwischten die „Recken“ jedoch die beste Phase. Nach exakt 55:30 Minuten hatten die Hannoveraner die Partie sogar wieder ausgeglichen (29:29). Das bessere Ende erwischten dann jedoch wieder die Berliner, die mit dem knappen 33:32-Erfolg noch immer voll im Rennen um die Meisterschaft dabei sind. Justus Fischer war mit seinen fünf Treffern bester Werfer auf Seiten der Niedersachsen, Veit Mävers traf auf der zentralen Rückraumposition zudem zweimal ins gegnerische Netz.
Platte mit Beinahe-Vorlage im Topspiel
Für Felix Platte und den SC Paderborn 07 hat sich der Abstand auf die Aufstiegsränge weiter vergrößert. Beim Tabellenführer aus Darmstadt waren die Ostwestfalen nach gut einer halben Stunde aufgrund eines direkt verwandelten Flankenballs mit 0:1 im Hintertreffen. Noch vor der Pause egalisierte Florent Musliji die Schieflage jedoch per Strafstoß. In der Folge spielten beide Teams mit offenem Visier, doch erneut waren es die Gäste, die sich nach einem fehlerhaften Rückpass der Paderborner in den Armen lagen. Ab der 69. Minute mischte dann auch der eingewechselte Platte mit und hätte fast noch den Ausgleich vorbereitet. Auf halbrechts wurde er steil geschickt, ließ seinen Bewacher im Sechzehner aussteigen. Mit dem ersten Querpass scheiterte er noch an der Darmstädter Abwehr, im zweiten Versuch fand er dann Ron Schallenberg im Rückraum. Dessen Schussversuch zischte allerdings knapp über den Querbalken. Kurz darauf war Schluss.
Pause für Kowalski
Anlässlich der Ostertage pausierte die Frauen-Bundesliga. Natasha Kowalski und die SGS Essen blieben daher ohne Einsatz.
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