30.05.2021 09:28

Interview - Leidenschaft Heimatsport


„Mix von ganz jungen bis hin zu fast 40-jährigen aktiven Fußballern“

Wir sprechen mit unseren Sportler*innen über ihre Leidenschaft / Heute: Maik Wegener von der SG Hachmühlen/Altenhagen

Nach nach dem Aus in Bakede mit Hachmühlen eine neue sportliche Heimat gefunden: Maik Wegener.
Im AWesA Jahresrückblick 2020 haben wir bereits mit zahlreichen Sportler*innen der Region über ihre Leidenschaft gesprochen: den Sport. „Doch waren das längst nicht alle“, erzählt Timo Schnorfeil, Chef vom Dienst bei AWesA. „Uns ist es wichtig, dass wir möglichst viele Menschen zu Wort kommen lassen. Warum lieben sie ihren Sport? Warum lieben sie ihren Verein? Und warum investieren sie im Normalfall sogar noch Geld, um ihren Sport überhaupt ausüben zu können?“ Deshalb gibt es unsere Kurzinterview-Serie: Leidenschaft Heimatsport.

Name: Maik Wegener
Alter: 32
Position: IV, RV, DM
Spitzname: -
Sportliches Vorbild: -

Was macht die Faszination Fußball aus?
„Gerade in meinem 'gehobenen' Alter ist es wichtig sportlich aktiv zu bleiben, um nicht 'einzurosten'. Das ist aber nur ein kleiner Bestandteil dessen, was den Fußball für mich so wichtig macht. Vor allem ist es das Miteinander, dass man ein Spiel nicht alleine gewinnen kann, sondern ein ganzes Team braucht, das sich auf und neben dem Platz versteht. Außerdem der Wettkampfgedanke und die Emotionen, die man jeden Spieltag durchlebt. Ich erinnere mich noch wie gestern an unser letztes Spiel vor dieser langen Corona-Pause. Viele sind davon ausgegangen, dass die Mannschaften auf den Abstiegsplätzen, die zum Zeitpunkt der Pause feststehen, bei einem Saisonabbruch diesmal auch absteigen. Dieses Spiel gegen Salzhemmendorf war für uns also im Kopf wie ein Endspiel. Wir haben dann mit einer tollen Leistung 5:0 gewonnen und uns auf Platz elf gerettet. Obwohl nun zum Glück doch niemand abgestiegen ist, behält man diese Erinnerungen an solche besonderen Spiele lange im Kopf.“

Warum ausgerechnet die SG Hachmühlen/Altenhagen?
„Ursprünglich bin ich nach Hachmühlen gewechselt, da sich Bakede aufgelöst hat und ich einige der Spieler von Hachmühlen schon sehr lange kannte. Der Mix von ganz jungen bis hin zu fast 40-jährigen aktiven Fußballern hat mich von Anfang an überzeugt. Außerdem habe ich von Anfang an gemerkt, dass Jungs dabei sind, mit denen man auch mal ein Bier nach dem Spiel trinken kann, was für mich nicht ganz unwichtig ist. Außerdem hat Hachmühlen, wenn auch nicht besonders viele, dafür aber besonders treue Fans, die, wenn möglich, kein Spiel verpassen, wofür ich mich an dieser Stelle gerne bedanken möchte. Mein erster Eindruck hat mich damals nicht getäuscht und ich fühle mich nach mehreren Jahren in Hachmühlen immer noch sehr wohl hier.“

Wie sieht ein klassischer Spieltag aus?
„Eigentlich eher unspektakulär, es gibt keine bestimmten Rituale oder ähnliches. Ich stehe ganz normal um halb 8 auf, mache mit meiner Freundin unsere beiden Kinder fertig. Dann wird mit dem Großen schonmal ein bisschen im Garten zum Warmmachen gekickt und dann geht es zum Sportplatz. Dort wird dann gewartet, bis auch der letzte Raucher seine Zigarette aufgeraucht hat und dann geht es rein zur Besprechung. Dann 90 Minuten den Alltag hinter sich lassen. Danach hoffentlich ein Siegerbier genießen.“

Weshalb gewinnt der Amateursport gegen den Profisport?
„Weil man einfach mit Freunden zusammen spielt!“
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Team AWesA
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