11.09.2013 10:21

Interview


Aufbruchstimmung: In Hameln gibt’s wieder Handball-Bundesliga!

VfL-A-Jugend startet Samstag ins Abenteuer / Trainer Michael Thierauf über Lampenfieber, Perspektiven und „dicke Brocken“
Michael Thierauf VfL Hameln Handball Bundesliga
Michael Thierauf startet mit den A-Junioren des VfL Hameln in die Bundesliga.

Die (An-)Spannung steigt! Gut vorbereitet startet die A-Jugend des VfL am kommenden Samstag um 16 Uhr am Afferder Eintrachtweg in die Bundesliga, auf die sich Hamelns Handball-Fans erstmals wieder seit 2002 freuen dürfen. Vor dem Auftaktmatch gegen die HSG „Dachse“ Freiberg spricht Trainer Michael Thierauf über Ziele, Aufbruchstimmung und Perspektiven.

Michael Thierauf, am Samstag geht’s endlich los. Steigt das Lampenfieber?
„Eine gewisse Nervosität ist natürlich vorhanden. Das ist ja ganz klar. Für die Jungs ist die Bundesliga etwas ganz Neues. Da ist das normal und auch wichtig.“

Handball-Bundesliga: Das hat es in Hameln zuletzt 2002 gegeben. Spüren Sie eine Aufbruchstimmung?
„Die ist sogar ganz deutlich. Immer wieder sprechen uns Leute an, fragen: Wann geht es los? Im Verein ist ohnehin eine Menge Action. Und auch die Eltern hängen sich im Umfeld voll rein. Deshalb hoffe ich, dass die Halle gut gefüllt sein wird. Es wäre nur schön, wenn auch die Stadt Hameln mitziehen würde.“

Seit Mitte Juli bereitest Du Deine junge Mannschaft auf die Bundesliga vor. Wie zufrieden bist Du mit dem Engagement der Jungs und dem Leistungsstand?
„Natürlich hat der eine oder andere Spieler mal verletzungs- oder urlaubsbedingt gefehlt. Unsere Neuzugänge Adnan Jasarevit und Noah Cadoso sind recht spät dazugekommen. Die Jungs haben aber super mitgezogen. Wir sind auf einem sehr guten Weg. Auch wenn du als Trainer nie restlos zufrieden bist.“

Mit Blick auf Samstag: Wie ist die personelle Situation?
„Georg Brendler fällt aus, weil er sich die Hand gebrochen hat. Darüber hinaus sind Sebastian Maczka, einer unserer nur zwei Linkshänder, und Aaron Rojczyk auf Kursfahrt. Das heißt: Es fallen gleich drei Rückraumspieler aus.“

Die HSG Freiberg geht in ihre zweite Bundesliga-Saison. In der Qualifikation gab es gegen die „Dachse“ eine 25:33-Niederlage.
„Freiberg spielt einen sehr unorthodoxen Handball. Wir dürfen die Erwartungen nicht zu hoch schrauben. Die Jungs werden im Laufe der Saison sehr viel lernen. Da werden richtige Brocken auf uns zukommen. Und das ist eine große Sache!“

Nur die ersten sechs Teams qualifizieren sich direkt für die Bundesliga. Alle anderen müssen nach der Saison in die Relegation. Welches sind die sportlichen Ziele?
„Die ersten Sechs sind utopisch weit weg. Wir haben elf Jungs, die auch nächstes Jahr noch A-Jugend spielen können. Wir haben zwei Ziele: Nicht Letzter werden und die erste Spielzeit schon als Vorbereitung auf die nächste Saison sehen!“

Michael, wir danken Dir für das Gespräch und wünschen Euch viel Glück und Erfolg.
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Team AWesA
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