11.04.2022 07:34

Bundesliga Frauen


HSG unterliegt vor ausverkaufter Halle dem Buxtehuder SV

Birkner: „Wir sind heute natürlich enttäuscht, aber Buxtehude spielt eine überragende Saison“ /  Michalczik beste Torschützin
HSG Blomberg Lippe Ndidi Agwunedu
Auch vier Treffer von Blombergs Ndidi Agwunedu konnten der HSG nicht zum Sieg gegen den Buxtehuder SV verhelfen (Foto: Matthias Wieking).

Handball-Bundesligist HSG Blomberg-Lippe verliert sein Heimspiel nach einer Schwächephase in der zweiten Halbzeit gegen den Buxtehuder SV mit 24:29 (16:15).

400 Zuschauer*innen und somit eine ausverkaufte Halle sahen eine enge und umkämpfte erste Halbzeit. Keinem der beiden Teams gelang es, sich in der ersten Hälfte der Halbzeit abzusetzen. Erst durch einen 3:0-Lauf der Gäste in der 18. Spielminute gelang die erste deutlichere Führung des Abends zum 12:9, den die Hausherrinnen ihrerseits mit drei Toren in Reihe zum 12:12 in der 23. Spielminute wieder egalisierten. Bis zur 28. Spielminute setzten Ndidi Agwunedu und Co. sich dann auf 16:13 ab, ehe die Gäste zum 16:15-Pausenstand verkürzten.
Die zweite Hälfte begann wie die erste Halbzeit endete, es blieb eine enge Begegnung mit wechselnden Führungen. In der 46. Spielminute stand ein 22:22 zu Buche. Doch dann verlor die HSG ihren Spielfaden und den Mut, über 13 Spielminuten sollte kein eigener Treffer gelingen. Ein vorentscheidender Fünf-Tore-Rückstand in der 56. Spielminute war die Folge. Bei diesem Abstand blieb es dann auch als die Schlusssirene beim 24:29 ertönte.

Beste Werferinnen waren Marie Michalczik auf Seiten der HSG mit fünf Treffern und Annika Lott vom Buxtehuder SV mit neun Toren.

HSG-Trainer Steffen Birkner bedankte sich nach der Partie bei den Zuschauer*innen für die Unterstützung und fasste das Spiel wie folgt zusammen: „Wir werfen 16 Tore in der ersten Halbzeit, damit kann ich gut leben. Wir werfen allerdings nur acht Tore in der zweiten Halbzeit und greifen nicht mutig an. Lea Rüther macht ihre Sache gut und hält den ein oder anderen Ball, wir lassen aber auch den Tiefendruck vermissen, agieren zu sehr parallel und lassen den Ball nicht gut zirkulieren. Das ermöglicht Buxtehude Stoppfouls. Wir sind heute natürlich enttäuscht, aber Buxtehude spielt eine überragende Saison und man muss akzeptieren, dass der Gegner heute einfach besser war. Der Kopf geht jetzt aber wieder hoch, weil wir am Mittwoch eine schwere Aufgabe beim Thüringer HC haben.“
Weiter geht es für die HSG Blomberg-Lippe am 13. April mit einem Auswärtsspiel beim Thüringer HC und dann am 16. April zuhause gegen Borussia Dortmund.
HSG Blomberg-Lippe: Michalczik (5/3), Agwunedu (4), Kordovská (3/2), Kynast, Pettersson (je 3), Rajes, Rüffieux, Quist (je 2).
Buxtehuder SV: Lott (9), Ossenkopp (5), Mühlner (4/1), Süchting (4), Kähr (3/2), Dölle (5), Heldmann, Antl (je 2).
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