26.01.2017 08:23

Bundesliga Damen


Stolle & da Silva werfen Blomberg zum Überraschungssieg

Gastgeberinnen bereits nach sechs Minuten mit 5:0 vorne / In zwei Wochen Hinrundenabsschluss in Nellingen

Alicia Stolle traf gegen Oldenburg gleich elf Mal.

HSG Blomberg-Lippe 31:25 (19:16).
Den kollektiven Jubelruf der Zuschauer nach dem Treffer zum 29:25 (56.) von Alicia Stolle für die HSG Blomberg-Lippe gegen den VfL Oldenburg dürfte man auch außerhalb der Halle an der Ulmenallee, die mit knapp 750 Zuschauern gut besetzt war, gehört haben. Denn der Treffer der Nationalspielerin war die Vorentscheidung in einer Partie, die die Gastgeberinnen völlig verdient mit 31:25 (19:16) für sich entschied. Stolle gelang so ziemlich alles, sie hatte mit elf Feldtoren einen großen Anteil am Blomberger Heimsieg. Und auch ihr Pendant auf der Position im linken Rückraum, Samara da Silva Vieira machte insbesondere in der zweiten Halbzeit wichtige Tore und sorgte dafür, dass die Blomberger Führung über die gesamte Spielzeit Bestand hatte. Diese Führung hatte sich das Team von Trainer André Fuhr bereits in den ersten Minuten erarbeitet. Gegen eine sichtlich ausgelaugte Oldenburger Mannschaft, die ihr achtes Spiel innerhalb von zwanzig Tagen absolvieren musste standen Fuhrs Schützlinge sicher in der Deckung und drückten vorne in den richtigen Situationen ab. Das Resultat war, dass Fuhrs Gegenüber Leszek Krowicki schon nach sechs Minuten seine Auszeit nehmen musste. Da stand es schon 5:0 für die HSG. „Da haben wir es uns vielleicht ein wenig zu einfach vorgestellt“, sagte Fuhr nach dem Spiel. Denn ganz so einfach lief es dann doch nicht. Oldenburg spielte seine Angriffe nun konsequenter zu Ende und war zur Pause beim 19:16 für Blomberg auch wieder auf Tuchfühlung. Es war jedoch klar, dass der VfL keine wilde Aufholjagd starten würde. Es brauchte also eine stabile Defensive und eine halbwegs sichere Trefferquote. Für letzteres sorgte in der zweiten Halbzeit die Brasilianerin mit ihrem Wurfarsenal. Und hinten hielt Melanie Veith, was zu halten war. „Wir konnten heute in dieser Phase mit unseren vielen Spielen nicht Paroli bieten“, wusste Krowicki. Das wusste auch Fuhr, den es freute, dass seine Spielerinnen „in den Phasen, in den Oldenburg geschwächelt hat, da waren.“ Mit aktuell sechs Punkten auf der Habenseite kann die HSG im Abstiegskampf zumindest ein wenig durchatmen und in zwei Wochen in Nellingen für einen versöhnlichen Hinrundenabschluss sorgen.
HSG Blomberg-Lippe: Monz, Veith – da Silva (8), Rüffieux, Klaunig (2), Müller (3), Pichlmeier (2/2), Gera, Großheim, L. Petersen, Mitrovic (1), Stolle (11), Huber, Cardoso (4), S. Petersen.
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