25.01.2022 11:07

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Schünemann neuer sportlicher Leiter – „Wichtig, dass der Verein lebt“

„Ein Verein lebt nur, wenn es auch eine zweite Herren gibt, eine Altherren, eine Altsenioren und einen gesunden Jugendbereich. Wenn sich die Mannschaften gegenseitig unterstützen.“
                             
Rolf Schünemann ist neuer sportlicher Leiter bei Preussen Hameln.
Rolf Schünemann ist neuer sportlicher Leiter bei Preussen Hameln. Bisher übte Spielertrainer Rik Balk dieses Amt noch zusätzlich aus. „Es geht auch darum, Rik zu entlasten“, weiß Schünemann. Unter seiner Führung soll sich der Verein auf alte Werte besinnen: „Ein Verein besteht nicht nur aus der ersten Mannschaft, die natürlich das Aushängeschild des Vereins ist. Doch ein Verein lebt nur, wenn es auch eine zweite Herren gibt, eine Altherren, eine Altsenioren und einen gesunden Jugendbereich. Wenn sich die Mannschaften gegenseitig unterstützen.“ Gerade die zweite Mannschaft der Preussen bereitet Schünemann Sorgenfalten. Trainer Nils Juschkat hat sein Amt niedergelegt, ein richtiger Nachfolger ist noch nicht gefunden. Also übernimmt Schünemann übergangsweise. Das Ziel: Die Saison sportlich beenden. „Wir müssen die Saison zu Ende spielen, in dieser Zeit einen Trainer finden und den Kader neu aufstellen. Auch eine Spielgemeinschaft ist denkbar. Die Liga ist dabei zweitrangig“, so Schünemann.
„Dann kommt vieles von alleine“

Parallel wird auch das Sportheim einer Erneuerungskur unterzogen. „Wir haben einen Fitnessraum für unsere Spieler eingerichtet und sind dabei, die Kabinen zu renovieren. Das Vereinsheim soll nicht nur dort stehen und weiter in die Jahre kommen, sondern als Anlaufpunkt für unsere Mitglieder dienen.“ Die Gemeinschaft sei laut Schünemann der entscheidende Faktor für eine erfolgreiche Vereinsarbeit in allen Belangen. „Dann kommt vieles von alleine. Und natürlich würden wir uns alle freuen, wenn Preussen mal wieder höher spielt. Das hat in der aktuellen Lage aber keine Priorität. Es geht darum, den Verein breiter aufzustellen und das Wir-Gefühl in den Mittelpunkt zu rücken. Dass man nach dem Training oder den Spielen zusammensitzt, wenn die Erste bei der Zweiten zuguckt und umgekehrt – um nur einige Punkte zu nennen. Wenn wir das geschafft haben, können wir auch wieder über höhere Aufgaben sprechen. Und sind wir mal ehrlich, ist die Kreisliga doch die perfekte Liga. Derbys, interessante Gegner, interessante Spiele.
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