25.08.2020 15:20

Meldung


Wustrack mit Corona-Appell: „Keine Angriffsfläche bieten“

Anfang September geht’s los / Vorsitzender des Spielausschusses rechnet mit großen Zuschauer-Interesse

Bald soll's auf dem Rasen wieder rund gehen - doch der Fokus der Vereine sollte sich vor allem auf die Aspekte abseits des Platzes richten.
Henrik Wustrack NFV Kreis Hameln-Pyrmont Spielausschuss AWesA
Henrik Wustrack.
Die Vorfreude steigt, der Profi-Fußball ruht und das Interesse dürfte nach der langen Fußballpause der Amateure riesig sein – wenn Anfang September der Ball wieder rollt, kommen auf die Vereine einige Herausforderungen zu. Damit rechnet zumindest Henrik Wustrack, Vorsitzender des Spielausschusses des NFV-Landkreises Hameln-Pyrmont: „Bei den Testspielen der vergangenen Wochen war das Interesse zum Teil schon größer als bei den Punktspielen der vergangenen Jahre. Ich kann mir gut vorstellen, dass beim Pflichtspielstart vielerorts mehr als 50 Zuschauer erscheinen werden.“ Daher sei es unabdingbar, dass sich die Vereine nicht nur sportlich, sondern insbesondere organisatorisch auf die kommenden Wochen vorbereiten. „Den Vereinen liegen die Hygienekonzepte des NFV vor. Ich kann jedem nur empfehlen, sind dringend daran zu halten. Die Vereine sollten die Regeln nicht nur durchsetzen, sondern sie auch selbst leben. Dazu zählt: Die Einhaltung der Abstandsregel bei Zuschauern, die Erfassung der Personen sowie die vierwöchige Archivierung der Daten. Und ganz wichtig: Sollten mehr als 50 Zuschauer anwesend sein, müssen alle – ich betone: alle – Zuschauer über einen Sitzplatz verfügen. Die Zuschauer sollten sich also darum bemühen, eigene Sitzgelegenheiten mitzubringen. Ein Klappstuhl oder ähnliches wird bei uns auf Kreisebene akzeptiert.“

„Zuschauer sind da auch in der Verantwortung“

Gerade zum Saisonstart müsse der Amateurfußball beweisen, dass er die vielerorts mit Hindernissen verbundene Umsetzung der Corona-Bestimmungen vollumfänglich leisten kann. „Die Vereine dürfen keine Angriffsfläche bieten. Wir dürfen nicht vergessen: Die Ausübung des Amateursports ist nur unter der Einhaltung der Regeln möglich, ansonsten funktioniert es nicht. Und wenn der Platz in der Kabine nicht ausreicht, müssen die Spieler sich eben draußen umziehen oder in Intervallen in die Kabine gehen. Da ist jeder einzelne Verein gefragt, sich an die örtlichen Gegebenheiten anzupassen. Am besten mit einem Corona-Bauftragen, der darauf achtet, dass die Regeln eingehalten werden“, betont Wustrack mit Nachdruck, richtet aber auch ein Appell an alle Schaulustigen: „Die Zuschauer sind da auch in der Verantwortung. Sie können den Vereinen durch ihr eigenes Verhalten das Leben wesentlich einfacher machen. Es sollte jedem klar sein: Der Spielbetrieb kann jederzeit unterbrochen werden, sollte sich die Lage in Deutschland wieder oder weiter verschärfen.“
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