Regionsoberliga

Boldt: „Haben an die Saison einen Haken gemacht“

Aerzen tritt gegen Nienburg II mit „breiter Brust“ auf / TSG-Reserve kann in Barsinghausen „völlig befreit aufspielen“

Garbsener SC – HSG Lügde-Bad Pyrmont (Sonntag, 16.15 Uhr).

„Wir sind in Garbsen klarer Außenseiter. Wir haben an die Saison eigentlich einen Haken gemacht“, berichtet HSG-Trainer Sascha Boldt fünf Spieltage vor Schluss. Aktuell haben die Kurstädter sieben Zähler Rückstand zum rettenden Ufer. „Die ganzen Verletzungen und die kurzfristigen Abgänge konnten wir in dieser Saison einfach nicht kompensieren. Nach dem Badenstedt-Spiel war das Ding für mich eigentlich schon durch“, erläutert der HSG-Coach. Beim Tabellenzweiten wird Jannik Steffens weiterhin verletzungsbedingt ausfallen. „Garbsen spielt einen recht schnellen Ball. Zudem haben die einen guten Mittelmann und gute Außenspieler. Das wird für uns ganz schwierig werden. Wir wollen uns nicht überrennen lassen und werden dagegenhalten. Wir wollen das Ergebnis in Grenzen halten“, so Boldt abschließend.

HF Aerzen – HSG Nienburg II (Sonntag, 17 Uhr).

Ohne Bernhard Grabbe und Arne Schäferbarthold erwarten die Hummetaler die Oberliga-Reserve aus Nienburg. Im Hinspiel starteten die Aerzen eine furiose Aufholjagd und gewannen mit 32:30. „Das Spiel haben wir am Ende glücklich gewonnen. Auch am Sonntag erwarten wir wieder eine starken Gegner. Die Nienburger hat einen erfahrenen Mittelmann, der das Spiel an sich zieht und immer wieder gut die Halbspieler einsetzt. Den müssen wir in den Griff bekommen“, kennt Aerzens Sprecher Sebastian Steup den Schlüssel zum Erfolg. In den letzten Wochen legte die Hylmar-Sieben mit einer Siegesserie den Grundstein zum Klassenerhalt. „Wenn wir auch gegen Nienburg gewinnen, dann dürften wir endgültig durch sein. Wir gehen mit breiter Brust in die Begegnung und brauchen keine Angst haben. Wir müssen an die Leistungen der letzten Wochen anknüpften. Letzte Woche haben wir den Spitzeneiter Rinteln auch am Rand einer Niederlage gehabt“, blickt Steup zurück. 

HV Barsinghausen – TSG Emmerthal II (Sonntag, 17 Uhr).

Nach dem wichtigen 29:25-Heimsieg gegen Empelde hat Emmerthals Reserve den Vorsprung auf die gefährliche Zone auf drei Punkte ausgebaut. Jetzt gastieren die Grün-Weißen beim Tabellendritten Barsinghausen II. „Durch unseren letzten Sieg können wir in Barsinghausen befreit aufspielen“, beschreibt TSG-Sprecher Markus Fronia die aktuelle Situation. Auch personell entspannt sich die Lage immer weiter. Nur Robin Zeddies fällt weiter verletzt aus. Im ersten Dull mussten sich die Emmerthaler deutlich mit 18:28 geschlagen geben. „Da haben wir uns nicht so gut angestellt. Am Sonntag sehe ich uns nicht chancenlos“, zeigt sich Fronia zuversichtlich.