Regionsoberliga

Wurfqoute von nur 30 Prozent wird zum Rohrser „Flaschenhals“

MTV belohnt sich trotz guter Partie nicht gegen „effektiveres Team“ / „Kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen“ MTV Großenheidorn II – MTV Rohrsen 27:23 (9:11).
„Heute waren wir eigentlich ebenbürtig, wenn sich sogar besser von der Spielanlage her. Allerdings hat uns die Chancenwertung von gerade 30 Prozent einen Strich durch die Rechnung gemacht“, ärgerte sich MTV-Trainer Dennis Sterenberg. Über die gesamte erste Hälfte ließ der Männerturnverein über 7:4 und 11:8 kaum etwas zu. Auch nach dem Seitenwechsel hatte Rohrsen das Spiel vorerst unter Kontrolle – selbst eine doppelte Unterzahl stecke die Sterenberg-Sieben glänzend weg und drehte das zwischenzeitliche 14:16 prompt zum 17:16. „Allerdings gerieten wir dann wieder in Rückstand. Da rächte sich die schwache Wurfquote“, wusste Rohrsens Coach, der nach dem 20:23 die Abwehr offensiver verteidigen ließ und Großenheidorn noch einmal richtig ins Schwitzen brachte. Doch gerade als Möhlenbruch & Co. zum 23:24 wieder in Reichweite waren, fingen sich die Hausherren und fuhren die „Hängepartie“ nach Hause. „Insgesamt kann ich der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Nur haben wir uns leider nicht belohnt. Das effektivere Team hat heute gewonnen“, fand Sterenberg treffende Worte zum Abschluss.
MTV Rohrsen: Daniel Möhlenbruch (6), Jannis Ricke, Adam Florczak (je 4), Philipp Schonert (3), Marcel Krüger, Stefan Kunze, Niklas Sterner (je 2).