22.03.2015 19:31

Regionsoberliga


Schwache Defensive „roter“ Faden bei Emmerthals 25:35

VfL unterliegt beim ärgsten Konkurrenten / Aerzen dominant gegen Tabellennachbar Himstedt
HF Aerzen – SG Ost Himstedt-Bettrum 31:23 (13:9).
„Wir haben heute hochverdient gewonnen, ich habe nichts zu bemängeln“, zeigte sich Aerzens Trainer Peter Eddelbüttel  hochzufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. Von Beginn an kontrollieren die Hausherren das heimische Parkett und erarbeiteten sich schnell eine beruhigende 6:2-Führung, die über 10:6 im ersten Durchgang nie in Gefahr geriet. „In allen Belangen haben wir sehr gut agiert“, lobte Eddelbüttel. Nach dem Seitenwechsel setzten sich die Gastgeber zunächst auf 17:12 ab, bevor sich eine „minimale“ Schwächephase anbahnte (23:19), die jedoch schnell überwunden war. „Nach hinten raus wurde es dann immer deutlicher, sodass wir einen ungefährdeten Sieg eingefahren haben. Besonders stark waren heute unser Keeper Holger Bartling und Tim Schunko, der nach einer berufsbedingten Pause wieder zurückgekehrt ist“, resümierte Eddelbüttel schließlich.
HF Aerzen: Sebastian Stolp (7), Tim Schunko (6), Benjamin Bauer, Bastian Schön (je 4), Bernhard Grabbe (3), Arne Schäferbarthold, Hendrik Begemann, Philipp von der Pütten (je 1).

MTV Harsum - VfL Hameln II 36:33 (19:17)
Dem frischgebackenen Meister fehlten heute gegen den MTV Harsum die letzten Prozente zum Erfolg. In einer ausgeglichenen ersten Halbzeit setzte sich Harsum das erste Mal nach 25 Zeigerumdrehungen mit einem 15:11-Abstand ab. Durch eine kämpferische Aufholjagd kam Hameln zurück in das „Fahrwasser“ der Partie und schaffte den 16:15-Zwischenstand. Doch die VfL-Abwehr erwischte nicht ihren besten Tag, sodass Hamelns Oberligareserve mit einem „mageren“ 19:17-Rückstand in den Kabinengang verschwand. Nach dem Pausentee zeigte sich ein unverändertes Bild. Mit einem 19:18 nach dem Seitenwechsel gelang es dem VfL nicht, die Gunst der Stunde zu nutzen, um womöglich das „Ruder“ noch herumzureißen, sodass der MTV fünf Minuten später mit 23:18 still und heimlich davonzog. Zwar sorgte der VfL noch für Ergebniskosmetik, indem er durch Evert, Schumann und Co. noch auf drei Tore herankam, Kapital wurde aber aus der Aufholjagd nicht mehr geschlagen. „Heute hat unsere Abwehr viel zu viele Torgelegenheiten für Harsum hergeschenkt. Wenn man sein Markenzeichen vermissen lässt und dazu viele technische Fehler im Offensivspiel hinzukommen, geht man zurecht als Verlierer vom Platz“, zog VfL-Coach Torben Höltje Bilanz, dessen Saisonbilanz trotz diesem spielerisch schlechteren Tag wohl rosig ausfällt.
Tore: Michel Evert (11), Johannes Evert (6), Dennis Schumann (4), Gunnar Schraps (3), Moritz Müller (3), Lukas Röpke (2), Sebastian Maczka (2), Alexander Nitschke (1), Goerg Brendler (1).

HSG Exten-Rinteln – TSG Emmerthal II 35:25 (20:13).
Für Emmerthal gab es in Rinteln heute nichts zu holen. „Exten war heute sehr motiviert und das hat man gemerkt“, wusste TSG-Sprecher Jürgen Zeddies. Die TSG geriet vom Anpfiff an in Rückstand – und lag nach einer Viertelstunde bereits 2:10 zurück. Zwar kämpften sich die Gäste auf 7:11 ran, allerdings fand die Defensive laut Zeddies überhaupt nicht statt: „Technische Fehler und eine schwache Verteidigung haben sich wie ein roter Faden durch unser Spiel gezogen.“ Dementsprechend zogen die Hausherren zur Pause wieder auf sieben Treffer davon. „Nach dem Seitenwechsel haben wir den Start wieder verschlafen. Diesmal ist Exten sogar auf 23:13 davongezogen“, ärgerte sich Zeddies, der zwar noch ein Aufbäumen seiner Mannschaft vernahm (23:18). Jedoch machten Unkonzentrierten im  Defensivbereich alle Mühen zunichte. „Überhaupt nicht im Griff hatten wir Alexander Ermakov, der hat 14 Tore erzielt und uns fast alleine aus der Halle geworfen. Jetzt müssen wir nach vorne blicken und die Partie schnell vergessen“, resümierte Emmerthals Sprecher.
TSG Emmerthal II: Robin Zeddies (7), Lukas Wüsing (5), Tim Brutscheck, Yannik Gerber (je 4), Alexander Cyrklaff, Daniel Wolthausen (je 2), Sascha Kabisch (1).
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