13.03.2015 11:31

Regionsoberliga


VfL steht vor Meisterschaft – Höltje hofft dennoch auf Harsum-Sieg

…damit Hameln bei den Hildesheimern alles klarmachen kann / Dem Männerturnverein gehen die Männer aus

VfL-Coach Torben Höltje hofft auf einen Harsum-Sieg, damit sein Team im direkten Duell mit dem Verfolger den Aufstieg perfekt machen kann.
VfL Hameln II – HF Aerzen (Samstag, 15 Uhr).
Am Eintrachtweg könnten am Samstagnachmittag schon die Sektkorken knallen. Sollte der VfL gegen Aerzen gewinnen und Harsum verliert in Schaumburg, dann wäre die Höltje-Sieben bereits Meister. „Eigentlich wollen wir die Feier aber noch um eine Woche verschieben. Denn dann müssen wir in Harsum spielen und können so beim ersten Verfolger im direkten Duell den Aufstieg schaffen“, hofft Coach Torben Höltje ausnahmsweise auf einen Sieg der Hildesheimer. Doch zunächst steht ein schwieriges Derby gegen die Handballfreunde an – und da ist der Tabellenführer richtig „heiß drauf“. „Die Motivation ist natürlich besonders hoch. Man kennt sich untereinander, viele haben irgendwann zusammen gespielt und da ist die Vorfreude natürlich riesig“, fiebert Höltje auf das kreisinterne Derby hin: „Wir müssen aber auch aufpassen. Aerzen hat eine erfahrene Mannschaft und viele Spieler, die bereits höherklassig gespielt haben. Wir müssen ihre guten Schützen mit einer guten Abwehr im Rhythmus stören und vorne zu leichten Toren kommen.“ Personell sieht es bei den Rattenfängern traditionell gut aus. Abgesehen von Keeper Sebastian Trant sind alle Mann an Bord und die A-Jugend stellt, wie üblich, ein paar Spieler zur Verfügung. Herschenken wollen die Handballfreunde die Punkte trotz aller Freundschaft nicht. „Wir müssen unbedingt noch Punkte sammeln. Allerdings sind die gegen Hameln keine Pflicht, denn wir sehen uns als krasser Außenseiter“, weiß Aerzens Coach Peter Eddelbüttel: „Wir müssen versuchen, das Tempospiel zu unterbinden und unsere Chancen konsequent nutzen. Dann schauen wir mal, was dabei rausspringt.“

MTV Rohrsen – VfL 1877 Stadthagen (Samstag, 19.30 Uhr).
Dem Männerturnverein gehen langsam die Männer aus. Die Personalsorgen beschäftigen Coach Dennis Sterenberg nunmehr seit Monaten – und sie wollen einfach nicht abreißen. Nachdem es letzte Woche kurz danach aussah, dass sich das Lazarett endlich etwas lichtet, haben sich prompt zwei weitere Spieler verletzt. „Ich verliere lieber drei Spiele am Stück und habe dann einen vollen Kader. Allerdings ist das aktuell nicht ganz so einfach. Unter der Woche waren jeweils sechs Mann beim Training. So bekommt man keinen Rhythmus“, bedauert Sterenberg. So wird es auch dieses Wochenende sein, wie so oft in letzter Zeit: Stündlich muss Rohrsens Trainer gucken, wer sich fit meldet und wer ausfällt. Hinzu kommt, dass es sich beim Gegner mitnichten um Laufkundschaft handelt. „Das Hinspiel ist unentschieden ausgegangen. Es war eine extrem umkämpfte Partie, keines der Teams hat sich abgesetzt. Dennoch werden wir alles daran setzen, unseren Heimvorteil auch nutzen“, verspricht Sterenberg, dem es schon fast unangenehm ist, sich jede Woche über die lange Verletztenliste zu beklagen. „Aber es ist halt einfach so bitter, ich kann es ja auch nicht ändern. Die komplette Startmannschaft fällt aus. Daher kann ich auch keinerlei Prognosen abgeben, wer Samstag aufläuft.“

TSG Emmerthal II – MTV Großenheidorn II (Sonntag, 13 Uhr).
Am Sonntagmittag empfangen die Grün-Weißen den Tabellenvierten. „Die zweite Mannschaft des MTV ist eine spielstarke Truppe und steht zurecht unter den ersten  Vieren der Tabelle“, kennt TSG-Sprecher Jürgen Zeddies den kommenden Gegner. Die Erinnerungen an die Hinspielniederlage dürften den Emmerthalern nicht besonders angenehm sein. „Im Hinspiel kamen wir dort deutlich mit 30:18 Toren unter die Räder, wobei wir aber in der ersten Halbzeit noch geführt haben“, so Zeddies. In der Rückrunde hat die Landesligareserve im Moment mit 10:2 Punkten einen guten Lauf, der vor allem der Mannschaft sehr viel Sicherheit gibt. „Mit diesem Rückenwind und unserer Heimstärke, wollen wir den starken Gästen ein gutes Spiel liefern und uns mit einem Sieg weiter von den Abstiegsrängen entfernen“, definiert Zeddies die Ziele für das kommende Duell klar und deutlich.
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