08.03.2015 19:35

Regionsoberliga


Eddelbüttel: „Von der HSG im Hinspiel ist nichts mehr übrig“

Elf Schraps-Treffer bei Hamelns Kantersieg / TSG mit viertem Auswärtserfolg

VfL Stadthagen 1877 – TSG Emmerthal II 26:32 (11:15).

Vierter Auswärtssieg für Emmerthal! „Das war die beste Auswärtsleistung heute. Ich bin begeistert“, war TSG-Sprecher Jürgen Zeddies außer sich vor Freude. „Dabei sind wir mit gemischten Gefühlen angereist. Unsere A-Jugendlichen standen heute nicht zur Verfügung, daher haben wir Christopher Beims, Nils Vietmeyer und Maximilian Sauer nachnominiert.“ Die Sorgen waren jedoch unbegründet – denn die kurzfristig eingesprungenen Spieler fügten sich perfekt ein. Die TSG leistete sich kaum Fehler und errang einen wahren „Start-Ziel-Sieg“. Mit der schnellen 6:0-Führung zeigten Brutscheck & Co. dass jetzt auch auf fremdem Parkett mit ihnen zu rechnen ist. „Das war das Fundament für den Sieg“, so Zeddies. Bis zur Halbzeit ließen die Grün-Weißen die Hausherren nie in direkte Schlagdistanz kommen und erhöhten nach dem Kabinengang sogar noch die Schlagzahl. Nach einer kurzen Stadthagener Stärkephase zum 13:15 machten die Gäste da weiter, wo sie zuvor aufgehört hatten. „Ich habe bisher noch nie eine derartige Ruhe und Abgeklärtheit von uns in fremder Halle gesehen“, war Emmerthals Sprecher erstaunt. Dementprechend zog die TSG auf 21:15 (42.) davon und ließ über 27:19 (51.) rein gar nichts mehr anbrennen. „Vom Torwart bis zum Angriff waren heute alle super. Mit 16 Punkten stehen wir im Abstiegskampf wirklich gut da“, lautete Zeddies‘ Fazit.
TSG Emmerthal II: Tim Brutscheck (10), Daniel Wolthausen, Yannik Suter (je 5), Nils Vietmeyer (4), Maximilian Sauer (3), Robin Zeddies, Christopher Beims (je 2), Sebastian Fischer (1).

HSG Exten-Rinteln – VfL Hameln II 28:40 (14:22).

Hamelns Oberliga-Reserve hat die nächste Auswärtshürde zum Landesliga-Aufstieg gemeistert. „Das war wieder eine super solide Leistung. Bis auf zwei kleine Schwächephasen haben wir wieder gut gespielt“, freute sich VfL-Trainer Torben Höltje nach dem Zweier. Nur zu Beginn der Begegnung hatten die Gäste mit der Handballspielgemeinschaft etwas Probleme. Bis zum 4:5 waren die Gastgeber auf Schlagdistanz. Danach steigerten sich die Rattenfänger und setzten sich kontinuierlich weiter ab. Nach einem Acht-Tore-Vorsprung zur Pause gaben die VfLer auch im zweiten Durchgang zunächst den Ton an. Dennoch kam Exten-Rinteln bis zehn Minuten vor Schluss noch einmal auf 25:30 heran. In den folgenden Minuten sorgten Maczka & Co. mit einem 5:0-Lauf für die endgültige Vorentscheidung. „Wir haben uns auch durch Nickligkeiten nicht beeindrucken lassen und unser Ding gespielt. Das war wieder eine super Mannschaftsleistung“, resümierte Höltje. Im Sieger-Team verdienten sich Keeper Robin Hübner, der 23 Paraden zeigte und Gunnar Schraps ein Sonderlob. 
VfL Hameln II: Gunnar Schraps (11), Sebastian Maczka (8), Dennis Schumann (6), Geord Brendler (5), Alexander Nitschke (5/1), Johannes Evert (2), Wenzel Garbe, Michel Evert (je 1).

HF Aerzen – HSG Schaumburg-Nord III 26:30 (13:15).

„Von der Mannschaft, gegen die wir mit neun Toren gewonnen haben, ist nichts mehr übrig“, erkannte HF-Coach Peter Eddelbüttel nach der Partie. „Das Team besteht aus einem Sammelsurium aus Verbands- und Oberligaspielern.“ Trotzdem hielt Aerzen in der ersten Halbzeit bis zum 11:11 gut dagegen – erst zum Ende des Durchgangs setzte sich Schaumburg minimal ab. Nach dem Seitenwechsel lief es lange ähnlich. Bis zum 20:20 war das Spiel offen – dann offenbarte sich aber, dass eine starke Bank Spiele gewinnen kann. „Schaumburg hat so das Tempo hoch gehalten“, so Eddelbüttel. Zwar hielt Aerzen das Spiel über die doppelte Manndeckung noch bis zum 26:28 offen. Die HSG behielt aber auch in dieser Druckphase den längeren Atem und setzte sich entscheidend ab. „Wir müssen die Niederlage akzeptieren, die Regeln geben so eine gewisse Wettbewerbsverzerrung nun mal her“, wusste Aerzens Trainer.
HF Aerzen: Bernhard Grabbe (5), Siegfried Buss, Sebastian Steup, Oliver Riemenschneider (je 4), Arne Schäferbarthold, Bastian Schön (je 3), Philipp von der Pütten (2), Clifford Burrigde (1).
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