Regionsoberliga

Rohrsens Grippewelle – ausgerechnet vor schwieriger Auswährtsfahrt

Höltje: „Alfeld stärker, als es die Tabelle aussagt“ / Aerzen heiß auf die nächsten zwei Punkte VfL Hameln II – SV Alfeld II (Sonntag, 15 Uhr).
„Nach dem Derbysieg gegen Rohrsen dürfen uns keine Ausrutscher erlauben“, macht VfL-Coach Torben Höltje unmissverständlich deutlich. Obwohl Alfeld derzeit nur den achten Rang belegt, hat Hamelns Trainer großen Respekt vor dem kommenden Gegner: „Zuletzt hat SV zwei Spiele in Folge gewonnen und darüber hinaus auch die sehr starken Harsumer geschlagen. Der Tabellenplatz sagt also nicht viel über Alfeld aus.“ Dennoch will der unangefochtene Spitzenreiter das Spiel unbedingt gewinnen. Personell werden den Handballern aus der Rattenfängerstadt jedenfalls keine Steine in den Weg gelegt – statt der starken A-Jugend wird die Höltje-Sieben von den „jungen Wilden“ aus der ersten Herren unterstützt. „Die A-Jugend braucht auch mal eine Pause. Abgesehen davon wird Sebastian Kalt beruflich verhindert sein“, erläutert Höltje abschließend.

SG Ost Himstedt-Bettrum – MTV Rohrsen (Sonntag, 16 Uhr).
Nicht ganz so rosig sieht die personelle Lage beim ärgsten VfL-Verfolger aus. „Bei uns geht momentan die Grippewelle um. Mehrere Spieler sind angeschlagen und der Kader wird sich erst kurzfristig aufstellen“, bedauert MTV-Coach Dennis Sterenberg. Dass die personelle Schieflage angesichts der äußerst schwierigen Auswärtsfahrt zu einem ungünstigen Zeitpunkt kommt, ist Sterenberg bewusst: „Himstedt ist zu Hause ungeschlagen und sogar Aerzen mit 44:30 nach Hause geschickt. Das wird eine ganz harte Partie.“ Die euphorischen Fans, die die Halle der Spielgemeinschaft bis zum Anschlag füllen, erleichtern die Aufgabe nicht. „Daher brauchen wir eine deutliche Leistungssteigerung im Gegensatz zu den Vorwochen“, ist sich Rohrsens Übungsleiter sicher.

HF Aerzen – VfL 1877 Stadthagen (Sonntag, 17 Uhr).
Nach der Niederlage in Liebenau steht für die Handballfreunde nun wieder ein Heimspiel an. Am Sonntag reist Stadthagen an. Im Hinspiel sahen die Zuschauer eine torarme Partie – Aerzen setzte sich dennoch mit 18:17 auf fremdem Parkett durch. In der Tabelle liegt die Sieben um Coach Peter Edelbüttel deutlich vor dem VfL. „Um das Spiel erneut erfolgreich zu gestalten, müssen wir definitiv unsere hundertprozentigen Chancen wieder konsequenter nutzen als zuletzt. Wenn unsere Abwehr wie in der zweiten Halbzeit gegen Liebenau deckt und wir wieder konzentrierter zu Werke gehen, sollte mit unseren Zuschauern im Rücken auch diesmal etwas möglich sein. Die Jungs sind heiß und wollen unbedingt die zwei Punkte“, ist die Vorfreude bei Aerzens Teamsprecher Peter Schulz groß.