Oberliga-Vorrunde A-Jugend

Nach Hoffnung gegen Springe folgt Ernüchterung

Hameln fehlt der Rückraum / VfL zudem körperlich unterlegen TV Scheeßel - VfL Hameln 35:19 (18:13).
Nachdem der VfL mit der Leistung gegen Springe Hoffnung auf mehr machte, kam an diesem Wochenende die Ernüchterung. Das hatte mehrere Gründe – laut Trainer Marc Siegesmund waren es „der fehlende etatmäßige Rückraum, die dadurch fehlende Durchschlagskraft und die körperliche Unterlegenheit.“ Im ersten Durchgang hielten die Hamelner noch mit, gerieten nur ins Hintertreffen, weil die Gäste alle ihrer sechs Strafwürfe vergaben – darunter vier im ersten Durchgang. „Ansonsten hat die Leistung absolut gestimmt“, so Siegesmund. Nach dem Seitenwechsel wurde es allerdings deutlich. Scheeßel spielte die Vorteile eiskalt aus, während der VfL körperlich nicht mehr in der Lage war, die Angriffe zu verteidigen. „Zudem haben wir uns nach vorne keine Chancen mehr erspielt. Sechs Tore sagen alles“, gab sich Siegesmund enttäuscht, zeigte aber Verständnis für seine Jungs: „Aktuell ist es eben aufgrund der Widrigkeiten ganz schwer.“
VfL Hameln: Enrico Amthor (5), Noah Wissel (4), Nils Behling (3), Jan-Marten Hartmann-Kretschmer (2), Nils Ertel (2), Janne Siegesmund (2), Janis Dohme (1).