Oberliga Damen

Platz sechs zum Abschluss – Rohrsens Damen mit „hervorragender Leistung“

Rosdorf hält bis zum 5:5 mit / Griese: „Muss der Mannschaft ein ganz großes Kompliment machen“

MTV Rohrsen – HG Rosdorf-Grone 35:27 (17:11).
Wer hätte das gedacht? Nach einer Saison, in der Rohrsens Damen unfassbares Verletzungspech wegstecken mussten, holte sich der MTV nach einer kleinen Serie zum Saisonendspurt den sechsten Tabellenplatz. „Das ist hammergeil. Wir sind mehr als zufrieden. Bei allen Randerscheinungen in der gesamten Saison, muss man der Mannschaft ein ganz großes Kompliment machen“, freute sich Rohrsens Trainer Carem Griese. Gegen die Handballgemeinschaft aus dem Raum Göttingen erwischte die Griese-Sieben einen durchwachsenen Beginn. So stand es nach zehn gespielten Minuten 5:5-Unentschieden. Anschließend zog der MTV das Tempo an und setzte sich durch einen 4:0-Lauf auf 9:5 ab. Diesen Vorsprung bauten die zehnfache Torschützin Jessica Hünecke & Co. zur Halbzeit auf sechs Tore aus. Auch im zweiten Durchgang knüpften die Rohrser Damen nahtlos an die starke Leistung aus dem zweiten Abschnitt der ersten Halbzeit an und lagen beim 26:14 mit zwölf (!) Toren vorne. „Das war teilweise Handball vom feinsten. Wir haben die Mannschaft aus Rosdorf heute vollkommen dominiert. Das war gerade zu Beginn der zweiten Halbzeit eine hervorragende Leistung“, merkte man Rohrsens Übungsleiter die Freude an. Anschließend gönnten sich die Gastgeberinnen eine kleine Verschnaufspause, so dass Rosdorf beim 26:31 kurz vor Ende auf fünf Tore verkürzte. Am Ende stand ein deutliches 35:27 auf der Anzeigetafel. „Nach der Zwölf-Tore-Führung haben wir kurzzeitig gedacht, es geht von selbst. Da waren wir vorne auch ein wenig fahrlässig in der Chancenverwertung. Die erste Herren hat vor uns den Klassenerhalt geschafft. Wir wollten heute gewinnen und haben das geschafft. Jetzt kann gefeiert werden“, blickt Griese in den noch Jungen Abend voraus.
MTV Rohrsen: Jessica  Hünecke (10/2), Cathrin Kelkert (9), Annika Schaper, Lena Körner (je 5), Celina Männich (3), Mara Duven (2), Janika Kohnke-Zander (1).