Landesliga

VfL II: Mit „Kader der Zukunft“ nach Sehnde

Wahl appelliert wieder an die „taktische Disziplin“ / MTV reist mit personellen Problemen nach Anderten

TV E. Sehnde – VfL Hameln II (Samstag, 18 Uhr).

„Die letzten beiden Spiele von uns waren eine Niederlage und ein Unentschieden. Demnach wäre jetzt ein Sieg dran“, berichtet Hamelns Trainer Daniel Wick vor dem Gastspiel in Sehnde. Am letzten Wochenende musste sich die Oberliga-Reserve beim abstiegsgefährdeten Team aus Bothfeld mit einem Remis zufrieden geben. „Im Hinspiel haben wir uns gegen Sehnde auch schwer getan. Da haben die noch von der Aufstiegseuphorie gelebt“, erinnert sich Wick. Personell reisen die Gäste mit einigen Problemen nach Sehnde. Etliche Spieler werden aus unterschiedlichsten Gründen ausfallen. Auf jeden Fall feiert Sebastian Trant auf der Torhüterposition sein Comeback. „Wir werden mit einem zukunftsorientierten Kader nach Sehnde reisen. Zum Glück haben wir ja noch eine gute Jugend“, erläutert Wick. So werden Janne Siegesmund, Till Niemeyer und Moritz Ueberschär aus der A-Jugend dabei sein.

ho-handball – Hannoverscher SC (Samstag, 19 Uhr).

„Wir müssen nach dem grandiosen Sieg gegen Himmelsthür jetzt wieder in den Alltag übergehen. Das war schon ein grandioser Erfolg. Allerdings war das nur eine Momentaufnahme. Wir müssen diese Partie von der Euphorie her jetzt schnell aus den Köpfen kriegen. Gegen Hannover erwarte ich eine ganz andere Begegnung“, erläutert ho-Trainer Frank-Michael Wahl vor dem nächsten Heimspiel. Nach zwei Erfolgen in Serie könnte die Stimmung bei den Baxmannstädtern nicht besser sein. „Wir sind im Moment gut drauf und die Jungs sind gewillt, den nächsten Sieg zu holen. Wir müssen das Spiel wieder mit der taktischen Disziplin angehen. Das hat gegen Himmelsthür überragend geklappt. Jede Partie müssen wir aber neu angehen“, berichtet Wahl, der personelle keine Probleme hat. Aktuell können die Gastgeber aus dem Vollen schöpfen. „Der HSC hat zwei gefährliche Rückraumschützen in den Reihen. Da müssen wir uns wieder taktisch etwas einfallen lassen. An guten Tagen kann das Duo Spiele alleine entscheiden. Somit müssen wir gewappnet sein. Es wird auf keinen Fall ein Selbstläufer. Aber wir wollen den nächsten Sieg“, macht Wahl deutlich. Weiterhin brisant: Auf Seiten der Gäste läuft mit Tobias Schöttelndreier ein Ex-Hessisch Oldendorfer auf.

TSV Anderten II – MTV Rohrsen (Sonntag, 14.30 Uhr).

Die personelle Lage beim Schlusslicht spitzt sich vor dem Auswärtsspiel in Anderten weiter zu. Neben den Langzeitverletzten droht jetzt auch noch Keeper Robert Drechsler am Wochenende auszufallen. Auch der Einsatz von Janis Ricke (krank) ist aktuell noch ungewiss. Dafür steht der zuletzt gesperrte Benedikt Budahn wieder im Kader. „Ich wünsche mir, dass wir eine ähnliche kämpferische Leistung wie letztes Wochenende in Stadtoldendorf zeigen. Auch die Einstellung muss wieder stimmen“, gibt MTV-Sprecher Stefan Mittmann die Marschroute vor. Beim Tabellendritten steht der Männerturnverein erneut vor einer hohen Hürde. „Wir müssen erst einmal abwarten, wer bei Anderten aufläuft. Das ist immer schwierig zu sagen. Wir wollen uns aber nicht abschießen lassen“, so Mittmann abschließend.