21.01.2018 19:57

Landesliga


In letzter Sekunde: VfL II kassiert in Bothfeld den Ausgleich

Busse & Co. für Rohrsen zu stark / Mittmann: „Können stolz auf die Leistung sein“

Rohrsens Trainer Oliver Duus (re.) hütete heute das Tor.

TV 1887 Stadtoldendorf – MTV Rohrsen 35:26 (19:13).

Überraschung ausgeblieben. Beim neuen Landesliga-Spitzenreiter TV 1887 Stadtoldendorf kassierte Rohrsen die nächste Niederlage. Stark ersatzgeschwächte Gäste mussten sich gegen den Ex-Rohrser Mats Busse & Co. am Ende deutlich mit 26:35 geschlagen geben. Für die Niemeyer-Sieben war auch noch Busse mit sieben Treffern erfolgreichster Torschütze gegen seine ehemaligen Mitspieler. Neben den Langzeitverletzten sind bei den Gästen auch Adam Florczak und Lars Büker ausgefallen. Doch damit nicht genug. Kurz vor dem Anpfiff verletzte sich auch noch Keeper Robert Drechsler, sodass Rohrsens Coach Oliver Duus das Gehäuse hütete. Die Hausherren wurden der Favoritenrolle von der ersten Minute an gerecht. Nach 14 Minuten lagen die Homburgstädter mit 10:5 in Front. Bis zum Seitenwechsel erspielten sich die Hausherren einen Sechs-Tore-Vorsprung. Im zweiten Durchgang stemmte sich der MTV gegen die drohende Niederlage und kam beim 21:24 (44.) noch einmal auf drei Treffer heran. Danach zog Stadtoldendorf aber wieder das Tempo an und spätestens beim 30:23 (53.) war der Heimsieg perfekt. „Wir sind heute mannschaftlich geschlossen aufgetreten. Kämpferisch und von der Einstellung her war das top. Wir können aufgrund unserer personellen Lage stolz auf die Leistung sein. Vielleicht war das sogar unsere beste Saisonleistung“, lobte MTV-Sprecher Stefan Mittmann das komplette Team.
MTV Rohrsen: Kevin Hertel (8), Marcel Krüge (6), Jannis Ricke (6/1), Dennis Schumann (5), Carlo Pascal Henke (1).

TuS Bothfeld – VfL Hameln II 22:22 (12:9).

„Mit so vielen technischen Fehlern kann man auswärts kein Spiel gewinnen. 22 geworfene Tore sind viel zu wenig“, bemängelte Hamelns Trainer Daniel Wick nach dem Remis beim Drittletzten in Bothfeld. Dabei fanden die VfLer gar nicht so schlecht in die Partie und führten nach knapp sechs Minuten mit zwei Toren (4:2). Danach steigerten sich aber die Hausherren und gingen beim Stand von 5:4 erstmals in Führung. Knapp zehn Minuten später stand es sogar 9:5 für die Bothfelder. Auch danach gab die TuS-Sieben zunächst weiter den Ton an und verteidigte den Vorsprung. Zehn Minuten nach dem Seitenwechsel deutete beim 18:14 alles auf einen Heimsieg hin. Danach stellte Hamelns Coach die Abwehr von einer 6:0- auf eine 5:1-Deckung um. „Damit ist Bothfeld nicht klargekommen. Das hätte der Schlüssel zum Erfolg werden können“, gab Wick zu Protokoll. Die Hamelner starteten eine Aufholjagd und kamen knapp eine Minute vor Schluss durch Jannik Steffens zur 22:21-Führung. Doch die Bothfelder schlugen noch einmal zurück. In der Schlusssekunde verwandelte Marc Krause einen Siebenmeter zum Remis. „Für den Kampfgeist muss ich den Jungs ein Kompliment machen“, so Wick, der Keeper André Hübner und Jonas Pelda lobte.
VfL Hameln II: Niklas Colusso, Daniel Maczka (je 4), Alexander Nitschke (4/3), Jannik Steffens (3), Wenzel Garbe, Janis Dohme (je 2), Niclas Sterner, Maik Dohme, Lukas Röpke (je 1).
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Timo Schnorfeil
Timo Schnorfeil
Timo ist nach Matze Dienstältester im Team AWesA, telefoniert, schreibt und knipst – und kümmert sich mittlerweile auch um die Vermarktung diverser Veranstaltungen, Partnerschaften und natürlich AWesA.de.
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