Landesliga

Wahl nach Auswärtssieg happy: „Sind wieder gut im Geschäft“

ho-handball siegt bei der HSG Exten-Rinteln mit 29:31 / VfL Hameln II mit erster Heimniederlage

HSG Exten-Rinteln – ho-handball 29:31 (16:17).

ho-handball beißt sich im Mittelfeld fest! Beim Vorletzten der Landesliga siegten die Hessisch Oldendorfer mit 31:29. „Über 60 Minuten haben wir uns diesen Sieg verdient. Ich hatte nie das Gefühl, dass wir dieses Spiel verlieren. Wir haben uns akribisch auf dieses Spiel vorbereitet und das hat man immer gesehen“, zeigte sich ho-Trainer Frank-Michael Wahl zufrieden mit dem, was er von seiner Sieben gesehen hatte. Besonders die Anfangsphase tat es ihm an: Nach 12 Minuten führten die Gäste mit 10:4. „Danach haben wir ein kleines bisschen nachgelassen, sodass die HSG wieder herankam“, so Wahl. Zur Pause führten Ruben Bormann & Co. noch mit einem Tor. Nach dem Seitenwechsel wurde es spannender. „Man hat Exten-Rinteln angesehen, dass sie da unten raus wollen. Sie haben sich verstärkt und das hat man gemerkt“, meinte Wahl. Über 20:22 (29.) und 25:26 (49.) sahen die Zuschauer ein enges Spiel, beim Stand von 28:27 führte die HSG sogar erstmals. Die ho-Handballer ließen sich davon nicht beeindrucken. Dank der Tore von Ruben Bormann und Jan Torben Weidemann übernahmen die Baxmannstädter wieder die Führung zum 30:29.  „Ich habe eine Auszeit genommen, wir wollten im nächsten Wurf die Doppelführung erzielen und so das Spiel entscheiden“, erläuterte Wahl. Der Plan ging auf: Jonas Völkel markierte den Siegtreffer zum 31:29. „Mit 50 Minuten bin ich heute sehr zufrieden. Wir sind wieder gut im Geschäft und mussten ohne unsere etatmäßigen Außenspieler auskommen. Jan-Philipp Böhlke, auf den man sich als Trainer immer verlassen kann und Lane Nguyen haben das als aushilfsweise sehr gut gemacht. Lane ist erst 18 und hat hier ganz klar bewiesen, dass wir mit ihm rechnen können. Die beiden waren ein wichtiger Faktor – ansonsten war es eine geschlossen starke Mannschaftsleistung“, resümierte Wahl.
ho-handball: Ruben Bormann (10), Jan Torben Weidemann (7), Jonas Völkel (4), Jan-Philipp Böhlke (3), Lane Nguyen (3), Fabian Weidemann (2), Christoph Bauer (2).

VfL Hameln II – TV 1887 Stadtoldendorf 25:26 (13:9).

Das Wiedersehen mit Ex-Hamelner Dominik Niemeyer, der den Tabellenzweiten aus Stadtoldendorf coacht, hätte sich der VfL anders vorgestellt. Zumal die Hausherren im Verfolgerduell lange wie der Sieger aussahen, am Ende aber zu viele Fehler machten und so die erste Heimniederlage kassierten. „Eine unnötige Niederlage. Wir haben es uns am Ende selbst zuzuschreiben“, ärgerte sich VfL-Trainer Daniel Wick. Beim Stand von 24:22 (54.) war es zunächst ein Passfehler, der dem Turnverein einen leichten Tempogegenstoß ermöglichte und anschließend verursachten die Gastgeber noch ein Stürmerfoul, das aus Sicht von Wick „absolut unnötig“ war. Stadtoldendorf glich im Gegenzug aus, doch Daniel Maczka brachte Hameln nochmal mit 25:24 in Front (57.). Das reichte jedoch nicht – die Gäste kamen dank Jan-Christoph Ahlers zurück und Dennis von Frankenstein erzielte 15 Sekunden vor Schluss den umjubelten Siegtreffer für die Niemeyer-Sieben. „Vorher haben wir es eigentlich richtig gut gemacht. Diese beiden Fehler haben uns jedoch das Genick gebrochen. Zudem haben wir nicht mehr so gut wie in der ersten Hälfte gedeckt“, so Wick. Im ersten Durchgang ließen die „Rattenfänger“ nur neun Gegentore zu, erspielten sich zudem eine überzeugende 13:9-Führung zur Pause. Auch nach dem Seitenwechsel blieb der VfL über 15:12 (35.) und 18:16 (46.) stets im Vorteil – bis in die Schlussphase hinein. „Wenn wir uns cleverer anstellen, gewinnen wir das Spiel. Der Sieg wäre verdient gewesen“, trauerte Wick zwei verlorenen Punkten nach.
VfL Hameln II: Daniel Maczka (6), Jannik Steffens (5), Gunnar Schraps (3), Lukas Röpke (3), Alexander Nitschke (2), Niclas Sterner (2), Janis Dohme (2), Wenzel Garbe (1), Dominik Schierholz (1).