23.03.2017 11:21

Landesliga


Backhahn: „In Sachen Aufstieg kann nichts mehr passieren!“

Für Rohrsen hängen in Stadtoldendorf die „Trauben sehr hoch“ / ho-handball reist nach Herrenhausen, VfL II empfängt Langenhagen

Hessisch Oldendorfs Jan Torben Weidemann feierte schon vor zwei Wochen sein Comeback.

TSG Emmerthal – TSV Anderten II (Samstag, 17 Uhr).

„In Sachen Aufstieg kann jetzt nichts mehr passieren. Die einzige Frage ist, an welchem Spieltag die Meisterschaft gefeiert werden kann“, berichtet TSG-Sprecherin Bettina Brackhahn. Fünf Spieltage vor Saisonende haben die Emmerthaler acht Punkte Vorsprung auf die Verfolger. Rein rechnerisch benötigen die Gastgeber noch zwei Siege zum Verbandsliga-Aufstieg. Zur ungewohnten Anwurfzeit gastiert jetzt Andertens Reserve zum nächsten Spitzenspiel in der Sporthalle Kirchohsen. „Natürlich wollen wir auch diese Partie gegen den Tabellenzweiten gewinnen und die Punkte in Emmerthal behalten. Am letzten Sonntag haben wir gegen Himmelsthür über 45 Minuten eine ganz starke Leistung gezeigt“, blickt Brackhahn auf das letzte Heimspiel zurück. Gegen Anderten haben sich die Grün-Weißen in den letzten Jahren immer etwas schwer getan und zogen dabei oft den Kürzeren. Im Hinspiel behielten Schorich & Co. allerdings souverän mit 37:28 die Oberhand. „Der TSV wird daher sicherlich viel daran setzen, für diese Niederlage Revanche zu nehmen“, ist sich Brackhahn sicher.

HSG Herrenhausen/Stöcken – ho-handball (Samstag, 19.15 Uhr).

Vor dem Auswärtsspiel bei der HSG Herrenhausen/Stöcken entspannt sich die personelle Lage bei den Baxmannstädtern weiter. Jan-Torben Weidemann, der in den letzten zwei Partien schon wieder dabei war, ist wieder fit. Auch Rasmus Meier steht in Herrenhausen wieder im Kader. Ausfallen werden Sören Meyer (Studium) und Sebastian Kalt (verletzt). „Der Sieg gegen Anderten II hat bei den Jungs einen Schub ausgelöst. Der Erfolg tat richtig gut. Über 50 Minuten haben wir da den Gegner beherrscht“, blickt ho-Trainer Frank-Michael Wahl auf den knappen 30:29-Erfolg zurück. Mit einem Sieg beim Tabellennachbarn würden sich die Hessisch Oldendorfer weiter ins Mittelfeld vorarbeiten. „Wir wollen ähnlich wie gegen Anderten auftreten. Wir brauchen wieder eine geschlossene Mannschaftsleistung und müssen in der Deckung wachsam agieren. Auch taktisch müssen wir wieder gut agieren“, gibt Wahl die Devise aus und ergänzt: „Jedes Spiel muss erst einmal gespielt werden. Herrenhausen ist jetzt auch keine Über-Mannschaft. Wir gehen jedenfalls ziemlich optimistisch in die Begegnung.“

VfL Hameln II – HSG Langenhagen (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir wollen zu Hause gegen Langenhagen gewinnen. Das steht außer Frage“, unterstreicht Hamelns Trainer Daniel Wick vor dem Duell gegen den Tabellenletzten. Personell hat der Coach gegen das abstiegsgefährdete Team die Qual der Wahl. „Langenhagen hat eigentlich keine schlechte Mannschaft. Die haben eine guten Linksaußen im Kader. Der ist in jedem Spiel für acht bis zwölf Tore gut. Allerdings haben sie im Verlauf der Saison viel Verletzungspech gehabt“, erläutert Wick. Die Oberliga-Reserve der VfL mischt derzeit im Kampf um die Vize-Meisterschaft mit. Hier duellieren sich Evert & Co. mit Anderten II und Himmelsthür. Im Hinspiel fuhren die Hamelner beim 35:32-Erfolg beide Zähler ein. „Hier haben wir zur Halbzeit schon deutlich geführt. Leider haben wir dann etwas nachgelassen“, erinnert sich Wick und ergänzt: „Wir müssen 60 Minuten konzentriert spielen, über eine kompakte Mannschaftsleistung kommen und wieder einen schnellen Ball spielen“, gibt Wick die Devise aus.

TV 1887 Stadtoldendorf – MTV Rohrsen (Sonntag, 17 Uhr).

Zwei Stunden später gastiert der MTV Rohrsen in der Homburgstadt. Vier Spiele vor Schluss müssen die Rohrser weiter um den Klassenerhalt zittern. Trotz des Heimsiegs gegen Schaumburg II ist die Duus-Sieben noch längst nicht auf der sicheren Seite. Auch die gefährdeten Teams von ho-handball und Langenhagen landeten am letzten Wochenende wichtige Siege. „Stadtoldendorf ist sehr heimstark. Die haben auch immer ein gutes Publikum im Rücken. Dort werden die Trauben für uns sehr hoch hängen“, weiß MTV-Sprecher Stefan Mittmann. Personell muss Trainer Oliver Duus auf Kevin Hertel verzichten. Der Einsatz von Adam Florczak wird sich erst kurzfristig entscheiden. „Wir müssen einfach gucken, wie sich die Partie entwickelt. Vielleicht erwischen wir ja wieder einen Sahnetag wie gegen Großenheidorn II. Wir haben dort nichts zu verlieren“, so Mittmann abschließend.
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Autor des Artikels

Timo Schnorfeil
Timo Schnorfeil
Timo ist nach Matze Dienstältester im Team AWesA, telefoniert, schreibt und knipst – und kümmert sich mittlerweile auch um die Vermarktung diverser Veranstaltungen, Partnerschaften und natürlich AWesA.de.
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