Landesliga

Brackhahn: „Jetzt kommen die Vier-Punkte-Spiele!“

Für Rohrsen zählt gegen Schaumburg „nur ein Sieg“ / ho-handball erwartet Anderten II, VfL II gastiert bei Niemeyer & Co.

MTV Rohrsen – HSG Schaumburg-Nord II (Samstag, 17 Uhr).

„Für uns zählt in diesem Spiel nur ein Sieg“, unterstreicht Rohrsens Sprecher Stefan Mittmann vor der Heimpartie gegen Schaumburgs Reserve. Beide Teams finden sich aktuell mit zehn Punkten im Abstiegskampf wieder und müssen um den Landesliga-Klassenerhalt zittern. „Bei Schaumburg wissen wir natürlich nicht, wer da am Samstag auflaufen wird. Wenn die ohne Verstärkung kommen, dann sollten wir die Begegnung gewinnen. Die Jungs wissen auch, dass es eine sehr entscheidende Begegnung ist“, beschreibt Mittmann die aktuelle Situation. Personell muss Trainer Oliver Duus in der wichtigen Partie weiter auf Philipp Schonat und Niklas Röpke (beide verletzt) verzichten. Der Einsatz von Adam Florczak wird sich erst kurzfristig entscheiden. „Die Woche haben wir viel mit der Deckung gearbeitet. Wir müssen unsere Lücken in der Abwehr schließen. Im Angriff dürfen wir uns nicht so viele einfache Fehler leisten. Die kämpferische Einstellung muss auf jeden Fall stimmen“, unterstreicht Mittmann.

ho-handball – TSV Anderten II (Samstag, 19 Uhr).

Nach dem spielfreien Wochenende erwartet ho-handball am Samstagabend Andertens Reserve. „Für uns wird das eine sehr anspruchsvolle Aufgabe. Wir werden uns aber nicht so mit dem Gegner beschäftigen. Mal abwarten, was auf uns zukommt. Anderten ist mit dem Austausch der ersten Herren sehr unberechenbar und ein spielstarker Gegner“, berichtet ho-Trainer Frank-Michael Wahl im Vorfeld der Partie. Mit zwölf Zählern sind die Baxmannstädter noch längst nicht auf der sicheren Seite. „Wir müssen jetzt langsam Punkte sammeln und die Köpfe weiter oben behalten. Zu Hause können wir jede Mannschaft ärgern. Da rechnen wir uns auch gegen Anderten etwas aus. Das bedarf aber einer hohen Moral. Ich bin ganz guter Dinge für Samstag. Der Mannschaft gönne ich, dass sie sich jetzt am Wochenende mal belohnt“, visiert Wahl einen Heimsieg an.

TSG Emmerthal – TuS GW Himmelsthür (Sonntag, 17 Uhr).

„Jetzt kommen gegen Himmelsthür und Anderten II die Vier-Punkte-Spiele. Können wir auch diese Partien gewinnen, dann sollte es mit dem Aufstieg klappen“, berichtet TSG-Sprecherin Bettina Brackhahn vor dem Heimspiel. Für die Gäste um Trainer Maik Bodenburg geht es mit dem VfL Hameln und Anderten um die Erringung des zweiten Tabellenplatzes. Die Grün-Weißen legten zu Beginn der Saison mit 2:12-Punkten einen klassischen Fehlstart hin. Danach wurde das Heimspiel gegen Emmerthal allerdings mit 31:23 gewonnen. Das war der Auftakt eine starken Serie. Seitdem läuft es bei Himmelsthür richtig rund und die Grün-Weißen kletterten mit 25:13-Punkten auf Rang drei. „Dementsprechend selbstbewusst wird der Gegner in dieses Spitzenspiel starten. Damit sind wir gewarnt. Technische Fehler und zu viele Fehlversuche dürfen wir uns auf keinen Fall leisten“, unterstreicht Brackhahn. Personell sollte Trainer Christian Raddatz keine Probleme haben.

TV 1887 Stadtoldendorf – VfL Hameln II (Sonntag, 17 Uhr).

Parallel tritt Hamelns Reserve beim Tabellensiebten in Stadtoldendorf an. „Wir wissen, dass die Stadtoldendorfer gerade zu Hause oft zu der eigentlichen Stärke finden“, weiß Hamelns Trainer-Duo Daniel Wick/Hanns Bäkmann. Dennoch fahren die VfLer mit einem klaren Ziel in die Homburgstadt. „Wir wollen oben dranbleiben. Dafür müssen die zwei Punkte mit nach Hameln genommen werden. Unsere Abwehr muss stehen, da liegt der Grundstein zum Erfolg. Stadtoldendorf ist nicht einfach zu verteidigen. Die spielen einen schnellen Ball und haben mit Dominik Niemeyer noch einen Rückraumshooter. Den gilt es in den Griff zu bekommen“, erklärt Bäkmann. Bis auf Sebastian Trant (beruflich verhindert) steht der gesamte Kader zur Verfügung. „Wir als Spieler dürfen uns vor allem nicht von der Tribünenkulisse verrückt machen lassen. Das Publikum in Stadtoldendorf macht da ordentlich Stimmung und steht voll hinter dem Team", gibt Hamelns Alexander Nitschke zu Protokoll.