12.03.2017 18:55

Landesliga


Torfestival bei Hamelner Stadt-Derby!

Brodhage und Busse treffsicher / ho-handball fehlt in Himmelsthür die Bank

Mats Busse war mit acht Toren bester Rohrser Schütze.

VfL Hameln II – MTV Rohrsen 36:29 (19:17).

Im Derby behielt die Oberliga-Reserve des VfL deutlich die Oberhand. Am Ende siegten die Hamelner im Stadt-Duell gegen den MTV Rohrsen mit 36:29. „Es war eine Partie ohne Abwehrreihen. Am Anfang plätscherte die Partie so vor sich hin“, schilderte Hamelns Trainer Daniel Wick. In den ersten 30 Minuten setzte sich kein Team deutlich ab. Es fielen auf beiden Seiten Tore wie am Fließband. Beim Pausenpfiff lagen die Hausherren mit zwei Treffern (19:17) in Front. „Der erste Halbzeit war recht ausgeglichen“, erklärte Wick. In der Anfangsphase des zweiten Durchgangs hielten die Rohrser weiter mit und erspielten sich sogar wieder eine knappe Führung. „Ich verstehe nicht, warum der MTV soweit unten in der Tabelle steht. Die haben echt eine gute Mannschaft. Wenn die so weiter spielen, dann werden die die Klasse auf jeden Fall halten“, war sich Wick sicher. Mit zunehmender Spieldauer dominierten die VfLer das Spiel und setzten sich vorentscheidend ab. Am Ende sprang dann doch noch ein souveräner 36:29-Derbysieg heraus. „Es war nicht unbedingt das heißeste Derby in der Saison. Der Sieg war aber am Ende verdient. Wir haben die Freiräume nach den Manndeckungen gegen Johannes Evert und André Brodhage clever ausgenutzt. Das hat uns in die Karten gespielt“, freute sich Wick, der mit der Abwehrleistung allerdings nicht zufrieden war: „Da hätte ich mir mehr Konzentration und Geilheit gewünscht. 29 Gegentore sind einfach zu viel.“ Auf der anderen Seite analysierte Rohrsens Sprecher Stefan Mittmann: „42 Minuten haben wir eine super Teamleistung gezeigt. Danach haben wir leider einige schlechte Minuten gehabt. Von der Leistung her ist das echt gut gewesen.“
VfL Hameln II: André Brodhage (8/1), Daniel Maczka (7), Sebastian Maczke, Johannes Evert, Christopher Brünger, Lukas Röpke (je 3), Alexander Nitschke, Dominik Schierholz, Nils Colussi (je 2), Maik Dohme (1/1).
MTV Rohrsen II: Mats Göran Busse (8/4), Dennis Werner (5), Stefan Kunze, Niclas Sterner, Marcel Krüger (je 4), Dennis Schumann (2), Adam Florczak, Bastian Reinecke (je 1).

TuS GW Himmelsthür – ho-handball 29:23 (16:12).

Beim Verbandsliga-Absteiger Himmelsthür fehlten den Baxmannstädtern heute die Alternativen. „Mit einem Auswechselspieler ist es unmöglich, über 60 Minuten Druck auszuüben“, wusste ho-Coach Frank-Michael Wahl. Im ersten Durchgang hielt sein Team noch gut mit, gestaltete die Partie bis zum 9:9 (18.) ausgeglichen. Erst gegen Ende der ersten Hälfte setzte sich Himmelsthür etwas ab und profitierte dabei von zwei technischen Fehlern. Zum Pausenpfiff führten die Grün-Weißen mit vier Treffern. „Wir haben sehr gut gedeckt und vorne klug gespielt. Wir wussten, dass Himmelsthür extrem schnelle Konter läuft und über explosive Spieler verfügt. Das haben wir gut vermieden“, so Wahl. Im zweiten Durchgang stemmten sich die Gäste mit aller Macht gegen die drohende Niederlage. Beim 20:23 (49.) war der Punktgewinn in Reichweite – doch dann machte sich die fehlende Bank der Hessisch Oldendorfer bemerkbar. Während die Schwarz-Gelben permanent auf dem Parkett standen, wechselte Himmelsthür munter durch. Dementsprechend zogen die Gastgeber entscheidend auf 27:22 (58.) davon. „Die Niederlage geht so in Ordnung. Himmelsthür ist für uns in unserer aktuellen personellen Situation kein Maßstab. Wir müssen die Punkte zu Hause gegen weiter unten stehende Teams holen. Wir haben versucht, das Maximum rauszuholen. Ich hätte mir vielleicht den einen oder anderen Tempogegenstoß mehr gewünscht, allerdings mussten wir uns die Kräfte eben auch gut einteilen. Wir haben uns gut aus der Affäre gezogen. Jetzt wollen wir das Gute aus diesem Spiel mit in die nächste Partie gegen Anderten nehmen. Da wird es ähnlich schwierig“, bilanzierte Wahl abschließend.
ho-handball: Fabian Weidemann (8), Jan Torben Weidemann (4), Tobias Schöttelndreier (4), Christoph Bauer (4), Jan-Philipp Böhlke (1), Rasmus Meier (1), Jan Priebe (1).
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