26.02.2017 19:01

Landesliga Herren


„Charakterspiel“ gewonnen! TSG meistert nächste Hürde

Raddatz: „Haben uns die Punkte hart erkämpft“ / Wahl nach Remis: „Punkt kann noch sehr wichtig sein"

Emmerthals Tobias Brackhahn schied früh verletzt aus.

TuS Bothfeld – TSG Emmerthal 23:25 (14:12).
Die TSG Emmerthal hat die nächste Hürde Richtung Verbandsliga-Aufstieg gemeistert. Beim Auswärtsspiel in Bothfeld behielten die Grün-Weißen knapp mit 25:23 die Oberhand. „Das war für meine Mannschaft heute ein absolutes Charakterspiel. Wir haben uns die Punkte hart erkämpft“, analysierte TSG-Trainer Christian Raddatz. Dabei stand die Partie von Beginn an unter keinem guten Stern. Kurzfristig fielen mit Ernestas Vaicys, Jan Owczarski und Konrad Spickermann drei Akteure aus. Und nach zehn Minuten war auch für Tobias Brackhahn die Begegnung verletzungsbedingt vorzeitig beendet. „Die ganzen Ausfälle haben wir als Team aber super kompensiert“, freute sich Raddatz. Emmerthal erwischte einen Topstart ins Spiel und erzielte die ersten drei Treffer. Doch danach steigerten sich die Gastgeber und kamen schon in der sechsten Minute wieder zum Gleichstand (3:3). In der Folge begegneten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe. Mitte des ersten Durchgangs lag Bothfeld erstmals mit drei Toren in Führung (9:6). Wenig später erspielte sich die TuS-Sieben sogar einen Vier-Tore-Vorsprung. Bis zum Seitenwechsel kämpften sich Schorich & Co. wieder auf zwei Treffer heran (12:14). „Das war ein sehr zähes Spiel. Man hat der Mannschaft aber angemerkt, dass sie unbedingt gewinnen wollte. Wir haben klasse gefightet“, gab Raddatz zu Protokoll. Nach Wiederanpfiff schafften die Gäste schnell den Ausgleich und gingen durch Arnold Schorich (36.) wieder mit 16:15 in Führung. Und zwölf Minuten vor Schluss sorgte Jürgen Rotmann für die erste Vier-Tore-Führung (21:17). Fünf Minuten vor dem Ende durften die Hausherren beim Stand von 21:22 wieder auf Zählbares hoffen. Doch Florian Backhaus und Niklas Colusso machten den TSG-Erfolg perfekt. „Auch solche Spiele muss man mal gewinnen. Andere Teams sind zuletzt immer gestolpert. Wir gewinnen halt unsere Partien“, so Raddatz abschließend.
TSG Emmerthal: Jürgen Rotmann (7), Arnold Schorich (5), Gordon Wahl (5/2), Ricardo Müller (4/4), Florian Backhaus, Niklas Colusso, Tobias Brackhahn, Lucas Büsing (je1).

HSG Schaumburg-Nord II – ho-handball 24:24 (10:10).
„Die Moral hat gestimmt. Dieser Punkt kann noch ganz wichtig sein“, fand ho-Coach Frank-Michael Wahl nach dem Remis beim direkten Konkurrenten lobende Worte für seine Sieben. Der Start in die Begegnung verlief für die Gäste optimal. Nach drei Toren vom starken Fabian Weidemann sowie einem Treffer von Johannes Bauer stand es früh 4:1 aus heimischer Sicht. „Schaumburgs erste Mannschaft hat bereits gestern gespielt. So konnten drei Spieler aushelfen. Leider passiert sowas immer gegen uns. Diese drei hatten auch einen großen Anteil an Schamburgs Leistung“, bedauerte Wahl. Bis zum Halbzeitpfiff schenkten sich beide Teams weiter nichts. Folgerichtig wurden mit einem 10:10-Unentschieden die Seiten gewechselt. Auch in den zweiten 30 Minuten war es ein Spiel auf Messers Schneide. Nach dem 17:17 in der 41. Minute lagen die Hessisch Oldendorfer beim 23:22 und 24:23 kurz vor Schluss jeweils in Führung. Am Ende musste sich die Wahl-Sieben nach dem Treffer von Andreas Lüer 20 Sekunden vor dem Ende mit dem Unentschieden zufrieden geben. „Anschließend waren wir nochmal im Ballbesitz und auch gefährlich vor dem Tor. Fabian Weidemann wurde da fast das Trikot ausgezogen. Das blieb von den Schiedsrichtern allerdings ungeahndet. Generell waren einige Entscheidungen sehr merkwürdig. Wir haben teilweise nach einem astreinen Block einen Siebenmeter gegen uns gepfiffen bekommen. Die Regel ist mir neu“, war Wahl sauer über die Leistung der Unparteiischen. „Wir können aber trotzdem zufrieden sein und auf der Leistung aufbauen. Die Abwehr stand gut und auch Marco Nillesen hat gut gehalten.“
ho-handball: Christoph Bauer (9/6), Fabian Weidemann (9), Tobias Schöttelndreier, Johannes Bauer (je 2), Sebastian Kalt, Rasmus Meier (je 1).
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