02.02.2017 11:52

Landesliga


Wahl vor Derby: „Rohrsen gehört nicht unten rein“

Mitmann: „Zwei Punkte müssen her“ / Emmerthal vor schwieriger Auswärtshürde

Mats Busse und seine Rohrser stehen gegen ho-handball unter Zugzwang.

MTV Rohrsen – ho-handball (Samstag, 17.30 Uhr).

Derbytime zum Zweiten. Nach dem Landesliga-Derby der Frauen treffen am frühen Abend die ersten Herren der beiden Vereine aufeinander. Nach der enttäuschenden Niederlage in Anderten steht der MTV vor heimischen Publikum unter Druck: „So wie in Anderten dürfen wir uns nicht noch einmal präsentieren. Das war kopf- und planlos. Am Samstag müssen zwei Punkte her - egal wie“, nimmt Rohrsens Sprecher Stefan Mittmann sein Team in die Pflicht. Personell sieht es bei den Gastgebern recht gut aus. Der zuletzt fehlende Jannis Ricke ist wieder mit an Bord. Lediglich Niklas Röpke fällt mit Schulterproblemen aus. Zudem ist der Einsatz von Lars Büker noch ungewiss. „Man weiß nie, wer bei ho-handball aufläuft. Das macht sie zu einer Unbekannten. ho-handball hat eine verdammt gute Abwehr und versucht, über die Außen schnell zum Torerfolg zu kommen. Da dürfen wir uns nicht überlaufen lassen. Es wird eine verdammt schwierige Aufgabe. Zu Hause spielen wir aber trotzdem auf Sieg. Alles andere wäre auch nicht angemessen“, macht Mittmann deutlich. Auf der Gegenseite hat ho-Coach Frank-Michael Wahl wiederholt mit personellen Problemen zu kämpfen: „Es ist sicher, dass wir antreten. Ich kann aber nicht sagen, mit welcher Mannschaft das sein wird. Für das heutige Abschlusstraining haben sich wieder viele Spieler abgemeldet. Wie es Samstag aussieht, weiß ich nicht. Es sind noch keine Spieler vom Himmel gefallen. Aber eine Mannschaft werden wir zusammen bekommen.“ Nach den zuletzt überzeugenden Auftritten seiner Sieben, hofft Wahl auch am Samstag auf ein Erfolgserlebnis: „Gegen Langenhagen und Hannover haben wir sehr gut gespielt. Da haben wir spielerisch sehr überzeugt. Auch damals musste ich die Spieler per Telefon auf den Gegner vorbereiten. Das wird auch am Samstag so sein.“ Den Druck sieht „Potti“ ganz klar beim Gegner: „Rohrsen gehört für mich aufgrund deren Möglichkeiten nicht unten rein. Der Rückraum ist mit Marcel Krüger, Bastian Reinecke und Mats Busse schon stark besetzt. Für sie ist das eine Pflichtaufgabe. Daher erwarte ich einen voll motivierten Gegner. Davon dürfen wir uns nicht blenden lassen. Ich bin ein fairer Sportsmann. Daher soll am Ende soll die bessere Mannschaft gewinnen.“

Hannoverscher SC – TSG Emmerthal (Sonntag, 16 Uhr).

Am Sonntag steht die erste Herren der TSG auswärts vor einer großen Bewährungsprobe. Nach dem spielfreien Wochenende trifft die Mannschaft um Trainer Christian Raddatz in Hannover auf den derzeit Tabellenvierten. Bei allen anderen Heimspielen behielt der Gastgeber die Oberhand und behielt die Punkte Zuhause. Das Hinspiel entschied die TSG mit 30:25 für sich und diesen Erfolg möchte die Mannschaft auch auswärts wiederholen. Doch dies wird kein leichtes Unterfangen werden, müssen die Spieler mal wieder auf ihre geliebte Patte verzichten. „Trotzdem sollte dies kein Handicap sein, kommt es doch auswärts immer öfter vor", weiß Emmerthal-Spercherin Bettina Brackhahn. Der Hannoversche SC werde sicherlich alles daran setzen, auch dieses Heimspiel für sich zu entscheiden. Von daher sei es wichtig, dass die TSG von Anfang an gut in die Partie findet und es schafft, die Konzentration über sechzig Minuten lang hochzuhalten. „Technische Fehler sollten nach Möglichkeit vermieden werden, denn diese wird der Gastgeber sicherlich bestrafen. Vielmehr sollte die Mannschaft wieder auf eine solide Arbeit in der Abwehr setzen, um so zu versuchen, die Angriffe des SC nach Möglichkeit abzuwehren und im Gegenzug zu Toren zu kommen", so Brackhahn. In der letzten Saison konnte die TSG einen Punkt mit aus Hannover nach Hause nehmen. Will man den ersten Tabellenplatz behaupten, so wäre in diesem Jahr ein doppelter Punktgewinn wünschenswert.
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