24.04.2016 19:24

Landesliga


Zwei Sekunden vor Schluss: Beims egalisiert Sieben-Tore-Rückstand!

Emmerthal trennt sich 29:29 von Anderten / VfL verliert deutlich in Barsinghausen

Christopher Beims drehte im zweiten Durchgang auf.
TSG Emmerthal – TSV Anderten II 29:29 (14:17).
Zwei Sekunden vor Schluss glich Christopher Beims ein verloren geglaubtes Spiel noch aus. Sieben Tore betrug der Rückstand in der zweiten Halbzeit zeitweise. „Wir haben super gekämpft und hatten vielleicht auch etwas Glück“, atmete TSG-Coach Christian Raddatz durch. Nachdem die Hausherren zu Beginn des Duells noch über 2:0 mit 7:5 in Front gingen, bestimmten die Gäste danach das Geschehen. Über 13:9 erspielte sich der TSV eine 17:14-Halbzeitführung. Auch nach dem Seitenwechsel gaben die Gäste den Ton an. „Wir haben die schnellen Leute von Anderten einfach nicht in den Griff bekommen. Zudem waren wir hinten zu passiv und vorne haben wir zu schnell die Bälle verloren. Wir wurden dadurch teilweise überrant“, analysierte Raddatz. „Man hatte den Eindruck, dass wir heute verlieren.“ Doch Arnold Schorich und Beims drehten in der zweiten Hälfte mächtig auf – dank ihrer Tore kamen die Emmerthaler wieder in Schlagdistanz und egalisierten ganz neben bei einen 15:22-Rückstand. „Die Abwehr wurde ebenfalls stärker und der Torwartwechsel hat die erhoffte Wirkung erbracht. Dadurch sind wir Tor um Tor rangekommen“, so Raddatz. Mit der letzten Aktion des Spiels gelang dann doch noch der Ausgleich.
TSG Emmerthal: Gordon Wahl (4), Tobias Brackhahn (2), Arnold Schorich (7), Ricardo Müller (4), Jürgen Rothmann (2), Sören Priebs (3), Lukas Huchthausen (2), Christopher Beims (5).

HV Barsinghausen II - VfL Hameln II 29:21 (13:8).
„Das war heute nichts. Unser Angriffsspiel war miserabel. Eigentlich wollten wir uns mit Druck durch die gegnerische Defensive spielen. Das hat überhaupt nicht geklappt. Wir haben viel zu viele Eins-gegen-Eins-Situationen gesucht und dumme Abschlüsse versucht. Wir haben ,Basches' Keeper heute zum Helden geworfen“, war VfL-Coach Daniel Wick nach Abpfiff angefressen. So war es kein Wunder, dass Barsinghausen sich über 3:0 und 7:4 bereits zur Pause auf fünf Tore absetzte. Auch nach dem Seitenwechsel war keine Besserung in Sicht. Barsinghausen setzte sich kontinuierlich ab, führte beim 26:16 erstmals mit zehn Toren. „Da haben wir uns noch eine Auszeit genommen. Ich habe an die Jungs appelliert, dass es so nicht gehen kann. Die Auszeit hat aber auch nur bedingt Wirkung gezeigt“, so Wick. Am Ende verloren die „Rattenfänger“ mit acht Toren. „Man hat heute gemerkt, dass uns Johannes Evert überall gefehlt hat. Im Hinspiel hat er elf Tore geworfen“, schloss Wick ab.
VfL Hameln II: Alexander Nitschke (5), Daniel Maczka (5), Gunnar Schraps (2), Lukas Röpke (2), Lars Trant (2), Janis Dohme, Joshua Emmel, Michel Evert, Maik Taylor, Enrico Amthor (je 1).
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