26.08.2021 13:17

2. Kreisklasse, Staffel 2


„Fans, Freunden & Ehefrauen beweisen, dass wir gewinnen können“

Lauke: „Wiedergutmachung für die desolate Leistung am Sonntag – das ist das Einzige, was zählt" / Gelhaar: „Die Stimmung im Team ist super! Es macht sehr viel Spaß, mit diesen Jungs zu arbeiten“

Preussen-Coach Nils Juschkat (re.) akzeptiert gegen seinen alten Verein nichts anderes als einen Sieg.
Von Robin Besser

SG Klein Berkel/Königsförde II – SG Hameln 74 (Sonntag, 12 Uhr).

Mit der SG Klein Berkel/Königsförde II und der SG Hameln 74 steigt am Sonntagmittag in der 2. Kreisklasse Staffel 2 das Duell zweier Unbezwungener. Während die Gäste aus Hameln auf je einen Sieg und eine Punkteteilung in der aktuellen Spielzeit zurückblicken können, haben die Männer von SG-Trainer Jochen Illert bisher noch keinen einzigen Punkt abgeben müssen. Der Spitzenreiter geht damit als Favorit in die Partie. „Die Stimmung im Team ist super! Es macht sehr viel Spaß, mit diesen Jungs zu arbeiten“, schwärmt Klein Berkels Co-Trainer Dirk Gelhaar von seiner Mannschaft. Die Zielsetzung ist demzufolge klar: „Der Gegner ist schwer einzuschätzen, hat aber bisher gute Ergebnisse in Pokal und Liga geholt. Wir wissen aber, unsere Stärken ins Spiel einzubringen und wollen die drei Punkte in der Horst-Bürgel-Arena behalten.“ Im anderen Lager freut sich auch SG74-Trainer Jörg Sander auf die kommende Herausforderung. Gedämpft wird die Stimmung durch einen Trainingsausfall unter der Woche: „Leider konnten wir die Woche nicht trainieren, da wir einen möglichen Corona-Fall hatten. Glücklicherweise hat sich dieser dann doch nicht bestätigt, aber es fehlen trotzdem einige Leute für das kommende Spiel.“

TSV Germania Reher II – FC Preussen Hameln II (Sonntag, 13 Uhr).

Die Reserve des TSV Germania Reher II trifft beim kommenden Heimspiel gegen die Zweitvertretung vom FC Preussen Hameln auf den Ex-Trainer der Gastgeber, Nils Juschkat. Beide Mannschaften stehen bis dato ohne eigenen Punkt in der 2. Kreisklasse da. Während die Hausherren am vergangenen Wochenende mit 3:5 gegen die SG Hameln 74 verloren, mussten sich die Preussen im Hamelner Derby gegen den TC mit 2:5 geschlagen geben. „Der Saisonstart war nicht berauschend“, analysiert TSV-Coach Marc Wilgeroth die Partie gegen SG74. „Wenigstens haben wir in der zweiten Hälfte Kampfgeist gezeigt. Daran wollen wir im Spiel gegen Preussen anknüpfen.“ Ebenfalls eine Reaktion sehen möchte Hamelns Trainer Juschkat von seiner Mannschaft. Deshalb richtet er klare Worte an seine Schützlinge: „Gegen meine alte Wirkungsstätte akzeptiere ich keine Ausreden. Alles andere als drei Punkte sind für mich an diesem Spieltag keine Option! Meine Jungs wissen, was ich von ihnen erwarte – der Apell lautet: Wer an diesem Spieltag nicht über seine Grenzen gehen will, der kann direkt zuhause bleiben!“ Nach den zwei Niederlagen zum Auftakt müsse man nun den „Fans, Freunden und vor allem den Ehefrauen zuhause“ zeigen, dass man noch das Zeug zum Gewinnen hat. Den Gastgebern wird am kommenden Sonntag unter anderem Marc Meier mit einer Knieverletzung fehlen.

TSV Groß Berkel – Germania Hagen II (Sonntag, 15 Uhr).

Für den TSV Groß Berkel steht am Sonntagnachmittag das erste Saisonspiel an. Auf das einzige Team der Staffel, das an beiden vergangenen Spieltagen spielfrei hatte, wartet mit der zweiten Mannschaft der Germania aus Hagen direkt eine schwierige Aufgabe. Thomas Pernath, Trainer der Gastgeber, blickt mit gemischten Gefühlen auf die kommende Partie: „Für uns ist es das erste Heimspiel aber auch das erste Saisonspiel. Ein Großteil der Mannschaften hat schon zwei Spiele gehabt. Deshalb schwingt da auf der einen Seite Vorfreude mit, auf der anderen aber auch Demut.“ Sorgen bereitet dem Trainer vor der kommenden „Standortbestimmung“ das eigene Personal. Aufgrund der Urlaubszeit werden einige Stammkräfte nicht im Kader sein. Beim ersten Pflichtspiel der aktuellen Saison hat der TSV im Kreispokal zudem eine 1:2-Heimniederlage gegen die SG Königsförde/Klein Berkel hinnehmen müssen. Die Germania hingegen hat zum Auftakt der neuen Spielzeit einen 1:0-Auswärtserfolg bei der zweiten Mannschaft des VfB Hemeringen erzielt. „Wir sind froh über die ersten drei Punkte. Dennoch fordern wir als Trainerteam eine Leistungssteigerung gegenüber der letzten Partie, denn mit Groß Berkel treffen wir auf die junge und willige Mannschaft eines Meisterschaftskandidaten“, bewertet Hagens Co-Trainer Jan-Hendrik Klein die Ausgangslage.

VfB Hemeringen II – TC Hameln (Sonntag, 15 Uhr).

Der Letzte gegen den Zweiten – so lautet das Duell zwischen dem VfB Hemeringen II und dem TC Hameln am Sonntagnachmittag. Die Gastgeber konnten der SG Klein Berkel/Königsförde II am vergangenen Spieltag nicht viel entgegensetzen. Im Auswärtsspiel verlor der VfB mit 1:7. Für die kommende Partie erwartet der Trainer der Gastgeber Michael Lauke einen anderen Auftritt seiner Elf: „Wiedergutmachung für die desolate Leistung am Sonntag – das ist das Einzige, was zählt. Wir müssen die Klatsche aus Klein Berkel vergessen machen. Klar ist: so wie am vergangenen Sonntag dürfen wir nie wieder auftreten. Das hatte mit Mannschaftssport nichts zu tun!“  Stattdessen müsse man wieder intensiver in die Zweikämpfe gehen und mit einer anderen Mentalität auftreten. „Ich will wieder die Leidenschaft sehen, die uns gegen Hagen ausgezeichnet hat. Einsatz und Wille müssen stimmen, dann könnte es eine Überraschung geben“, fordert der Coach.  Durch den 5:2-Sieg des TC über Preußen Hameln II gehen die Gäste hingegen mit Rückenwind in die Begegnung. „Nach dem Weiterkommen im Pokal und dem ersten Sieg in der Saison merkt man spürbar, wie sich die Laune in der kompletten Mannschaft hebt. Mit Siegen macht Fußball wie jeder andere Sport auch einfach mehr Spaß und wir wollen am Sonntag auch wieder Spaß haben“, scherzt Gästetrainer Michael Huber. Zugute kommt den Hamelnern, dass sich Kapitän Patrick Albert nach zuletzt zwei Toren im Ligaspiel gegen Preussen in guter Verfassung zeigt. Während die Personalplanung des TC noch ungeklärt ist, muss der VfB voraussichtlich auf Tobias Okoro, Kevin Bangel, Marc Neumann und Maximilian Wehrmann verzichten.
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