20.08.2021 14:46

2. Kreisklasse, Staffel 2


Kurios: TC mit erstem und gleichzeitig letztem Heimspiel

Juschkat vor Hameln-Duell mit Kampfansage / Reher muss bei den 74ern ran

Klein Berkel/Königsförde will nach dem 4:1-Auftakt nachlegen.
Von Robin Besser

SG Klein Berkel/Königsförde II – VfB Hemeringen II (Sonntag, 12 Uhr).

„Ganz klar auf Sieg spielen“ – mit dieser Einstellung will die SG Klein Berkel/Königsförde II am Sonntag im Duell der Zweitvertretungen dem Gast aus Hemeringen in Staffel 2 begegnen. Die aufkommende Euphorie ist verständlich, da die SG mit dem 4:1-Triumph am ersten Spieltag gegen die zweite Mannschaft des FC Preussen Hameln eindrucksvoll in die neue Spielzeit gestartet ist. Ebenfalls eine starke Leistung zeigte der VfB bei der knappen 0:1-Niederlage gegen die Reservemannschaft von Germania Hagen. Dessen ist sich auch der Co-Trainer der SG, Dirk Gelhaar, bewusst: „Im Moment sind wir sehr gut drauf. Die Vorbereitung und das erste Punktspiel liefen für uns optimal. Wir sind aber gewarnt, da die Gäste letzte Woche nur knapp gegen Hagen II verloren haben.“ Trotz des guten Saisonstarts will sich auch Hemeringens Trainer Michael Lauke mit seinem VfB nicht verstecken: „Wir wollen am Ende aus Klein Berkel was mitnehmen und das soll keine Niederlage sein.“ Um die eigenen Ziele zu erreichen, gibt Lauke einen klaren Matchplan ais: „Fighten, kämpfen und ekelig sein. Aus der Leistung gegen Hagen müssen die Jungs das Positive mitnehmen, die Durchschlagskraft in der Box muss wieder passen. Da die komplette Innenverteidigung durch Verletzung und Platzverweis fehlen, müssen die anderen eben in die Bresche springen.“ Mit Ben Richens und Timon Schmidtmeier fehlen auch den Gastgebern wichtige Spieler für das kommende Spiel.

TC Hameln – FC Preußen Hameln II (Sonntag, 15 Uhr).

Es ist mal wieder Stadtderby-Zeit! Der „Lokalfight“ des Spieltags wird an diesem Wochenende zwischen den Männern des TC Hameln und des Fußballclubs von Preußen Hameln II ausgetragen. Der TC sammelte in dieser Hinsicht in der aktuellen Saison bereits Erfahrung, als man beim 1:1-Unentschieden am ersten Spieltag bei der SG Hameln 74 ran musste. Die Gäste mussten bei der 1:4-Niederlage gegen die Spielgemeinschaft aus Klein Berkel und Königsförde hingegen Lehrgeld zahlen. TC-Trainer Michael Huber wundert sich über den Spielplan: „Mit dem Spiel gegen die Zweitvertretung der Preussen am Sonntag schließen wir die Heimspiele am Rennacker in der Hinrunde der aktuellen Saison ab! Und das am zweiten Spieltag!“ Zu allem Überfluss hat der TC mit gehörigem Verletzungspech zu kämpfen: „Wir müssen uns nach dem Spiel gegen Fischbeck erstmal ein wenig die Wunden lecken und versuchen neue Kräfte zu finden. Es bleibt dabei, dass wir einige Urlauber und Verletzte haben“, schildert Huber die Ausgangslage. Ein Lichtblick sei jedoch das Combeback von Patrick Albert. Der FC will seinerseits die Pleite vom Auftakt wieder wettmachen: „Was wir dort vor heimischer Kulisse abgeleistet haben, kann und darf zukünftig nicht unser Anspruch sein“, findet Preussen-Trainer Nils Juschkat vor dem Spiel deutliche Worte. Man habe unter der Woche zwei intensive Trainingseinheiten durchgeführt, um im ersten Auswärtsspiel der neuen Saison endlich das volle Potenzial auf den Platz bringen zu können. Juschkats Parole: „Wir werden uns in diesem Stadtderby nicht die Butter vom Brot nehmen lassen und alles dafür tun, um die Punkte mit an den Tönebönweg zu nehmen.“

SG Hameln 74 – TSV Germania Reher II (Sonntag, 15 Uhr).

Die letzte Partie des zweiten Spieltags bestreiten die SG Hameln 74 und die Reserve des TSV Germania Reher. Während der Gast nach dem spielfreien Wochenende erwartungsvoll dem ersten Ligaspiel entgegenfiebert, kann die Spielgemeinschaft schon Lehren aus dem 1:1-Unentschieden beim Auftakt gegen den Stadtrivalen TC Hameln ziehen. „Wir wollen natürlich die ersten drei Punkte in der Saison und dafür wollen wir an die Defensivleistung aus dem Pokalspiel gegen Preußen (Anm.d.Red.: 0:1-Niederlage) anknüpfen. Nach vorne wollen wir uns aber verbessern“, gibt SG-Sprecher Frank-Uwe Schmidt zu verstehen. Man wolle im Idealfall gar nichts mit dem Tabellenkeller zu tun haben, sondern sich lieber gleich im gesicherten Mittelfeld einfinden. „Heiß auf den ersten Sieg“ sind auch die Spieler der Germania. Trainer Marc Wilgeroth sieht sich gut gewappnet für den kommenden Sonntag: „Wir haben eine gute Gruppe zusammen für das Wochenende, die besonders heiß ist, endlich wieder ein Pflichtspiel zu bestreiten.“ Der TSV wird wahrscheinlich ohne Frank Lindert, Jan Albrecht, Alexandros Nobles und Wilgeroth selbst auflaufen. Bei der SG Hameln ist die Kaderplanung zum aktuellen Zeitpunkt hingegen noch unklar. 
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