15.09.2017 14:05

2. Kreisklasse Staffel 2


Huber: „Schwächen erst zeigen, wenn wir zum Abendessen in Hameln sind“

Sfalanga appelliert an Einstellung seiner Mannschaft / Dröge: „Sehe wenig Licht am Horizont“

Der TSV Goß Berkel möchte am Sonntag auch in Bad Pyrmont jubeln.

SSV Königsförde II – FC Preussen Hameln II (Sonntag, 13 Uhr).
Nach zwei Nichtantritten in Folge erwartet Königsfördes Zweitvertretung Hamelns Bezirksliga-Reserve. „Wir haben gestern Abend trainiert. Der Platz ist jedoch eine absolute Katastrophe. Wenn sich das Wetter nicht schlagartig bessert, kann ich mir nicht vorstellen, dass gespielt wird“, schätzt SSV-Spielertrainer Roman Sfalanga die Chancen auf einen Anpfiff eher gering ein. „Alle Jungs wissen jetzt, dass es die letzte Chance ist, das Ruder umzureißen. Die Nichtantritte sind absolut nicht mein Ding. Als Vollbutfußballer tut mir das auch weh. Momentan geht es aber nur darum, den Erhalt der Mannschaft zu sichern. Da können wir uns nicht auf Ergebnisse und Erfolge konzentrieren“, appelliert Sfalanga an die Einstellung seiner Elf. Auf der Gegenseite hofft Preussens Trainer Jan Christoph auf einen Anpfiff am Sonntagmittag: „In Königsförde wird akribisch gearbeitet. Es ist sehr schade, dass die Arbeit sich für Königsförde nicht auszahlt und sie die letzten beiden Spiele nicht antreten konnten. Ich hoffe sehr, dass unser Spiel stattfinden wird und in Königsförde es weiterhin zwei Herrenmannschaften geben wird." Verzichten müssen die Hamelner dabei auf Kasim Yildirim, Patrick Viktor, Yalcin Uzun und Marcel Weiß. Dazu sind die Einsätze von Alexander Gad, Mark Koch und Kevin Eickernmann ungewiss. Unterstützung bekommt Chrisotph dabei aus der dritten Herren, die am Wochenende spielfrei hat. „Wir haben dort nichts zu verschenken und somit zählen für uns in diesem Spiel nur die drei Punkte“, hat Hamelns Übungsleiter ein klares Ziel vor Augen. 

TSV Klein Berkel II – SG Hastenbeck/Emmerthal (Sontnag, 13 Uhr).
Klein Berkels Zweitvertretung erwartet in der heimischen Horst-Bügel-Arena die Spielgemeinschaft aus Hastenbeck und Emmerthal. „In der letzten Saison haben wir uns in beiden Spielen sehr schwer gegen den starken Gegner getan. Hinzu kommt, dass wir die letzten beiden Punktspiele gegen Holzhausen und Hagen verloren haben. Daher erwarte ich am Sonntag ein sehr schwieriges Spiel für uns“, berichtet Klein Berkels Coach Dirk Gelhaar, der am Sonntag auf Said Mojab verzichten muss. Wieder dabei sind Kapitän Eugen Bender, Timon Schmidtmeier und Salim Fardous. Dazu wird Patrick Sach erstmals wieder zwischen den Pfosten stehen. Auch Jan Howind und Miran Korkorki werden erstmals in dieser Saison für die Hausherren auflaufen. „Wir haben in der bisherigen Spielen nur gegen Preussen II ein gutes Spiel gezeigt. Da müssen wir wieder anknüpfen und die vielen Torchancen, die wir uns erarbeiten, auch mal nutzen. Die Mannschaft muss jetzt mal wieder zeigen, dass sie unbedingt gewinnen will. Da der Kader groß und breit aufgestellt ist, erwarte ich von jedem, dass er 110 Prozent gibt“, nimmt Gelhaar seine Akteure in die Pflicht.

SW Löwensen – TC Hameln (Sonntag, 15 Uhr).
„Gegen den kommenden Gegner sehe ich wenig Licht am Horizont. Am Mittwoch haben wir nach den zwei Siegen zuletzt etwas lasch trainiert. Wir sind noch in der Findungsphase. Die Hinrunde dient nach wie vor als Probe“, erläutert Löwensens Trainer Olaf Dröge, bei dem der Respekt vor dem kommenden Gegner groß ist: „TC Hameln ist Favorit und nicht grundlos Erster. Wir werden es aber versuchen und wollen uns nicht vorab ergeben.“ Für den Turnclub steht das zweite Auswärtsspiel in Folge an. „Es wäre als Tabellenführer vermessen zu sagen, wir wollen in Löwensen nichts holen oder rechnen uns nichts aus. Es wird auch nicht der lockere Sonntagsspaziergang in Bad Pyrmont. Schon das Rückspiel der vergangenen Saison, welches wir mit 2:1 gewonnen haben, kam sehr glücklich zu Stande“, warnt TC-Trainer Michael Huber. „Man sieht auch in der Tabelle einen klaren Aufwärtstrend bei unserem Gegner. Hier bewegt sich was in die positive Richtung. Also heißt es für uns, volle Konzentration auf unsere Stärken und die Schwächen erst zeigen, wenn der Schiedsrichter abgepfiffen hat und wir schon zum Abendessen in Hameln sind“, hofft Huber auf den nächsten Sieg. „Wie sagt man so schön im Ruhrgebiet 'Entscheidend is' am Platz' und auf den freuen wir uns am Sonntag in Löwensen.“

SC Inter Holzhausen – TSV Groß Berkel (Sonntag, 15 Uhr).
Die Interisti wollen sich in der Spitzengruppe festsetzen und die drei Punkte im Heimspiel behalten. „Wir hoffen, dass das Wetter bis Sonntag einigermaßen hält und wir gegen Groß Berkel spielen können. Der Platz ist durch die anhaltenden Regenfälle sehr tief. Es sind, bis auf die Langzeitverletzten, alle Mann an Bord. Es gilt dann konzentriert in die Partie zu gehen und den Gästen unser Spiel aufzuzwingen. Groß Berkel gilt aus spielstarke Mannschaft und die Ergebnisse gegen die Spitzenmannschaften sind sehr knapp ausgefallen“, unterstreicht Inters Sprecher Stefan Bertram.  Die Gäste reisen nach dem Erfolg bei der SG Hastenbeck/Emmerhal am vergangenen Wochenende mit Selbstvertrauen in die Kurstadt. „Der Sieg am vergangenen Spieltag sollte uns auch beim absoluten Favoriten Sicherheit geben. Die Elf die auf dem Platz stehen wird, wird alles geben, um nicht so naiv auszusehen, wir vor einigen Wochen bei der Pokalniederlage. Uns erwartet Geschwindigkeit. Daher wird viel davon abhängen, ob wir unser Tempo auf den Platz bringen“, so TSV-Sprecher  Alexander Zenker. Verzichten müssen die Groß Berkeler unter anderem auf Lücke, Brockmann, Reiß und Kratsch.

SV Lachem II – Germania Hagen II (Sonntag, 15 Uhr).
Für Lachems Trainer Ardrian Suslik sind die Rollen am Sonntag klar verteilt: „Hagen ist klarer Favorit. Wir wollen von Anfang an dagegen halten. In den letzten Wochen mussten wir immer mit einer anderen Mannschaft antreten. Daher kamen auch die unterschiedlichen Ergebnisse zu Stande.“ Fehlen wird beim SVL der gesperrte Mert Aydin. Dazu ist der Einsatz von Alexander Markgraf noch ungewiss.

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