08.09.2017 11:27

2. Kreisklasse, Staffel 2


Lauke erwartet mehr: Fehlstart „noch untertrieben“

Hagen, TC Hameln und Holzhausen wollen sich in der Spitzengruppe festsetzen / Drei Heimspiel in Serie für Löwensen

Hemeringens Trainer, Michael Lauke, ist mit dem Saisonstart seiner Elf mehr als unzufrieden.

Germania Hagen II – VfB Hemeringen II (Samstag, 16 Uhr).

Besser hätte der Saisonstart für Hagen nicht verlaufen können: Drei Siege aus drei Spielen sprechen eine  deutliche Sprache. Dementsprechend wollen die Germanen gegen Hemeringen nachlegen. „Dazu müssen wir aber alles abrufen. Letztes Jahr hat uns Hemeringen das Leben sehr schwer gemacht. Wenn die Jungs ihre Leistung abrufen, bin ich aber zuversichtlich, dass die drei Punkte auf dem Hagen bleiben“, erklärt Hagens Sprecher, Nils Lippert. Die endgültige Kaderzusammenstellung wird sich erst beim Abschlusstraining ergeben. VfB-Coach Michael Lauke ist mit dem Saisonstart seiner Elf dagegen unzufrieden. Die Bilanz: Drei Punkte aus vier Spielen. „Von einem Fehlstart zu sprechen, ist gelinde gesagt noch untertrieben. Wir haben noch nicht das gezeigt, was uns im letzten Jahr so stark gemacht hat. Positiv stimmt, dass die Zeichen der Zeit von der Mannschaft verstanden worden sind. Wir haben jetzt schwierige Wochen vor uns. Hagen ist klarer Favorit. Dipesh Kc kann man nicht ausschalten, der ist pfeilschnell und Tore machen kann er auch. Das wird eine Herkules-Aufgabe für die Abwehr werden. Dennoch haben  wir immer knappe Spiele gegen Hagen abgeliefert, die Einstellung müssen am Samstag wieder zeigen. Dann geht vielleicht was.“, so Lauke. „Personell wird allerdings es schwer, wir werden wahrscheinlich ohne Stürmer auf den Hagen reisen müssen." Fehlen werden definitiv Falko Hoppe, Marc Neumann und Malte Hrabak. Hinter dem Einsatz von Fabian Prandzioch steht noch ein großes Fragezeichen. „Sollte auch er ausfallen, dann werden mit der 'Götze-Taktik' spielen, das wird auf jeden Fall im Abschlusstraining einstudiert. Wir haben eine kleine Chance, die müssen wir nutzen."

FC Preussen Hameln II – TC Hameln (Sonntag, 13 Uhr).

„Gegen TC Hameln hängen für uns die Trauben sehr hoch. Der TC ist einer der großen Aufstiegsaspiranten. Bisher wurde immer sehr viel vom überragenden Mohammad gesprochen, der zweifelsohne ein Top-Spieler in dieser Liga ist. Aber dabei wird mir zu wenig auf den Rest der Mannschaft vom TC geachtet, denn die haben im Kollektiv eine starke Mannschaft mit vielen tollen Kickern“, weiß Preussen-Coach Jan Christoph, dass auf sein Team eine ganz hohe Hürde wartet. Erschwerend kommen die Ausfälle hinzu: Mit Alexander Gad (Nasenbeinbruch letztes Spiel), Steffen Pauder und Marcel Weiß (Arbeit) sowie Jan Holste (Erkrankung) und Patrick Viktor (Hochzeit) fallen fünf Leistungsträger aus. „Daher werden einige Spieler aus der Dritten aufrücken und ich bin mir sicher, dass diese Jungs ihr Bestes geben werden. Mit einem Punkt wäre ich unter diesen Voraussetzungen mehr als zufrieden“, so Christoph. Der Turnclub hat gegen  Meisterschaftskandidat Inter Holzhausen bewiesen, dass er auch mit dem Top-Teams mithalten kann. „Nachdem wir letzte Woche mit einem Unentschieden gegen Inter die Tabellenführung verteidigen konnten, geht es diese Woche zu Preussen II auf den Kunstrasenplatz. Preussen ist als Aufsteiger für uns schwer einzuschätzen. Aufgrund der Tabelle würde man jetzt sagen, wir sind der Favorit. Hätten wir die komplette Mannschaft zusammen, würde ich das so auch unterschreiben. Leider müssen wir an diesem Wochenende wieder auf zahlreiche Spieler aufgrund von Urlaub und Verletzungen verzichten, sodass wir gerade so einen Kader von zwölf bis 14 Spielern zusammenbekommen. Hinzu kommt, dass man nie weiß, ob bzw. wer eventuell bei Preussen aus der ersten Herren aushilft", erörtert TC-Sprecher Tim Hartung. „Wenn wir allerdings wieder mit der Konzentration und dem Einsatz aus den letzten Spielen zu Werke gehen, sollten wir auch an diesem Wochenende etwas Zählbares mitnehmen können. Am liebsten natürlich drei Punkte, um so die Tabellenführung zu verteidigen. Dafür müssen wir uns auf unsere Stärken konzentrieren und weiterhin kaltschnäuzig vor dem Tor agieren." Am Sonntag fehlen werden Mario Mazzanti, Sinan Ogurlu, Adel Jalab, Marco Warzecha, Marcel Meißner, Patric Feilke, Janick Parpatt und Benjamin Wittmann.

SG Hastenbeck/Emmerthal – TSV Groß Berkel (Sonntag, 15 Uhr).

SGHE-Trainer Rolf Schünemann hat am Wochenende personelle Sorgen. Neben Alexander Miller und Daniel Cebula fallen noch einige weitere Spieler aus. Dafür rücken Hassen Hamadi und drei A-Jugend-Kicker in den Kader. „Ich erwarte, dass die Jungs anders auftreten als beim 0:3 auf dem Hagen. Groß Berkel ist einer der Meisterschaftsfavoriten, es wird nicht einfacher. Die werden oben mitspielen, von daher wäre ich mit einem Punkt zufrieden." Die Groß Berkeler haben zwar mit Wöller, Steegemann und Wasim Abou Moulig ebenfalls Ausfälle zu verzeichnen, zumal noch einige Einsätze auf der Kippe stehen. „Nichtsdestotrotz steht unseren Trainern ein breiter und qualitativ ausgewogener Kader zur Verfügung. So könnten die zurückkehrenden Buchtmann, Bayram, Lücke und Öczelik für noch mehr defensive Stabilität sorgen. Gegen Hastenbeck ist die Zielsetzung dreifach zu punkten! Wenn wir das auch im Spiel umsetzen, was wir im Training zeigen, bin ich zuversichtlich“, so Groß Berkels Spartenleiter, Alexander Zenker.

SC Inter Holzhausen – SSV Königsförde II (Sonntag, 15 Uhr).

Mit Königsförde gastiert das Schlusslicht im Inter-Park. „Wir dürfen Königsförde trotzdem keinesfalls unterschätzen und werden uns von den Ergebnissen nicht blenden lassen. Gerade in diesen Spielen, in denen wir das Spiel machen müssen, tun wir uns schwer. Wir wollen die drei Punkte holen, um oben in de Spitzengruppe zu bleiben. Da gibt es keine Ausreden!“, betont Holzhausens Fußballchef, Thomas Bertram. Verzichten muss Trainer Michael Wollitz dabei auf Patrick Jägder, Tim Dorn und Martin Hartmann.

SW Löwensen – SV Lachem II (Sonntag, 15 Uhr).

Heimspielwochen in Löwensen! Gleich dreimal hintereinander sind die Schwarz-Weißen der Gastgeber, weil TC Hameln  um Heimrechttausch gebeten hat. „Dem sind wir nachgekommen. Wir wollen aus den drei Spielen natürlich so viel herausholen, wie es möglich ist. Lachem können wir allerdings überhaupt nicht einschätzen, ich habe sie noch nie spielen sehen. Wir haben keine Ahnung, was uns erwartet und rechnen daher mit einem ausgeglichenen Spiel“, erklärt SW-Trainer Olaf Dröge, der auf Nico Kister, Mahmut Barakat und Heiko Stuckenberg verzichten muss. Von einem Spiel auf Augenhöhe geht auch SVL-Trainer Adrian Suslik aus. „Ich denke das Spiel in Löwensen gewinnt die Mannschaft, die den größeren Willen zeigt. Wir werden versuchen, uns spielerisch Chancen zu erspielen, die wir besser nutzen müssen als gegen Preussen II. Da wir letzte Woche unnötig zwei Punkte liegen lassen haben , hoffe ich, dass wir etwas Zählbares aus Löwensen mitnehmen können, auch wenn es nicht einfach wird.“ Fehlen werden Mert Aydin (gesperrt) und Alexander Markgraf (Gehirnerschütterung).
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