2. Kreisklasse, Staffel 2

Direktes Duell: Christoph und Lauke erwarten „Reaktion“

Spitzen-Duo TC Hameln und Hastenbeck/Emmerthal auswärts gefordert / Löwensen hat personell große Probleme

Germania Hagen II – SG Hastenbeck/Emmerthal (Samstag, 16 Uhr).

Hagens Reserve startet erst am Samstag in die neue Spielzeit. Zum ersten Pflichtspiel begrüßen die Germanen die Spielgemeinschaft aus Hastenbeck und Emmerthal. Die Gäste können auf einen gelungenen Saisonstart zurückblicken. Sechs Punkte hat die Schünemann-Elf aus den beiden ersten Begegnungen geholt. Allerdings hat die Spielgemeinschaft aktuell personell große Probleme. „Wir müssen unseren Kader mit A-Jugend-Spielern auffüllen. Das wird für uns dort ganz schwierig werden. Mit einem Punkt wäre ich schon sehr zufrieden“, erläutert Schünemann.

SSV Königsförde II – TC Hameln (Sonntag, 13 Uhr).

„Die Niederlage am letzten Wochenende gegen Lachem II hat mich nicht überrascht. Es nur schade, dass wir mit unserer neuen Truppe gegen einen Aufsteiger eigentlich chancenlos waren“, blickt SSV-Trainer Roman Sfalanga auf das 1:6 zurück. Jetzt gastiert der TC Hameln am Beberbach, der aktuell mit sechs Punkten und 17:2 Toren die Liga anführt. „Der TC hat die klare Favoritenrolle. Wir müssen uns in den nächsten Wochen weiter finden“, blickt Sfalanga voraus. TC-Sprecher Tim Hartung warnt vor dem SSV: „Wir müssen jetzt aufpassen, dass wir weiterhin von Anfang an konzentriert in das Spiel gehen und Königsförde nicht unterschätzen. Letzte Saison ging das Rückspiel in Königsförde 2:2 aus. Wir werden wieder versuchen, die Räume für den Gegner möglichst eng zu machen und sie so von unserem Tor wegzuhalten. Nach Balleroberung heißt es dann natürlich, die sich uns bietenden Chancen konsequent auszuspielen und zu nutzen. Natürlich wollen wir aus Königsförde einen Sieg mitnehmen, aber es wird sicher kein leichtes Unterfangen.“ Mit Torwart Lars Koltscynski, Mario Mazzanti, Henry Jamuzewski, Nils Sporleder, Benjamin Wittman, Burim Musliji, Janick Parpatt und Patric Feilke werden einige Spieler ausfallen. „Das macht die Aufgabe nicht unbedingt leichter“, schildert Hartung.

FC Preussen Hameln II – VfB Hemeringen II (Sonntag, 13 Uhr).

Preussens Reserve erwischte mit zwei Niederlagen in den ersten beiden Partien keinen guten Saisonstart. „ Wir haben als Aufsteiger bisher Lehrgeld gezahlt. Ich erwarte jetzt eine Reaktion. Wir spielen bisher unter Wert und gehen zu blauäugig in die Spiele. Wir müssen einfach mit der richtigen Körpersprache in die Partie gehen und von der ersten Minute an kämpfen sowie fighten. Hemeringen wird auch über den Kampf kommen, sodass es eine kampfbetonte Begegnung werden wird. Da müssen wir dagegenhalten“, gibt 07-Trainer Jan Christoph die Devise aus. Bei diesem Unterfangen wird Karker Erdogan voraussichtlich ausfallen. „Auf der anderen Seite hat Hemeringen mit Marcel Schmidt den besten und entwicklungsfähigen Mittelfeldspieler in der ganzen Liga“, weiß Christoph.  VfB-Trainer Michael Lauke fordert von seinem Team auch eine Reaktion. „Im Duell gegen sein Ex-Klub wird sich Jan Christoph mit Sicherheit etwas einfallen lassen. Er ist ja ein ´Taktikfuchs´, nicht nur daher ist der Aufsteiger ein schwieriger Gegner. Aufgrund einer Großveranstaltung in Wahrendahl fehlen uns mehrere Spieler in allen Mannschaften. Preussen konnte aus verschiedenen Gründen einer Verlegung nicht zustimmen.Wir gehen daher als Außenseiter ins Spiel“, erläutert Lauke. Wer dabei ist, wird sich erst kurzfristig entscheiden. Definitiv fehlen werden neben den langzeitverletzten Siekmann, Meyer und Rohr noch Köpke, Vu, Hoppe sowie Sven Michaelis. Hinter den Einsätzen von Marcel Lerbs, Gavin Beal, Helge Jürgens stehen noch Fragezeichen. „Da auch in der ersten Herren einige Leistungsträger verletzt sind, müssen wir von unten auffüllen. Vielleicht können wir einen Punkt bei den Preussen entführen. Das wäre ein Erfolg“, so Lauke abschließend.

SC Inter Holzhausen – SV Lachem II (Sonntag, 15 Uhr).

„Lachem II ist für mich die Wundertüte der Liga. Das ist ein unbeschriebenes Blatt“, berichtet Holzhausens Fußball-Obmann Thomas Bertram vor dem Heimspiel gegen die Bezirksliga-Reserve. Der Sport-Club erwischte mit dem 5:1-Erfolg am letzten Wochenende ein Auftakt nach Maß. „Zu Hause wollen wir den nächsten Dreier setzen und unsere gute Ausgangsposition beibehalten“, visiert Bertram den nächsten Sieg an. Gegen den Aufsteiger ist nur der Einsatz von Patrick Jäger noch ungewiss.
„Holzhausen geht als Favorit in dieses Spiel. Da wir letzte Woche die erwünschte Reaktion gezeigt haben, wollen wir spielerisch und kämpferisch da anknüpfen, wo wir gegen Königsförde aufgehört haben. Was am Ende dabei herauskommt, werden wir sehen“, berichtet Lachems Trainer Adrian Suslik.

SW Löwensen – TSV Klein Berkel II (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir sind aktuell für Sonntag zehn Leute. Antreten werden wir aber auf jeden Fall“, zeigt sich Löwensens Trainer Olaf Dröge vor dem Heimspiel gegen Klein Berkels Reserve kämpferisch. Am letzten Wochenende kassierten die Schwarz-Weißen bei der SG Hastenbeck/Emmerthal nach einer 3:1-Führung noch eine 3:5-Niederlage. „Wir spielen auf Verwaltung und sind auf Schadensbegrenzung aus“, berichtet Dröge. Der TSV behielt am letzten Wochenende gegen die Hamelner Preussen mit 3:0 die Oberhand. „Der Sieg war nichts wert, wenn wir jetzt nicht nachlegen. Vom  Papier her ist Löwensen ein vermeintlich einfacher Gegner. Doch letztes Jahr haben wir uns dort schon schwer getan. Wir wollen und müssen gewinnen“, unterstreicht Klein Berkels Trainer Dirk Gelhaar, der auf drei Akteure verzichten muss.