20.08.2017 19:45

2. Kreisklasse, Staffel 2


32 (!) Tore in sechs Spielen 

TC Hameln und Inter Holzhausen mit deutlichen Siegen / Lachem II rehabilitiert sich
TC Hameln Torjubel
Der TC Hameln jubelte heute in Groß Berkel sechs Mal.


Von Laurenz Köhler

TSV Klein Berkel II - FC Preußen Hameln II 3:0 (0:0).

Die Kreisligareserve des TSV Klein Berkel traf heute auf die zweite Mannschaft des Bezirksligaufsteigers Preußen Hameln. Die Gäste „bedienten sich in der ersten Herren“, so TSV-Coach Dirk Gelhaar. „Es war das erwartet schwere Spiel, welches wir dennoch sehr souverän gewonnen haben“, war Gelhaar nach dem Spiel mit seinem Team hochzufrieden. Nach einer torlosen ersten Hälfte drehten die Hausherren im zweiten Durchgang richtig auf. Ein Doppelpack von Chouki Youssef sowie der Treffer durch Kapitän Eugen Bender sorgten für ein deutliches Endergebnis. „Die ganz klar bessere Mannschaft hat heute auch in der Höhe verdient gewonnen. Ich muss meiner Mannschaft wirklich ein riesiges Kompliment machen. Die haben heute super gespielt“, war Gelhaar nachdem Spiel zufrieden. Bei den Hausherren verdienten sich Jihad Khalaf, Eugen Bender und Marcel Hansen ein Extralob seitens des TSV-Coach.
Tore: 1:0 Chouki Youssef (56.), 2:0 Youssef (71.), 3:0 Eugen Bender (82.).
 

SG Hastenbeck/Emmerthal - SW Löwensen 5:3 (1:2).

„Wenn man gewinnt, soll man als Trainer nicht groß nörgeln, aber zufrieden bin ich nicht“, schmunzelte SG-Trainer Rolf Schünemann. Zunächst sah es für die Hausherren alles andere als gut aus, als man in der 16. Spielminute bereits mit 0:2 im Rückstand lag. Daniel Wohlleben beruhigte die Gemüter jedoch schnell wieder und verkürzte keine 60 Sekunden später auf 1:2. Mit diesem Ergebnis gingen die beiden Mannschaften in die Halbzeitpause. Keine zehn Minuten benötigten die Gastgeber nach dem Seitenwechsel, um die SW-Führung auszugleichen. Doch auch dadurch ließen sich die Gäste nicht schocken und gingen durch Malloum Khamis nur zwei Minuten nach dem Ausgleich wieder in Führung. „Durch die schnellen Angriffsspieler war Löwensen stets gefährlich“, gab Schünemann zu Protokoll. Nach dem erneuten Rückstand schienen die Spieler der SG endgültig aufgewacht zu sein, sodass durch den 3:3-Ausgleich von Daniel Cebula sowie den Doppelpack durch den eingewechselten Cengiz Colak der späte Sieg doch noch gelang. Schünemann bilanzierte: „Die Moral war heute überragend, weil es nicht selbstverständlich ist, nach doppeltem Rückstand wieder zurückzukommen. Dennoch müssen wir noch einiges im Training aufarbeiten.“ Ein Sonderlob verdienten sich Cengiz Colak und Marven Manser.
Tore: 0:1 Alexander Gold (12.), 0:2 Azalo Zaid (16.), 1:2 Daniel Wohlleben (16.), 2:2 Daniel Cebula (54.), 2:3 Malloum Khamis (56.), 3:3 Cebula (65.), 4:3 Cengiz Colak (71.), 5:3 Colak (84.).

TSV Groß Berkel - TC Hameln 2:6 (1:2).

Satte acht Tore bejubelten die Zuschauer heute in Groß Berkel. Dabei setzte sich der TC Hameln deutlich durch. In einer ausgeglichenen ersten Halbzeit traf Jwan Mohammad doppelt für den TC sowie Mike König für die Hausherren aus Groß Berkel. Nach dem Seitentausch wurde das Spiel dann einseitig, denn der TC nahm das Zepter in die Hand und drehte auf. Ranke und Jalab schraubten das Ergebnis auf 4:1 in die Höhe. Mike König ließ Groß Berkel nach einem verwandelten Foulelfmeter noch einmal hoffen, doch diese wurde durch die Treffer von Marco Warzecha und Nils Sporleder, der mit seinem ersten Ballkontakt den Ball im Netz zappeln ließ, im Keim erstickt. „Wir haben uns für diese Partie zwar viel vorgenommen, jedoch zu wenig umgesetzt. Wenn du schlecht verteidigst und den Gegner einlädst, dann ist es normal, dass das Spiel so ausgeht“, war TSV-Spartenleiter Alexander Zenker bedient.
Tore: 0:1 Jwan Mohammad (13.), 1:1 Mike König (32.), 1:2 Mohammad (33.), 1:3 Sascha Ranke (57.), 1:4 Adel Jalab (73.), 2:4 König (75./Strafstoß), 2:5 Marco Warzecha (77.), 2:6 Nils Sporleder (87.).
Besonderes: Gelb-Rot TC Hameln (71.)

SV Lachem II - SSV Königsförde II 6:1 (2:0).

Ganz kurz fasste sich nach dem Schlusspfiff Lachems Trainer Adrian Suslik: „Der Sieg geht auch in der Höhe absolut in Ordnung. Wir hatten das Spiel über die gesamten 90 Minuten im Griff und haben nichts anbrennen lassen.“ Susliks Aussage wird durch das Ergebnis bestätigt. Mit einem souveränen 6:1 fertigte die Bezirksligareserve des SV Lachem die Zweitvertretung des SSV Königsförde ab. Mohammed Chabo und Bekim Kiki trafen zur 2:0-Pausenführung. Auch nach dem Wiederanpfiff gelang es den Gästen nicht, die Hausherren unter Druck zu setzen. In der Folge traf Eduard Anklam zum vorentscheidenden 3:0. Der Anschlusstreffer durch Niklas Weber, eine halbe Stunde vor dem Schlusspfiff, brachte die Gastgeber auch nicht mehr in Verlegenheit. Servet Sahneli mit einem Doppelpack sowie ein Eigentor von David Sotomayor sorgten für den deutlichen 6:1-Endstand.
Tore: 1:0 Mohammed Chabo (12.), 2:0 Bekim Kiki (27.), 3:0 Eduard Anklam (53.), 3:1 Niklas Weber (60.), 4:1 Servet Sahneli (65.), 5:1 Sahneli (73.), 6:1 David Sotomayor (74./Eigentor).

VfB Hemeringen II - SC Inter Holzhausen 1:5 (0:1).

„Der Sieg geht aufgrund der zweiten Halbzeit absolut in Ordnung. Allerdings nicht in dieser Höhe, da wir über weite Strecken ein ebenbürtiger Gegner waren“, war VfB-Trainer Michael Lauke nach dem Abpfiff ein wenig enttäuscht. Erst in der 39. Spielminute waren die favorisierten Gäste aus Holzhausen vor dem Tor durch Niclas Groß erfolgreich. Auch nach dem Seitenwechsel hielt die Kreisligareserve des VfB gut dagegen und fing sich erst in der 64. Minute das 0:2. Doch die Hemeringer zeigten sich das ganze Spiel über kämpferisch, trafen bereits 60 Sekunden nach dem 0:2-Rückstand und verkürzten durch Sven Michaelis auf 1:2. Cezary Filipinski, Groß und Oliver Gallinat schraubten in den letzten 20 Minuten das Ergebnis noch auf 5:1 in die Höhe. „Mit dem 1:3 war die Moral dann endgültig hinüber. Inter ist jedoch Aufstiegskandidat Nummer eins. Deswegen tut die Niederlage nicht ganz so weh“, so Laukes Fazit.
Tore: 0:1 Niclas Groß (39.), 0:2 Cezary Filipinski (64.), 1:2 Sven Michaelis (65.), 1:3 Filipinski (70.), 1:4 Niclas Groß (80.), 1:5 Oliver Gallinat (90./Strafstoß).
Besonderes: Gelb-Rot für Cezary Filipinski (90.).
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