19.05.2017 14:02

2. Kreisklasse, Staffel 2


Nach drei Jahren: Fischbeck will in die 1. Kreisklasse!

Inter hofft dagegen noch immer auf Patzer des TSC / Derby in Hemeringen

Hemeringens Trainer Michael Lauke brennt auf das Derby gegen „Köfö“.

VfB Hemeringen II – SG Königsförde/Halvestorf II (Sonntag, 13 Uhr).

„Zum letzten Heimspiel der Saison erwartet uns ein Derby, was gibt es besseres“, fiebert VfB-Coach Michael Lauke bereits dem Sonntagmittag entgegen. „Die SG hat in den letzten Wochen schwankende Leistungen gezeigt, der Gegner ist schwer einzuschätzen. Unsere Leistungen waren immer wieder gut, leider nicht die Ergebnisse.“ Besonders Maximilian Diga und Mirko Siekmann seien hochmotiviert. „Mirko und Maximilian, haben früher in Halvestorf gespielt und sind natürlich besonders heiß auf das Match. Der Aderlass im Kader macht sich langsam bemerkbar, die jungen Wilden müssen immer mehr Verantwortung übernehmen und sind alle mit den Aufgabe gewachsen“, so Lauke. Georg Köpke steht am Wochenende wieder zur Verfügung, fehlen werden hingegen weiterhin Schmidt (Studium), Jürgens (priv. Gründe), Leege (Urlaub), sowie Lerbs und Beal (Klassenfahrt). „Dennoch werden die Spieler höchst motiviert und mit eisernem Willen den Zuschauern in Hemeringen ein tolles Spiel liefern. Die drei Punkte im Derby sollen auf jeden bei uns bleiben. Wir wollen uns gebührend von unseren Fans verabschieden und uns auch für die starken Auftritte der letzten Wochen endlich mal wieder belohnen", betont Lauke abschließend. Die Gäste wollen dagegen unbedingt beim VfB punkten. „Nachdem wir vom Hagen leider ohne Punkte zurückgekehrt sind, müssen wir in Hemeringen versuchen, etwas Zählbares mitzunehmen. Hemeringen ist für Königsförde traditionell schwer zu bespielen. Dort geht es definitiv nur über den Kampf, mit 'schön spielen' kannst Du dort nichts bestellen. Mut macht auf jeden Fall, dass wir auf dem Hagen eine Stunde in Unterzahl gespielt haben und trotzdem gleichwertig waren. Aber die Mannschaft muss endlich diese ärgerlichen und unnötigen Platzverweise vermeiden. Wir hoffen, dass wir am Sonntag personell etwas stärker auftreten können als in den letzten Wochen, da einige Urlauber zurückkehren", erläutert Königsfördes Vorsitzender Oliver Meyer. Definitiv ausfallen wird Jannik Schön. „In der Abschlusstabelle sollten schon noch einen Platz klettern, um ganz sicher zu stellen, dass wir auch kommende Saison in der 2. Kreisklasse an den Start gehen. Das ist das Ziel für die letzten zwei Spiele", betont Meyer.
 

TSC Fischbeck – SG Börry/Latferde/Hajen (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir wollen unser Meisterstück perfekt machen. Das Gute am Nichtantritt von Börry letzte Woche: Sie müssen gegen uns spielen, sonst steigen sie ab. Wir wollen natürlich lieber auf dem grünen Rasen als am grünen Tisch Meister werden“, peilt TSC-Coach Matthias Hänel eine feucht-fröhliche Feier an. „Wir werden alles in die berühmte Waagschale werfen, was wir zur Verfügung haben.“ Nicht mitwirken können Balcak und Williams, ansonsten sind alle Mann an Bord. „Wir haben noch zwei Spiele, um den Fünf-Punkte-Vorsprung zu verteidigen. Es wäre aber fahrlässig, wenn wir es im Heimspiel nicht schaffen, diese zu behalten. Wir haben drei Jahre geackert, um endlich eine Klasse höher zu kicken. Es wäre eine herbe Enttäuschung, wenn wir es diese Saison wieder vergeigen. Personell sind die Weichen bereits gestellt. Das komplette Team wird nächste Saison zusammenbleiben. Nur Betreuer und Teamkoordinator Maik Bergmann wird erst einmal eine Pause einlegen“, so Hänel. Das SG-Trio hat dagegen mit großen personellen Problemen zu kämpfen. „Das wird ein ganz schwieriges Spiel. Das oberste Ziel sind für uns nicht die Punkte, sondern für die letzten beiden Spielen eine spielfähige Mannschaft auf die Beine zu stellen. Nach aktuellem Stand wird das eine Herkulesaufgabe werden. Nichtsdestotrotz wollen wir es den Fischbeckern so schwer wie möglich machen und sie vielleicht noch ein wenig 'ärgern'. Allerdings ist die stärkste Mannschaft der Liga klarer Favorit gegen uns und wird versuchen, auf heimischen Platz die Meisterschaft perfekt zu machen“, ahnt SG-Sprecher Marco Duttmann, dass am Sonntag ein steiniger Weg wartet.

TC Hameln – Inter Holzhausen (Sonntag, 15 Uhr).

Für den Turnclub geht es in dieser Saison nur noch um die Frage, ob es der sechste oder siebte Platz wird. Allerdings will Inter dagegen drei Punkte, um den zweiten Rang zu sichern und damit die Chance auf den Aufstieg in der Relegation. Bis auf die Dauerverletzten sind bei den Gästen alle Mann an Bord. „Wenn wir unsere Leistung abrufen, sind wir sicher, das wir Spiel an der Breslauer Allee gewinnen. Der TC ist jedoch nach dem Unentschieden zu Hause gegen den Tabellenersten nicht zu unterschätzen“, warnt Holzhausens Sprecher Stefan Bertram. „Was uns fehlt, ist die Kontinuität in jedem einzelnen Match. Es kann eigentlich nicht sein, dass wie in den letzten Spielen wir bis zur Halbzeitpause ein tolles Spiel machen, eindeutig führen und nach dem Pausentee nur noch wenig Zählbares zusammen bekommen. Die Mannschaft um Kapitän Pierre Colberg ist hoch motiviert, da es unter Umständen am letzten Spieltag zum 'Showdown' mit dem TSC Fischbeck auf dem Sportplatz an der Bahnhofstrasse kommen kann."  

SG Hastenbeck/Emmerthal – TSV Klein Berkel II (Sonntag, 15 Uhr).

Die personellen Probleme sind bei der SGHE weiterhin akut. „Zum Glück haben wir mit dem Abstieg nichts zu tun. Da muss man auch die Mannschaft loben, dass sie in guter Besetzung eine gute Punktausbeute vorzuweisen hat. So sind wir im gesicherten Mittelfeld und werden mindestens Siebter. Damit können wir angesichts der zahlreichen Umstellungen aufgrund unseres riesigen Spielerpools absolut zufrieden mit sein“, erklärt Sprecher Jan-Philipp Thalmann. Die Klein Berkeler haben noch theoretische Chancen auf den dritten Rang, sollten den Blick aber eher nach unten richten. Hagen II liegt nur zwei Zähler hinter dem TSV – Ausrutscher sind also verboten, wenn am Ende der dritte Platz her soll. 

Germania Hagen II – TSV Lüntorf (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir wollen Platz vier nicht mehr hergeben. Leider fehlt mir die komplette Defensive, daher dürfen wir Lüntorf erst recht nicht unterschätzen. Wir müssen den Kampf annehmen und müssen unsere Chancen nutzen“, erzählt Hagens Trainer Cengiz Colak, dem mit Lukas Clemens, Mark Kaminski, Kevin Groves, Jannik Mundhenk und Patrick Pekrul gleich fünf Spieler fehlen.

TSV Groß Berkel – SW Löwensen (Sonntag, 15 Uhr).

„Auch wenn es für uns in der Tabelle um nicht mehr geht, haben wir noch Ziele: Wir haben in 2017 zu Hause alles gewonnen – und das soll so bleiben. Außerdem wollen wir uns bei unseren Zuschauern mit einem schönen Spiel für die Unterstützung bedanken", so Groß Berkels Spartenleiter Alexander Zenker. Gleichzeitig warnt er: „Trotz der Tabellensituation der Gäste warne ich jeden davor, Löwensen zu unterschätzen. Was dabei rauskommt, wenn man das tut, haben wir im Hinspiel gesehen. Wir werden auf einen kampfstarken Gegner treffen und müssen erst einmal dagegenhalten! Es ist natürlich nicht so förderlich dabei, wenn die vom letzten Sonntag angeschlagen Spieler noch nicht zu 100 Prozent fit sind. Aber wie schon in der jüngsten Vergangenheit gesehen, der Verein hält zusammen, die Mannschaften unterstützen sich personaltechnisch gegenseitig. So werden wir ein heißes Team ins Rennen schicken."
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