12.05.2017 12:51

2. Kreisklasse, Staffel 2


Letzter vs. Erster:  Für beide gibt es „nur noch Endspiele"

Holzhausen will da sein, falls Fischbeck „patzt" / Klein Berkel bereits am Freitag im Einsatz

Auf Löwensens Keeper Wayne Nathan Pakkies kommt gegen den Tabellenführer viel Arbeit zu.

TSV Klein Berkel II – TSV Lüntorf (Freitag, 18.30 Uhr).

„Wir dürfen Lüntorf nicht unterschätzen! Die brauchen jeden Punkt", warnt Klein Berkels Trainer Dirk Gelhaar vor dem Vorletzten. „Wir gehen trotzdem als Favorit ins Spiel und wollen die Punkte in der Horst Bürgel Arena behalten.  Wir sind in den letzten Wochen in guter Form und spielen daher voll auf Sieg." Fehlen werden dabei Oskar Radetzki, Giovanni Rasche, Marwan Zeaiter und Yannik Gerber.

Germania Hagen II – SG Königsförde/Halvestorf II (Samstag, 16 Uhr).

„Wir dürfen den Gegner keinesfalls unterschätzen, auch wenn die Tabelle für uns spricht", warnt Hagens Trainer Cengiz Colak. Fehlen werden den Germanen nur Patrick Pekrul - ansonsten steht der komplette Kader zur Verfügung. Die SG Königsförde/Halvestorf II muss ohne Coach Roman Sfalanga auf den Hagen fahren, der beruflich verhindert ist. Hassan Fawaz wird die Regie an der Linie übernehmen. „Wir hoffen, dass wir an die Leistung aus dem Spiel gegen Klein Berkel anknüpfen können, da haben wir wirklich eine gute Leistung abgerufen. Hagen ist in der Rückrunde schwer einzuschätzen, aber sie spielen längst nicht mehr so souverän wie in der Hinserie. Von daher versuchen wir, wenigstens einen Punkt wieder mit hinunter zu nehmen. Es wird schwer für uns, aber für so eine lange Anfahrt müssen wir uns ja eigentlich belohnen!", so Königsfördes Vorsitzener Oliver Meyer mit einem Augenzwinkern. „Die Aufstellung entscheidet sich kurzfristig. Verletzungen sind zum Glück keine zu beklagen."

SG Börry/Latferde/Hagen – TC Hameln (Sonntag, 13 Uhr).

Nach einer ordentlichen Leistung trotz der 1:3-Niederlage gegen die SG Hastenbeck/Emmerthal erwartet das SG-Trio am Sonntag den TC Hameln. „Wenn man sich die Tabelle anschaut, so könnte das ein Spiel auf Augenhöhe werden. Allerdings ist unsere personelle Situation so angespannt wie schon lange nicht mehr. Wir mussten in den letzten Spielen stark improvisieren, um überhaupt antreten zu können. Deshalb ist der TC auch Favorit für mich. Dennoch wollen wir uns vorab nicht schon geschlagen geben und wer weiß, was am Ende auf unserem heimischen Platz möglich ist. Wer am Sonntag alles aufläuft ist noch ungewiss, weil wir noch einige angeschlagene Spieler haben und auf die Unterstützung der Altliga hoffen", erläutert SG-Sprecher Marco Duttmann. Hamelns Sprecher Tim Hartung erwartet eine kampfbetonte Begegnung: „Beim Spiel gegen die Spielgemeinschaft erwarte ich ein enges, körperbetontes Spiel. Sie sind zwar doch ein paar Punkte hinter uns, dennoch waren die Spiele gegen die Spielgemeinschaft immer eine enge Angelegenheit. Das Hinspiel haben wir kurz vor Schluss durch einen Konter noch gewonnen. In diesem Spiel müssen wir wieder den Kampf annehmen und von Beginn an hellwach sein und versuchen unser Spiel durchzusetzen. Wenn wir das schaffen, sehe ich eine große Chance, die drei Punkte mitzunehmen und somit die 30 Punkte voll zu machen." Vor der kommenden Partie sieht es beim Turnclub allerdings personell nicht wirklich gut aus. „Aktuell haben wir für Sonntag zwölf Zusagen", so Hartung. Fehlen werden mitunter Henry Jarmuzewski, Nils Heimann, Lars Koltscynski, Timo Rodenwaldt, Nils Sporleder, Patric Feilke und Hartung selbst. Hinter Patrick Meißner steht noch ein Fragezeichen, ob er bis Sonntag wieder fit ist. „Trotzdem werden wir eine schlagfertige Truppe auf den Platz schicken können", verspricht Hamelns Sprecher.

TSV Groß Berkel – VfB Hemeringen II (Sonntag, 15 Uhr).

Die Groß Berkeler müssen vor dem Spiel gegen Hemeringen personell improvisieren. „Leider hat eine Spielverlegung nicht geklappt. Neben dem beruflich verhinderten Trainer werden Kratsch, Özcelik, Stegemann, Zenker und Wöller aus unterschiedlichsten Gründen fehlen. Den trainer'schen Zauberhut setzt Kusay Abou Moulig am Sonntag auf. Eventuell springt aus selbigem noch das eine oder andere 'Kaninchen' raus, in Form eines A-Jugendlichen oder Altherren-Spielers", so TSV-Spartenleiter Alexander Zenker mit einem Augenzwinkern. „Gegen die junge, laufstarke und kampferprobte Hemeringer Truppe wird’s nicht einfach. Ich erwarte aber von den Spielern, dass sie alles geben, sich aufreiben und vielleicht eine Trotzreaktion nach der verdienten Niederlage am vergangenen Sonntag zeigen. Wenn am Ende drei Punkte dabei rausspringen, freue ich mich umso mehr!" Auch die Hemeringer haben mit personellen Engpässen zu kämpfen. „Im kommenden Spiel gegen Groß Berkel geht bei uns nicht um schön spielen, wir müssen die halbe Mannschaft ersetzen. Zu sagen wer spielen kann, ist deutlich leichter", bedauert VfB-Coach Michael Lauke. Hinter vielen Einsätzen steht ein Fragezeichen, die Einsätze von Mirco Siekmann (Fuß), Falko Hoppe (Schulter), Eric Fricke (Zerrung) und Marcel Lerbs (Oberschenkel) stehen auf der Kippe, hier wird das Abschlußtraining entscheiden. Marcel Schmidt, Fabian Prandzioch, Gero Leege und Georg Köpke fallen komplett aus. „Jetzt muss eben die Jugend ran, und zur Not habe ich auch ein paar Fußballschuhe. Wir wollen auf jeden Fall die steigende Tendenz der letzten Wochen fortsetzen. Wir haben uns in den Spielen gegen die Top drei trotz der 'schlechten' Ergebnisse hervorraggend verkauft, das soll auch in Groß Berkel passieren. Jan-Ole Battermann, Pritesh Rohr und Lukas Vesely werden ihr Debüt in der Zweiten geben, sie haben die ganze Saison im Training sowie bei der dritten Herren gezeigt, was sie können. Nun gilt es für sie zu zeigen, dass sie dran sind. Mit einem Punkt in Groß Berkel wäre ich schon sehr zufrieden.", so Lauke.

Inter Holzhausen – SG Hastenbeck/Emmerthal (Sonntag, 15 Uhr).

Am Sonntag ist die SG Hastenbeck/Emmerthal zu Gast im Inter-Park. Die Interisti wollen sich für die knappe 1:2-Niederlage aus dem Hinspiel revanchieren und die ftri Punkte einfahren. Benjamin Pekrul steht nach seinem Urlaub wieder im Kasten. Definitv ausfallen werden nur die Langzeitverletzten Patrick Jaeger und Kevin Hering. Ansonsten kann Trainer Michael Wollitz auf seine Stammformation bauen. „Die Mannschaft hat die Woche über gut trainiert. Ein Sieg ist unbedingt Pflicht", so Inter-Sprecher Stefan Bertram. „Zum Ende der Saison dürfen wir uns keinen Ausrutscher erlauben. Falls Fischbeck Punkte lässt, wovon aber nicht auszugehen ist, müssen wir da sein." Die SGHE hat vor dem Duell gegen Holzhausen mit großen personellen Problemen zu kämpfen. „Es ist schwierig, einen Ausblick für das kommende Spiel zu geben, da wir noch nicht wissen, wie der Kader am Sonntag aussieht. Fest steht: Zahlreiche Spieler fehlen aus den verschiedensten Gründen. Das ist schon schade – zumal wir Holzhausen im Hinspiel ordentlich geärgert haben. Dementsprechend wäre ein Punktgewinn bereits ein gefühlter Sieg", skizziert Sprecher Jan-Philipp Thalmann die aktuelle Lage.

SW Löwensen – TSC Fischbeck (Sonntag, 15 Uhr).

„Mit Fischbeck erwarten wir die spielerisch beste Mannschaft der Liga. Wie für den TSC gibt es auch für uns nur noch Endspiele. Ein Punkt für uns wäre natürlich eine riesige Überraschung. Dennoch werden wir alles dafür tun, um diese Überraschung zu schaffen", weiß Löwensens Trainergespann Sebastian Lochmann und Olaf Dröge, dass es gegen den Ligaprimus sehr schwierig wird. Die Fischbecker fahren voller Optimismus nach Löwensen. „Wir wollen dort den nächsten Schritt Richtung Meisterschaft gehen", unterstreicht Fischbecks Übungsleiter Matthias Hänel. Allerdings werden dabei Balcak, Roeder und Walford ausfallen. Dafür kehren Fritsche und Kaneider wieder ins Team  zurück. „Das ist eine andere Mannschaft als im Hinspiel. Auch dort müssen wir zu 100 Prozent fokussiert sein. Nach dem Sieg gegen Groß Berkel musste ich mächtig auf die Euphoriebremse treten, denn noch haben wir nichts erreicht. Es sind immerhin noch neun Punkte zu vergeben und wer meint, die kommenden Aufgaben mit halber Kraft zu meistern, der wird sich mächtig umgucken. Allerdings fahren wir mit so viel Selbstvertrauen nach Löwensen, dass eine Sensation hoffentlich ausbleiben wird", so Hänel.
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