13.04.2017 11:03

2. Kreisklasse, Staffel 2


„Niederlage gegen eine halbe Bezirksliga-Mannschaft nicht vergessen!“

Topspiel bereits am Donnerstag / SG H/E und Hemeringen im Duell  jeweils auf Wiedergutmachung aus
Alexander Zenker TSV Groß Berkel Kopfbild
Groß Berkels Spartenleiter Alexander Zenker: „Die Niederlage gegen eine halbe Bezirksliga-Mannschaft ist nicht vergessen!“

SG Hastenbeck/Emmerthal – VfB Hemeringen II (Donnerstag, 19 Uhr).

Die SG H/E will den 4:1-Hinspielsieg am liebsten wiederholen. „Drei Punkte sind Pflicht, gerade nach der in der Höhe verdienten 0:5-Niederlage gegen Fischbeck. Aus meiner Sicht muss der TSC aufsteigen – ohne wenn und aber. Mit Hemeringen treffen wir jetzt auf einen Gegner, den ich in unserer Kragenweite einschätze. Allerdings fehlen Matthias Koch, Alexander Miller und eventuell unsere 'Krake', genannt Torsten Torster. Das ist nicht schön, aber kurzfristig zu verkraften.“, erklärt Sprecher Jan-Philipp Thalmann. Der VfB peilt nach der 0:4-Pleite gegen TC Hameln ebenfalls Wiedergutmachung an. „Wir haben zwei komplett unterschiedliche Spiele in diesen Jahr abgeliefert. Wir brauchen gegen die SG das 'Holzhausen-Gesicht'. Jeder für jeden, in die Zweikämpfe kommen und auch mal den letzten Pass präzise spielen. Personell sind wir gut aufgestellt", so Hemeringens Trainer Michael Lauke. Es fehlen Moritz Bredemeier (Studium), Falko Hoppe (Schulterverletzung), Sven Michaelis (verletzt) sowie Helge Jürgens. „Wir wollen heute wieder eine aktive Mannschaft auf den Platz bekommen und so vielleicht einen Punkt aus Hastenbeck mitnehmen", rechnet sich Lauke etwas aus.

Germania Hagen II – TSC Fischbeck (Donnerstag, 19.30 Uhr).

Der unangefochtene Spitzenreiter gastiert heute Abend auf dem Hagen. „Fischbeck ist klarer Favorit und für mich so gut wie aufgestiegen. Die haben in diesem Jahr noch kein Tor kassiert. Nichtsdestotrotz wollen wir uns auf unser Spiel konzentrieren. Wenn wir im Mittelfeld die Kontrolle bekommen und unser Spiel aufziehen, ist vielleicht ein Punkt drin“, so Hagens Trainer Cengiz Colak, der in der Defensive aufgrund einiger Ausfälle improvisieren muss. Fischbeck-Coach Matthias Hänel rechnet mit einem schwierigen Duell: Das wird für uns höchstwarscheinlich das bisher härteste Duell und wahrscheinlich ein vorentscheidendes zugleich. Sollten wir dort gewinnen, hätten wir auf Platz zwei neun Punkte Vorsprung. Das wäre eine hervorragende Ausgangsposition für die nächsten Aufgaben.“ Allerdings werden Florian Hanses (Wadenprobleme) und Lennert Wehrhahn (krank) ausfallen. Dafür ist Predrag Balcak wieder dabei. „Die Punktverluste für Hagen am 'Grünen Tisch' spielen uns natürlich in die Karten. Hagen muss nun unbedingt gewinnen, wenn sie noch Chancen auf Platz eins haben wollen. Wir hingegen können etwas entspannter in die Partie gehen und könnten auch mit einem Unentschieden gut leben. Allerdings kenne ich die Mentalität der Mannschaft und weiß, dass sie so früh wie möglich den Deckel auf die 2. Kreisklasse machen will“, weiß Hänel.

SG Börry/Latferde/Hajen – Inter Holzhausen (Samstag, 16 Uhr).

„Gegen Holzhausen haben wir uns in der Hinrunde und im Pokalspiel zwei deftige Klatschen abgeholt. Die Holzhäuser stehen auf Platz zwei und wir im unterem Mittelfeld, deshalb ist Inter auch der klare Favorit in dem Spiel“, weiß  SG-Sprecher Marco Duttmann um die Rollenverteilung im kommenden Duell. „Wir werden uns aber nicht kampflos geschlagen geben und vor heimischer Kulisse ist vielleicht auch eine Überraschung möglich. Aufgrund der Feiertage werden wir personell improvisieren müssen. Mit Daniel Schaper fällt unser Mittelfeldmotor definitiv aus, hingegen steht Felix Müller höchstwahrscheinlich wieder zur Verfügung.“ Die Holzhäuser haben den Abstand auf Klein Berkel im direkten Duell bei fünft Punkten gehalten und bleiben damit unangefochtener Zweiter. Ein Blick nach oben lohnt sich allerdings kaum: Fischbeck marschiert aktuell unbeirrt vorweg. Dementsprechend gilt für Inter, möglichst zu gewinnen, um zumindest ein wenig Druck auf den TSC auszuüben und die Konkurrenz auf Distanz zu halten.

SW Löwensen – TSV Klein Berkel II (Samstag, 16 Uhr).

„Klein Berkel kommt am Samstag als klarer Favorit zu uns. Sie müssen gewinnen, um den Anschluss nach oben nicht zu verlieren“, weiß SW-Spielertrainer Sebastian Lochmann, der mit Löwensen sechs der sieben Punkte in dieser Saison in den letzten beiden Spielen geholt hat. „Der Sieg am Sonntag war für uns ein richtiger Befreiungsschlag! Wir wollen den Schwung der Partie mitnehmen und werden alles geben, um die Punkte in Löwensen zu behalten, schließlich haben wir aus dem Hinspiel noch einiges gut zu machen." Die Hummetaler kratzten dagegen zuletzt am Sieg gegen Holzhausen, kamen am Ende aber nicht über ein 1:1 hinaus. Damit bleibt der Abstand zu Inter bei fünf Punkten – und Hagen macht von unten Druck. Dementsprechend müssen die Hummetaler gewinnen, um nicht nach unten abzurutschen.
 

TSV Groß Berkel – Germania Hagen II (Samstag, 16 Uhr).

„Bevor es am Samstag zum Osterfeuer in Groß Berkel geht, wollen wir drei Punkte holen! Nahezu der komplette Kader ist einsatzfähig, auch Jannis Lücke und Marcel Kratsch sind wieder mit von der Partie. Ich gehe davon aus, dass es auch tatsächlich die Zweite von Hagen sein wird, denn die Erste spielt ja auch. Im Hinspiel war das noch anders, die Niederlage gegen eine halbe Bezirksliga-Mannschaft ist nicht vergessen!“, so Groß Berkels Spartenleiter Alexander Zenker. „Es wäre schön, wenn Hagen sich auf den Verbleib in der Bezirksliga, eventuell schon zu Beginn der Saison, konzentrieren würde, denn dann würden zwei Mannschaften der 2. Kreisklasse die Klingen kreuzen. Unabhängig davon müssen wir den Spielplan und auch den Gegner so nehmen, wie es kommt. Mit Babis Kotsidis und Dennis Diel kommen zwei Ex-Berkler zumindest für dieses Spiel zurück, darauf freue mich!“ Die Germanen sind angesichts des Groß Berkeler 13-Tore-Feuerwerks gegen Lüntorf gewarnt. „Wir müssen auf der Hut sein. Die haben sich warmgeschossen. Unabhängig vom Fischbeck-Spiel müssen wir die Köpfe oben behalten und gegen Groß Berkel auf Sieg spielen. Ich hoffe, dass sich die Situation in der Defensive bis dahin entspannt“, erklärt Hagens Trainer Cengiz Colak. 

TSC Fischbeck – SG Königsförde/Halvestorf II (Samstag, 16 Uhr).

Nur zwei Tage nach dem Topspiel gegen Hagen trifft der Tabellenführer auf Königsförde/Halvestorf. Klarer könnten die Rollen kaum verteilt sein: Während Fischbeck einsame Kreise an der Tabellenspitze zieht, musste sich „Köfö“ gegen Löwensen im Kellerduell mit 1:3 geschlagen geben. „Für uns ist das ein ganz einfaches Spiel, wir haben nichts zu verlieren. Das ist wie Bayern gegen Darmstadt. Zudem haben wir keinen gelernten Torwart, sodass Jens Rudolph erneut zwischen die Pfosten rückt. Ansonsten wollen wir uns achtbar aus der Affäre ziehen. Alles andere ist angesichts unserer aktuellen Lage wohl utopisch“, erklärt Königsfördes Vorsitzender Oliver Meyer.

TC Hameln – TSV Lüntorf (Samstag, 16 Uhr).

„Nach dem klaren Sieg am letzten Wochenende gegen Hemeringen II wollen wir an diesem Wochenende gegen Lüntorf die nächsten drei Punkte nachlegen, um uns so im gesicherten Mittelfeld festzusetzen und den Abstand nach hinten zu vergrößern", ist die Zielsetzung von TC-Sprecher Tim Hartung klar und deutlich. „Wenn wir die selbe konzentrierte Leistung wie im letzten Spiel abrufen, sollte uns dies auch gelingen. Wir dürfen Lüntorf aber nicht unterschätzen. Die 90 Minuten müssen auch erst gespielt werden und da kann einiges passieren. Am letzten Wochenende, bei der doch recht deutlichen Niederlage gegen Groß Berkel, haben bei Lüntorf einige Spieler gefehlt. Das kann am Samstag schon wieder ganz anders aussehen." Voraussichtlich fehlen werden Henry Jarnuzewski (verletzt), Mahir Karayilan (Arbeit) und Patric Feilke (privater Termin). Bei den Gästen sieht es personell weiter düster aus. „Wir werden zwar eine Mannschaft vollbekommen, aber nicht in Bestbesetzung. Ziel ist es, ein besseres Ergebnis zu erzielen als zuletzt beim 2:13 gegen Groß Berkel", erklärt Lüntorfs Übungsleiter Olaf Kühl.
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