31.03.2017 13:41

2. Kreisklasse, Staffel 2


Groß Berkeler „Familienzusammenführung": Bous und Öczilek kommen!

Tabellenführer beim Vorletzten / Holzhausen will in Lauerstellung bleiben

TSV Klein Berkel II – SG Börry/Latferde/Hajen (Freitag, 18.30 Uhr).

Der TSV zeigte letzte Woche gegen TC Hameln, dass die Zielgenauigkeit beim Abschluss noch überhaupt nicht stimmt. Trotz unzähliger guter Chancen kamen die Klein Berkeler nicht über ein 1:1 hinaus. „Auch jetzt sind wir klarer Favorit und müssen den Ball endlich mal im Tor unterbringen. Die drei Punkte müssen bei uns bleiben", verdeutlicht Trainer Dirk Gelhaar. Fehlen werden dabei Tim Kaminski, Hendrik Scheler, Giovannni Rasche, Laurin Meux, Emiliano Zeaiter, Hunssain Zeaiter und Alexander Lewkowez. Das SG-Trio freut sich auf das erste Pflichtspiel des Jahres. „Klein Berkel spielt eine starke Saison und steht verdient auf dem dritten Platz. Zudem fallen bei uns einige Stammkräfte aus, sodass ein Punkt zum Start absolut in Ordnung wäre", so SG-Sprecher Marco Duttmann-

Germania Hagen II – SW Löwensen (Sonntag, 15 Uhr).

Cengiz Colak feiert sein Debüt als Trainer von Germania Hagen II ausgerechnet im Derby gegen Löwensen. „Derbys haben bekanntlich ihre eigenen Gesetze. Wir haben am Donnerstag eingehend mit der Mannschaft gesprochen und großen Respekt vor dem kommenden Gegner. Mit Olaf Dröge haben die Schwarz-Weißen  einen ehrgeizigen neuen Trainer, der immer gewinnen will", warnt Colak. „Wir sind sicherlich klarer Favorit und wollen natürlich die drei Punkte auf dem Hagen behalten. Dazu ist aber eine geschlossene Mannschaftsleistung nötig."

VfB Hemeringen II – Inter Holzhausen (Sonntag, 13 Uhr).

„Am Sonntag können wir nur gewinnen. Die Inter-Offensive zu stoppen, wird eine Herkulesaufgabe werden. Die haben fast doppelt so viele Tore erzielt wie wir und nur halb so viele gefangen", weiß VfB-Trainer Michael Lauke. Die Hausherren wollen sich auf ihre eigenen Stärken besinnen. „Wir können fighten, die Räume für die Offensive der Interesti eng machen und kompakt in der Defensive stehen. Dann könnte mit einem schnellen Konter etwas gehen. Auch wenn uns einige Spieler aufgrund von Verletzungen und anderer Gründe fehlen werden, werden wir eine bissige und willige Elf aufbieten können. Unsere 'jungen Wilden' sind erwachsen geworden, die 1:4-Niederlage aus dem Hinspiel soll sich nicht wiederholen." Der Abgang von Nico Kuhlmann (erste Herren), muss kompensiert werden. Einige Fragezeichen stehen in der Elf noch: Falko Hoppe, Moritz Bredemeier, Marcel Schmidt und Käpitän Siekmann konnten die Vorbereitung nicht komplett oder gar nicht durchziehen. Hier wird sich kurzfristig entscheiden, wer zum Einsatz kommt. Inters Fußballchef Thomas Bertram betont: „Schon aufgrund der Tabelle ist ein Sieg Pflicht, um den Anschluss nach oben halten zu können. Wir haben in der Vorbereitung viel auf dem Rasen trainiert. Wir fahren mit einem guten Gefühl zum VfB. Dennoch dürfen wir Hemeringen nicht unterschätzen." Fehlen wird bei Holzhausen lediglich Kevin Hering. 

Ümitcan Özcelik Preussen Hameln 07
Ümitcan Özcelik ist nun ein Groß Berkeler.

SG Königsförde/Halvestorf II – TSV Groß Berkel (Sonntag, 13 Uhr).

Die Rückrunde beginnt Groß Berkel mit einem Derby. „Vermutlich geht's bei Sonnenschein los – besser geht’s kaum!", freut sich Groß Berkels Spartenleiter Alexander Zenker. „Wo wir stehen, konnten die unterschiedlichen Spiele in der Vorbereitung noch nicht zeigen, zumal das neue Personal sich erst finden muss." Zahlreiche neue Gesichter bereichern den TSV in Zukunft. „Das familiäre Umfeld in Groß Berkel hat sich bestätigt, denn Moritz und Gunnar Bous sind als Vater und Sohn und nun als Spieler und Trainer vereint. Molle kommt von Klein Berkel nach Groß Berkel. Mit Ümitcan Öczilek von Preussen Hameln ist eine weitere Familienzusammenführung erfolgt, denn dessen Schwager spielt bereits in Groß Berkel. Endlich spielberechtigt ist auch Yasan Jabir, der in 2016 lediglich das Training mit seinem Spielwitz bereichern durfte. Mit den A-Junioren, wie Jannik Buchtmann oder Damian Furmaniak, die schon einige Einsätze hatten., oder jetzt neu Jan Marangi und Felix Steegemann sowie den Rückkehrern nach Verletzungen und Studiumverpflichtungen, wie Marcel Kratsch, Samer Abou Moulig, Artur Zenker, stehen dem Trainer deutlich mehr Möglichkeiten zur Verfügung. Zwar ist der Zug nach ganz oben abgefahren, dennoch wollen wir den einen oder anderen Ligakonkurrenten noch ärgern", so Zenker

SG Hastenbeck/Emmerthal – TC Hameln (Sonntag, 15 Uhr).

Schmerzlich erinnert sich die Spielgemeinschaft an die derbe 2:7-Packung im Hinspiel auf dem Rennacker. Deshalb ist in den Reihen der SGHE nicht nur die Motivation groß, das erste Pflichtspiel des laufenden Kalenderjahres mit einem Erfolgserlebnis abzuschließen. Auch der unbedingte Wille, Wiedergutmachung für das blamable Auftreten beim ersten Aufeinandertreffen zu betreiben, war beim gestrigen Abschlusstraining deutlich zu spüren. „Unsere Jungs sind heiß und wollen die drei Punkte am Reuteranger behalten“, skizziert Pressesprecher Jan-Philipp Thalmann die Gefühlslage. Eine Hiobsbotschaft erfuhr sein Team zu Wochenbeginn: Trainer Marijan Gracan wird das Spiel nach einem Arbeitsunfall und dem daraus resultierenden Schien- und Wadenbeinbruch nur per Liveticker verfolgen können und die nächsten Wochen ausfallen. „Ihm wünschen wir an dieser Stelle natürlich gute Besserung. Den Heimsieg wollen wir auch für Marijan holen“, macht Thalmann deutlich. Co-Trainer Daniel Augustin kann dabei auf einen breiten Kader zurückgreifen und hat somit die "Qual der Wahl". TC-Sprecher Tim Hartung hat ebenfalls gute Erinnerung an das Hinspiel: „Da haben wir überraschend klar gewonnen. Dafür wird sich die SG sicherlich revanchieren wollen und wird wahrscheinlich besonders motiviert in dieses Spiel gehen. Aufgrund der derzeitigen Tabellensituation rechne ich mit einem Spiel auf Augenhöhe, welches beide Teams gewinnen können. Deshalb müssen wir, wie im letzten Spiel auch, von Anfang an wach sein. Denn es kann sein, dass der erste Fehler, der einem der beiden Teams passiert, das Match entscheiden wird. Wir werden wieder abwartend agieren und die sich dann bietenden Chancen versuchen zu verwerten." Dem Turnclub steht am Sonntag, bis auf Mergim Musliji, der die komplette Rückrunde ausfallen wird, der gesamte Kader zur Verfügung.

TSC Fischbeck – TSV Lüntorf (Sonntag, 15 Uhr).

„Viele Teams wissen nach der Winterpause nicht wo sie stehen, wir wissen wenigstens wo wir liegen: Auf Kurs, wir liegen auf Kurs. Und wenn es nach uns geht, dann wollen wir den diesen auch beibehalten", will TSC-Coach Matthias Hänel unbedingt in die 1. Kreisklasse. „Demnach werden wir hochkonzentriert in die Begegnung gegen den Tabellenvorletzten aus Lüntorf gehen. Auf dem Papier sind wir sicherlich Favorit aber auch diese 90 Minuten müssen erst einmal gespielt werden. Neu im Kader ist Torhüter Mike Gehrke, der in der Winterpause vom TSV Grohnde gekommen ist und Sonntag erstmals den Kasten sauber halten will. Auch sonst haben wir keinerlei Personalprobleme." Zudem hofft Hänel, dass seine Mannschaft auf dem 30. Geburtstag von Hannes Sagiebiel „nicht zu tief ins Glas schaut". „Ansonsten bin ich guter Dinge, dass wir dieses Spiel gewinnen werden. Wir haben den ganzen Winter über draußen trainiert und sind heiß auf die ersten Punkte des Jahres", so Hänel. Sein Gegenüber Olaf Kühl hat sein Team gleich dreifach verstärkt: Dominik Hoch kommt von RW Thal und mit Shamsalbin Salmo sowie Abdulkaer Salmo stoßen zwei syrische Geflüchtete zum TSV. „Dominik ist eine wesentliche Verstärkung in der Abwehr. Shamsalbin und Abdulkaer haben ebenfalls einen guten Eindruck gemacht. Wir haben gegen Fischbeck nichts zu verlieren. Mal schauen, wie die Neuen einschlagen", ist Kühl gespannt auf die neuen Gesichter.
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