2. Kreisklasse, Staffel 2

3:0 gegen Klein Berkel II – Fischbeck schüttelt Verfolger ab

Lauke: „Haben grandios gespielt“ / Hagen II gewinnt auch bei TC Hameln

TSV Groß Berkel – SC Inter Holzhausen 0:6 (0:2).

Nach dem Sieg in Fischbeck gestaltete der Sportclub auch das Spiel in Groß Berkel siegreich. Am Ende setzte sich die Wollitz-Elf mit 6:0 durch. Es dauerte allerdings knappe 40 Minuten, bis die Gäste aus der Kurstadt das erste Mal jubelten. Zuvor parierte Marek Furmaniak einen laut Groß Berkels Spartenleiter Alexander Zenker „höchst fragwürdigen“ Strafstoß von Pierre Colberg. In der 39. Minute sorgte Oliver Gallinat mit einem Fernschuss aus 30 Metern für die 1:0-Führung. „Das war schon ärgerlich. Wie standen hinten sehr sicher und haben vorher nichts zugelassen“, bedauerte Zenker. Nur eine Minute später bekamen die Gäste einen weiteren Strafstoß zugesprochen, den Niclas Groß zur 2:0-Pausenführung verwandelte. In der zweiten Halbzeit nahm die Inter-Offensive dann richtig Fahrt auf. Dipesh KC (2), Niclas Groß und Pierre Colberg schraubten das Ergebnis am Ende in die Höhe. „Wir haben uns in der zweiten Halbzeit vorgenommen, mehr nach vorne zu spielen. Nach dem schnellen 0:3 war dann unsere Moral gebrochen. Der Sieg für Inter geht natürlich in Ordnung. Sie waren uns läuferisch deutlich überlegen“, resümierte Zenker und sprach Keeper Furmaniak ein Sonderlob aus. 
Tore: 0:1 Oliver Gallinat (39.), 0:2 Niclas Groß (40./Strafstoß), 0:3 Dipesh KC (50.), 0:4 Groß (61.), 0:5 KC (74.), 0:6 Pierre Colberg (89.).
Besonderes: Gelb-Rot Ahmet Bayram (wiederholtes Foulspiel/85.).

TSC Fischbeck – TSV Klein Berkel II 3:0  (2:0).

Nachdem die Fischbecker letzte Woche ihre erste Saisonniederlage hinnehmen mussten, gelang den „Blues“ heute ein ungefährdeter 3:0-Erfolg über den Verfolger aus Klein Berkel. „Das war für Taktikfans hoch interessant. Für die Zuschauer allerdings weniger“, scherzte TSC-Coach Matthias Hänel nach Spielende. Es dauerte eine knappe halbe Stunde, bis die Fischbecker das erste Mal jubeln durften. Timo Guckel netzte in der 32. Minute zur 1:0-Führung ein. Nur sechs Zeigerumdrehungen später legte Florian Hanses noch vor der Halbzeit mit dem 2:0 nach. Im zweiten Durchgang waren gerade einmal drei Minuten gespielt, als Guckel mit dem 3:0 für die Entscheidung sorgte. „Wir haben unsere ersten drei Chancen allesamt genutzt. In der zweiten Halbzeit hätte das Ergebnis noch höher ausfallen müssen. Taktisch war das eine richtig gute Leistung“ lobte Hänel und sprach Florian Hanses, Elias Miro und Timo Guckel ein Sonderlob aus. 
Tore: 1:0 Timo Guckel (32.), 2:0 Florian Hanses (38.), 3:0 Guckel (48.).

TC Hameln – Germania Hagen II 2:4 (2:2).

Auch auf dem Hamelner Rennacker setzte Hagens Bezirksliga-Reserve ihren Lauf weiter fort. „Hagens Keeper hat sich früh böse verletzt. Anschließend war ein Feldspieler im Tor. Aber wir haben es trotzdem nicht verstanden, danach öfter aufs Tor zu schießen“, ärgerte sich TC-Coach Michael Huber. Der Start verlief für die Gastgeber allerdings noch nach Plan. Torjäger Jwan Mohammad brachte den Turnclub früh in Führung. Ramazan Yigit und Nils Lippert wendeten das Blatt zugunsten der Gäste aber noch in der ersten Halbzeit. 15 Minuten nach Wiederanpfiff glich Mohammad für die Huber-Elf aus. Die Gastmannschaft ließ sich davon aber nicht beirren und ging durch Angelos dos Santos in der 66. Minute wiederholt in Führung. Sechs Minuten vor Spielende machte Yigit mit seinem zweiten Treffer den Hagener Auswärtssieg perfekt. „Der Sieg für  Hagen ist verdient. Sie haben durch ihre starke Aggressivität verdient die drei Punkte mitgenommen“, zeigte sich Huber als fairer Verlier. Die Gäste springen damit auf den dritten Platz. Sollten Lippert & Co. ihre beiden Nachholspiele gewinnen, wären sie bis auf einen Punkt am Spitzenreiter aus Fischbeck dran. Bei den Gastgeber verdiente sich Marco Warzecha ein Sonderlob. Im Siegerteam zeigte Nils Lippert eine „starke Leistung“.
Tore: 1:0 Jwan Mohammad (10.), 1:1 Ramazan Yigit (21.), 1:2 Nils Lippert (35.), 2:2 Mohammad (60.), 2:3 Angelo dos Santos (66.), 2:4 Yigit (84.).
Besonderes: Gelb-Rot für Hagens Jan-Lukas Clemens (83.).

VfB Hemeringen II – TSV Lüntorf 8:0 (5:0).

„Das war ein schöner Abschluss für die Zuschauer. Das Spiel war so einseitig, wie das Ergebnis ausschaut“, berichtete VfB-Coach Michael Lauke nach dem Kantersieg gegen den Tabellenvorletzten. Es dauerte allerdings bis zur 21. Minute, bis die Hemeringer Offensive das erste Mal den Ball im Lüntorfer Ball unterbrachte. Durch einen Doppelpack von Marcel Lerbs lagen die Hausherren früh in Führung. Nur eine Minute nach dem 2:0 sorgte Gavin Beal früh für klare Verhältnisse. Fabian Bredemeier und erneut Beal, der einen Strafstoß sicher im Tor unterbrachte, schraubten das Ergebnis zur Halbzeit auf 5:0 in die Höhe. Nach dem Seitenwechsel erhöhte Lerbs mit seinem dritten Treffer auf 6:0, bevor Marcel Schmidt Nico Kuhlmann sich noch in die Torschützenliste eintragen durften. „Lüntorf war nur mit elf Spielern angereist. Davon hat sich einer noch im Spiel verletzt und konnte nicht weiterspielen. Das hat uns natürlich in die Karten gespielt. Wir haben unser Passspiel gut aufgezogen und grandios gespielt. Den Lauf der letzten Wochen haben wir eindrucksvoll bestätigt“, freute sich Lauke. 
Tore: 1:0 Marcel Lerbs (21.), 2:0 Lerbs (25.), 3:0 Gavin Beal (26.), 4:0 Fabian Bredemeier (31.), 5:0 Beal (37./Strafstoß), 6:0 Lerbs (55.), 7:0 Marcel Schmidt (63.), 8:0 Nico Kuhlmann (67.).

SG Hastenbeck/Emmerthal – SG Königsförde/Halvestorf II 4:1 (2:1).

Die Spielgemeinschaft setzte sich gegen das „Kellerkind“ aus Königsförde erwartungsgemäß  mit 4:1 durch. „Der Sieg geht auch in der Höhe in Ordnung. Wir hatten dazu noch Pech bei zwei Aluminiumtreffern“, bilanzierte SG-Sprecher Jan-Philipp Thalmann. Nach einer Viertelstunde jubelten die Hausherren erstmalig. Nach einer Flanke von Hassan Hamadi traf Alexander Miller mit einem sehenswerten Flugkopfball für die Gracan-Elf zur Führung. Neun Minuten später glich Dennis Niere für die Gäste aus – ebenfalls per Kopf. Zuvor hatte Daniel Magaschütz die Chance aufs 2:0. Er scheiterte aber am stark parierenden Benjamin Kobert im Königsförder Tor. In der 32. Minute machte Hamadi es besser und brachte den Ball zur 2:1-Pausenführung im gegnerischen Gehäuse unter. Nach Wiederanpfiff drängten die Gastgeber dann auf die Entscheidung. Nach einem Doppelpack  von Daniel Magaschütz innerhalb von vier Minuten, gewannen Englisch & Co. am Ende mit 4:1. In der 67. Minute wurde Hastenbecks Torjäger Alexander Miller vorzeitig zum Duschen geschickt. Der bereits gelbverwarnte Miller verließ vor seiner Auswechslung nach Meinung von Schiedsrichter Ömer Akin den Platz zu langsam und sah daraufhin vom Unparteiischen die Ampelkarte. „Königsförde hat sich im Gegensatz zum Hinspiel klar gesteigert. Mit der heutigen Leistung können wir rundum zufrieden sein. Das war aber auch kein Gaumenschmaus. Wir haben es dann souverän runtergespielt“, so Thalmann abschließend, der Schiedsrichter Akin eine „souveräne Leistung“ bescheinigte. 
Tore: 1:0 Alexander Miller (15.), 1:1 Dennis Niere (24.), 2:1 Hassane Hamadi (32.), 3:1 Daniel Magaschütz (52.), 4:1 Magaschütz (55.).
Besonderes: Gelb-Rot für Alexander Miller (Zeitspiel/67.).

SW Löwensen – SG Börry/Latferde/Hajen 1:3 (0:2).

„Das war ein ausgeglichenes Spiel und wurde vor allem durch den Kampf geprägt“, wusste Löwensens Spielertrainer Sebastian Lochmann nach der Niederlage gegen die dreifache Spielgemeinschaft. Durch einen Doppelpack binnen sieben Minuten gingen die Gastgeber kurz vor der Halbzeit in Führung. Nach dem 3:0 in der 56. Minute war der Sieg für Börry dann perfekt. 14 Minuten vor Ende markierte Robin Marks noch den Ehrentreffer der Schwarz-Weißen. „Der Sieg für Börry ist verdient. Sie haben ihre Chancen besser genutzt. Bei uns ist aber auch eine Steigerung zu sehen. Die Ergebnisse werden besser. Darauf können wir aufbauen. Die nächsten Gegner können sich warm anziehen“, hofft Lochmann auf den zweiten Saisonsieg.
Tore: 0:1 (35.), 0:2 (42.), 0:3 (56.), 1:3 Robin Marks (76.).