28.10.2016 13:39

2. Kreisklasse, Staffel 2


Nach Fischbecks erster Niederlage: Die Konkurrenz will TSC stürzen

Klein Berkel-Coach Gelhaar: „Müssen gegen Fischbeck gewinnen“ / Hagen und Inter wollen ebenfalls unbedingt gewinnen
Dirk Gelhaar TSV Klein Berkel II Kopfbild
Klein Berkels Trainer Dirk Gelhaar will gegen Fischbeck gewinnen.

SW Löwensen – SG Börry/Latferde/Hajen (Sonntag, 14 Uhr).

„Gegen Löwensen müssen wir mal wieder punkten, um nicht komplett den Anschluss an das Mittelfeld zu verlieren. Löwensen hat sich nach den hohen Niederlagen zu Beginn der Saison gefangen und deshalb dürfen wir sie auch nicht unterschätzen. Trotzdem sind wir in dem Spiel der Favorit und das wollen wir auch unter Beweis stellen“, weiß SG-Sprecher Marco Duttmann. Im personellen Bereich füllt sich das Lazarett des SG-Trios von Spiel zu Spiel. Neben den Langzeitverletzten fallen am Sonntag auch noch Sascha Hanebuth und Thilo Buhrke aus. „Es wird langsam Zeit, dass die Winterpause beginnt, um im nächsten Jahr mit einem gestärkten Kader wieder anzugreifen“, so Duttmann.

TSV Groß Berkel – Inter Holzhausen (Sonntag, 14 Uhr).

Nach dem „freien“ Wochenende geht für Groß Berkel die Rückrunde mit einem Heimspiel gegen Holzhausen los. „Ich hoffe wir können das umsetzten, was ich letzte Woche von der Mannschaft verlangt habe: Einsatzbereitschaft, Wille und Mut. Es wird natürlich eine harte Nuss gegen die 'Interisti', jedoch können wir an guten Tagen jeden Gegner schlagen. Ich bin zuversichtlich, dass am Sonntag solch ein guter Tag sein wird“, macht Groß Berkels Spartenleiter Alexander Zenker deutlich. Personell hat Trainer Gunnar Bous die Qual der Wahl, sodass im heutigen Abschlusstraining noch die eine oder andere Entscheidung fällt. Für Inter ist die Zielsetzung klar: drei Punkte müssen her. „Wenn wir wie im Hinspiel nur ein Remis holen, wäre der Sieg gegen Fischbeck wertlos. Das Hinspiel hat schon gezeigt, dass der TSV keinesfalls zu unterschätzen ist. Dennoch brauchen wir diesen Sieg“, betont Inters Fußballobmann Thomas Bertram. Verzichten muss Trainer Michael Wollitz auf Patrick Jäger.

TSC Fischbeck – TSV Klein Berkel II (Sonntag, 14 Uhr).

Fischbecks „Wochen der Wahrheit“ gehen in die nächste Runde. Diesmal trifft der TSC auf Klein Berkel, bevor es nächste Woche gegen Hagen II geht. „Wir haben die Niederlage gegen Holzhausen unter der Woche aufgearbeitet und werden gegen Klein Berkel wieder mit der nötigen Einstellung zu Werke gehen“, so Fischbecks Trainer Matthias Hänel. Bei diesem Vorhaben werden Wegener, Roeder, Schaper, Balcak und Rösemeier nicht mitwirken können. „Keine Frage, wir müssen gegenüber letzter Woche 80 Prozent mehr Willen in das Spiel legen. Es gilt, die Tabellenführung weiter abzusichern. Die Mannschaft wird eine Reaktion auf die Vorwochenniederlage zeigen“, verspricht Hänel. Die Klein Berkeler spielen am Sonntag voll auf Sieg. „Wir müssen gewinnen. Das ist unsere letzte Chance, nochmal oben anzugreifen. Jeder unserer Jungs muss wissen, worum es geht“, unterstreicht TSV-Coach Dirk Gelhaar. Mit einem Sieg könnte Klein Berkel den Abstand auf fünf Punkte verringern. „Und wenn wir unser Nachholspiel gewinnen, sind es sogar nur noch zwei“, weiß Gelhaar. Allerdings gehen die Gäste erneut gehandicapt ins Spiel: Wieder fehlt ein Torwart.

TC Hameln – Germania Hagen II (Sonntag, 14 Uhr).

Am Sonntag trifft der TC auf eine der momentan stärksten Mannschaften der Liga. „Sie stehen derzeit zwar 'nur' auf dem vierten Platz, haben aber ein bzw. zwei Spiele weniger als die Mannschaften vor ihnen. Von daher ist Hagen schon leicht in der Favoritenrolle. Sie haben eine sehr gute Mannschaft, die sowohl in der Offensive als auch in der Defensive gut aufgestellt ist“, weiß TC-Sprecher Tim Hartung um die Schwere der Aufgabe. „Unsere Marschrichtung wird erst einmal sein, in der Defensive sicher zu stehen, somit möglichst wenig zuzulassen und über Konter Nadelstiche zu setzen. Je länger wir hinten die Null halten können, desto größer werden die Chancen, etwas aus diesem Spiel mitzunehmen. Wir wollen natürlich, auch wenn wir Hagen in der Favoritenrolle sehen, die drei Punkte in Hameln behalten.“ Verzichten müssen die Hamelner auf Marcel Meißner, Jonas Laux sowie Burim und Mergim Musliji. Hagens Spielertrainer Nils Lippert will den Anschluss nach oben halten: „Wenn wir unsere Nachholspiele gewinnen, sind wir nur noch zwei Punkte hinter Fischbeck. Dementsprechend wollen wir unbedingt die drei Punkte. Allerdings wird die Tagesform entscheiden. Bereits das Hinspiel, das ja bekanntlich nicht gewertet wurde, war auf Augenhöhe.“ Personell hofft Lippert noch auf Unterstützung der ersten Herren.

VfB Hemeringen II – TSV Lüntorf (Sonntag, 14 Uhr).

Hemeringens Reserve ist im Aufwind – sieben Punkte aus den letzten drei Spielen hat der VfB geholt. „Den Trend wollen wir jetzt fortsetzen und die nächsten drei Punkte holen“, verdeutlicht Hemeringens Trainer Michael Lauke. „Wir wollen kompakt in der Defensive stehen und dem Kühl-Team unser Spiel aufzwingen. Wir haben uns gegen Löwensen am Anfang echt schwer getan, das soll am Wochenende besser werden. Wir müssen den Gegner unter Druck setzen, unser Spiel durchbringen. Besonders unsere Defensive muss ein Auge auf Kevin Nagarajah haben, der ist brandgefährlich.“ Auf der personellen Ebene hat Lauke alle Mann an Bord. Bei den Lüntorfern lichtet sich das Lazarett weiterhin. „Hemeringen ist spielerisch stark. Zudem müssen wir schauen, ob der VfB Verstärkung von der ersten Herren bekommt. Ich hoffe auf eine enge Kiste, mit dem Ziel, mindestens einen Punkt zu holen“, erklärt Lüntorfs Übungsleiter Olaf Kühl.

SG Hastenbeck/Emmerthal – SG Königsförde/Halvestorf II (Sonntag, 15 Uhr).

Nach dem Spielausfall in der letzten Woche empfängt die SG H/E nun „Köfö“. Sprecher Jan-Philipp Thalmann nimmt die Mannschaft um Trainer Marijan Gracan in die Pflicht: „Wir müssen gegen Mannschaften, die unter uns stehen, gewinnen. Da gibt es keine Ausreden. Der Trainer hat unsere Jungs unter der Woche akribisch auf das Spiel vorbereitet. Jeder weiß, was er zu tun hat." Im Hinspiel besiegten Englisch & Co. die Kuhlmann-Elf mit 2:0. „Allerdings erwarten wir nunmehr stärkere Königsförder. Da bringt es nichts, die Kugel wie gegen Klein Berkel einfach nur nach vorne zu kloppen – nach dem Motto: 'Lang und weit bringt Sicherheit'. Das haben wir anders gelernt. Auch bei unseren Torabschlüssen gab es zuletzt Missverständnisse. 'In Tornähe abziehen' bedeutet nicht, aus 40 Metern 40 Meter daneben zu schießen", so Thalmann augenzwinkernd.
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