2. Kreisklasse, Staffel 2

Holzhausen beschmutzt Fischbecks „weiße Weste“!

„Köfö“ mit Kantersieg im Kellerduell / Hemeringen gewinnt 4:1 gegen Schlusslicht

TSC Fischbeck – Inter Holzhausen 1:2 (1:1).

Fischbeck hat einen Fleck auf der „weißen Weste“. Der TSC musste im ersten Topspiel der  „Wochen der Wahrheit“ die erste Niederlage und damit den ersten Punktverlust der Saison hinnehmen. „Dass wir irgendwann verlieren, war klar.  Wir sind  weiterhin Tabellenführer und sollten die nächsten Spiele gegen Klein Berkel II und Hagen II nach Möglichkeit positiver gestalten. Sonst ist unsere Spitzenposition bald in Gefahr“, warnte Fischbecks Trainer, Matthias Hänel, nach Abpfiff. Sein Team startete gut in das Topspiel des Spieltags. „Wir hatten viel Ballbesitz und gute Chancen“, so Hänel. Das erste Tor fiel dennoch auf der Gegenseite: Cezary Filipinski erzielte die frühe Führung für Inter. „Nach dem Gegentor  waren wir nicht mehr so drückend“, fuhr Fischbecks Übungsleiter fort. Nach einem Freistoß gelang dennoch der Ausgleich – Timo Guckel hämmerte die Kugel per Direktabnahme unter die Latte. Im zweiten Durchgang blieben die Gastgeber spielbestimmend. „Allerdings schießt Ballbesitz keine Tore. Wir hatten nach dem Seitenwechsel keine echte Chance mehr. Inter hat dagegen aus vier Kontern zwei Tore gemacht“, ärgerte sich Hänel. Nach einem Gegenangriff ging Niclas Groß' Schussversuch eigentlich schief – die Kugel „kullerte“ auf Fischbeck-Keeper Bernd Kardinal zu. „Der wollte den Ball mit dem Fuß annehmen. Durch einen Platzfehler ist er ihm aber über den Fuß gesprungen und ins Tor gerollt. Pech kam also auch noch dazu“, meinte Hänel. Die eng gestaffelte Defensive der Wollitz-Elf brachte das knappe 2:1 schließlich über die Bühne. Trotz der ersten Niederlage ist der Abstand auf die Verfolger noch groß. Holzhausen ist nunmehr Zweiter – und hat immer noch sieben Punkte Rückstand. Klein Berkel und Hagen könnten, wenn die Nachholspiele gewonnen werden, allerdings noch näher heranrücken...
Tore: 0:1 Cezary Filipinski (8.), 1:1 Timo Guckel (33.), 1:2 Niclas Groß (76.).

TSV Lüntorf – SG Königsförde/Halvestorf II 2:6 (1:3).

Königsförde hat sich im Kellerduell gegen Lüntorf deutlich durchgesetzt. „Auch vom Ergebnis her ist der Sieg verdient. Wir hätten sogar noch mehr Tore schießen müssen“, meinte SG-Coach Frank Kuhlmann nach Abpfiff. Nicolas Dreier (2) und Jens Rudolph schossen bereits in Durchgang eins die ersten drei Tore. Rico Dörries sorgte zwischendurch für den Anschluss für Lüntorf. Nach dem Seitenwechsel wurde es dann deutlich: Dreier,  Arkadiusz Hintz und Okan Sener komplettierten das halbe Dutzend, ehe Kevin Nagarajah für den zweiten Ehrentreffer sorgte. „Wir haben den Kampf angenommen. Lüntorf hatte auch noch ein bis zwei Großchancen. Aber wir sind immer noch dazwischen gekommen“, erklärte Kuhlmann und bescheinigte Dreier sowie Talal Khayri Khalaf eine starke Leistung.
Tore: 0:1 Nicolas Dreier (14.), 0:2 Jens Rudolph (19./Strafstoß), 1:2 Rico Dörries (35.), 1:3 Dreier (40.), 1:4 Arkadiusz Hintz (57.), 1:5 Rudolph (72./Strafstoß), 1:6 Okan Sener (79.), 2:6 Kevin Nagarajah (81.).

VfB Hemeringen II – SW Löwensen 4:1 (1:0).

Durch den Sieg gegen Schlusslicht Löwensen hat sich Hemeringen Luft vor dem Tabellenkeller verschafft. „In den nächsten Wochen wollen wir zusehen, dass wir weiter punkten“, blickte VfB-Coach Michael Lauke bereits voraus. Im ersten Durchgang fanden die Hausherren noch wenig Mittel gegen die eng gestaffelte Löwensener Abwehr. Einzig Marcel Brzesowski traf ins Ziel. Nach dem Seitenwechsel wurde es dann doch deutlicher: Nico Kuhlmann, Marcel Lerbs und erneut Kuhlmann machten alles klar. Zwischendurch erzielte Lukas Lüdeke für die Schwarz-Weißen den Anschluss. „Wir haben das Spiel weitestgehend dominiert, aber uns insgesamt zu wenig Chancen erspielt. Im Endeffekt sind wir aber verdienter Sieger“, resümierte Lauke und attestierte Falko Hoppe, der nach vierwöchiger Verletzung sein Comeback feierte, eine starke Leistung.
Tore: 1:0 Marcel Brzesowski (19.), 2:0 Nico Kuhlmann (49.), 2:1 Lukas Lüdeke (65.), 3:1 Marcel Lerbs (81.), 4:1 Kuhlmann (89.).