30.09.2016 11:49

2. Kreisklasse, Staffel 2


Trotz Personalsorgen: Fischbeck will auch gegen Löwensen siegen

Verfolger Inter peilt am Reuteranger weiteren Dreier an / TC-Trainer Huber denkt ungerne an letztes Spiel gegen Börry zurück

Holzhausens Pierre Colberg (li.) will mit einem Team auch in Hastenbeck dreifach punkten.

SG Hastenbeck/Emmerthal – SC Inter Holzhausen (Sonntag, 15 Uhr).

Bei den Gastgebern ist die Enttäschung nach der 0:1-Niederlage in Hajen immer noch groß. „Da haben wir im Kollektiv versagt und fast alles vermissen lassen. So dürfen wir uns einfach nicht präsentieren. Am Sonntag erwarte ich von der Mannschaft eine deutliche Leistungssteigerung und eine Trotzreaktion. Nur so haben wir gegen Holzhausen eine Chance auf Punkte. Langsam müssen wir mal eine andere Einstellung an den Tag legen. Lippenerkentnisse bringen uns nicht weiter. Jetzt müssen auch einmal Taten folgen!”, unterstreicht SG H/E-Sprecher Jan-Phlipp Thalmann. Die personelle Lage bei den Gastgebern ist aktuell noch ungewiss. Trainer Marijan Gracan muss auf jeden Fall wieder einige Spieler ersetzen. Die „Ineristi” peilen auch am Hastenbecker Reuteranger den nächsten Sieg an. „Wir müssen dort gewinnen, damit der Abstand zu Fischbeck nicht noch größer wird. Wir müssen einfach an die Leistungen der letzten Spiele anknüpfen und das Kurzpassspiel vielleicht noch weiter perfektionieren”, gibt Holzhausens Fußball-Obmann Thomas Bertram die Devise aus. Trainer Michael Wollitz ist am Sonntag verhindert und wird von Stefan Bertram sowieTim Albrecht an der Seitenlienie vertreten. Zusätzlich fehlt Torjäger Niclas Groß.

TC Hameln – SG Börry/Latferde/Hajen (Sonntag, 15 Uhr).

„Das letzte Spiel gegen Börry ist uns immer noch in Erinnerung. Da ist einiges schief gelaufen”, blickt TC-Trainer Michael Huber auf die Partie im April in Börry zurück. Damals spielten sich auf dem Sportplatz in Börry nach dem Spiel kuriose Szenen ab, sodass es sogar zum Polizeieinsatz kam. „Dadurch haben wir auf jeden Fall noch einiges gutzumachen. Börry hätte ich schon etwas stärker eingeschätzt. Eigentlich sollten wir die Partie gewinnen, aber aus verschiedenen Gründen müsen wir einige Spieler ersetzen”, beschreibt Huber die Situation. Unter anderem wird Hamelns Torjäger Jwan Mohammad (privat verhindert) ausfallen. „Unser Ziel ist es, den Vorsprung mindestens zu halten oder am besten noch auszubauen. In diesem Spiel müssen wir den Kampf annehmen und von Beginn an hellwach sein", gibt TC-Sprecher Tim Hartung die Devise aus. „Nach dem Sieg gegen die SG Hastenbeck/Emmerthal haben wir uns wieder etwas Luft zum Tabellenende verschafft. Wir müssen aber weiter punkten, um ins gesicherte Mittelfeld vorzudringen”, weiß SG-Sprecher Marco Duttmann und ergänzt: „TC Hameln hat in dieser Saison schon gute Spiele abgeliefert und auch auf dem großen Platz wird das keine einfache Aufgabe. Das Spiel fängt aber bei null an und somit stehen die Chancen für beide gleich. Unser Ziel ist es, mindestens einen Punkt aus Hameln mitzunehmen. Personell wird es ziemlich eng, da unser Lazarett immer noch ziemlich groß ist.”

TSC Fischbeck – SW Löwensen (Sonntag, 15 Uhr).

Die Fischbecker müssen im Heimspiel auf Frädrich, Wehrhahn, Walford, Wegener, Williams und Rösemeier verzichten. Hinter Guckel, Roeder, Hanses und Fohlmeister stehen noch Fragezeichen. „Keine guten Voraussetzungen für ein ordentliches Spiel. Zumal die Platzverhältnisse nicht die besten sind. Der Platz wurde ständig gewässert und wächst vor sich hin. Doch die Stadt hat hier seit vier Wochen nicht gemäht. Ich bezweifele, dass sie heute noch auftauchen werden. Von daher ist ein gepflegtes Passspiel nur eingeschrängt möglich. Für uns zählen am Ende trotzdem nur drei Punkte", unterstreicht Fischbecks Trainer Matthias Hänel. Aktuell führen die Gastgeber mit acht Siegen aus acht Spielen die Tabelle souverän an. „Wir treten beim Spitzenreiter aus Fischbeck an, da braucht man wohl über keine Favoritenrolle zu diskutieren. Wie jedes Spiel werden wir wieder alles reinwerfen was wir haben, um eine Überraschung zu schaffen“, zeigt Löwensens Trainer Sebastian Lochmann kämpferisch.

SG Königsförde/Halvestorf II – Germania Hagen II (Sonntag, 15 Uhr).

SG-Trainer Frank Kuhlmann kann gegen Hagens Zweivertretung wieder auf Roman Sfalanga zurückgreifen. Dafür wird René Duttmann aus beruflichen Gründen nicht mitwirken können. „Uns wird am Sonntag eine schlagkräftige Truppe zur Verfügung stehen. Für mich geht Hagen als leichter Favorit in die Begegnung. Wir versuchen aber so lange wie möglich dagegenzuhalten und wollen unbedingt die drei Punkte in Halvestorf behalten. Ich kann aber nicht einschätzen, wie das Spiel laufen wird”, erläutert Kuhlmann. Auf der anderen Seite fährt Hagens Trainer Eldar Zahirovic mit einem klaren Ziel nach Halvestorf: „Wir wollen jetzt nachlegen und unseren Lauf beibehalten. Die Trainingsbeteiligung ist im Moment super. Die Jungs sind heiß. Wir wollen drei Punkte holen und dann auf dem Oktoberfest feiern”, so der Plan von Zahirovic.

TSV Lüntorf – TSV Klein Berkel II (Sonntag, 15 Uhr).

Der Tabellendritte aus dem Hummetal gastiert am Sonntag beim Vorletzten in Lüntorf. „Wir gehen als Favorit in das Spiel. Allerdings dürfen Lüntorf nicht unterschätzen. Wir werden offensiv zu Werke gehen und wollen die drei Punkte mit nach Klein Berkel nehmen”, hat Klein Berkels Trainer Dirk Gelhaar einen Sieg fest eingeplant. Bei diesem Unterfangen werden Tim Kaminski, Hendrik Scheler, Ignazio Corica und Yannik Gerber ausfallen. Zudem ist der Einsatz von Alexander Lewkowecz noch ungewiss.
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