02.10.2016 19:03

2. Kreisklasse, Staffel 2


42 (!) Tore in fünf Spielen – Staffel 2 glänzt in den Statistiken

Fischbeck schenkt Löwensen 15 Tore ein / Thalmann: „Basisaspekte des Kreisklassenfußballs umgesetzt“

Der TC Hameln wurde für eine große Aufholjagd belohnt.

TC Hameln – SG Börry/Latferde/Hajen 3:2 (0:1).

Mit 3:2 behielt der TC Hameln gegen die dreifache Spielgemeinschaft aus der Gemeinde Emmerthal die Oberhand. Die Gastgeber wurden am Ende für eine starke Aufholjagd belohnt und sicherten sich den fünften Saisonsieg. Nach einer knappen Viertelstunde gingen die Gastgeber in Führung. „Das für uns ziemlich ungünstig. Unserem Keeper Nils Heimann ist der Ball aus den Händen gerutscht und so konnte Börrys Spieler einschieben“, beschrieb TC-Sprecher Tim Hartung. Nach 63. Minuten baute Dominik Grunow die Gäste-Führung auf 2:0 los. Anschließend folgte die Aufholjagd der Hausherren. Nur 60 Sekunden nach dem 0:2 markierte Sascha Ranke prompt den Anschlusstreffer. Zehn Minuten vor Schluss war Ranke noch einmal erfolgreich und netzte zum Ausgleich ein. Als sich alle schon mit dem Unentschieden abgefunden hatten und die Gastmannschaft nach dem Platzverweis gegen Henry Jarmuzewsky nur noch zu zehnt spielte, kam der Turnclub noch einmal durch einen Konter nach vorne. Nils Sporleder tauchte frei vor dem Gäste-Keeper auf und schob zum „Lucky Punch“ ein. „Das Spiel kam erst in der zweiten Halbzeit in Fahrt. Hier war heute keiner besser. Ein Unentschieden wäre das gerechte Ergebnis gewesen“, so Hartung nach Spielende.
Tore: 0:1 Daniel Schaper (16.), 0:2 Dominik Grunow (63.), 1:2 Sascha Ranke (64.), 2:2 Ranke (80.) 3:2 Nils Sporleder (90.).
Besonderes: Gelb-Rot für Hamelns Henry Jarmuzewsky (85./wiederholtes Foulspiel)

SG Hastenbeck/Emmerthal – Inter Holzhausen 2:1 (1:1).

„Wir haben heute endlich das gezeigt, was wir können. So stelle ich mir das vor. Die Basisaspekte des Kreisklassenfußballs haben wir heute umgesetzt. Nach Standards waren wir immer gefährlich und haben gekämpft bis zum Umfallen“, lobte SG-Sprecher Jan-Philipp Thalmann sein Team nach dem Sieg über Inter Holzhausen. Die Gäste aus Bad Pyrmont kontrollierten auf dem Hastenbecker Reuteranger das Spiel. „Inter hatte gefühlt 70 Prozent Ballbesitz. Wir haben aber unheimlich kompakt gestanden und so wenig Chancen zugelassen“, lobte Thalmann die SG-Defensive. In der 17. Minute gingen die Hausherren in Führung. Alexander Miller stieg nach einer Ecke von Patrick Friedrich am höchsten und nickte zur Führung ein. Diese bestand bis zur 42. Spielminute. Dipesh KC staubte nach einem Schuss von Pierre Colberg, den SG-Keeper Matthias Koch noch an den Pfosten lenkte, am zweiten Pfosten ab und traf zum Ausgleich. „Da waren wir nicht wach und haben zugeschaut. Das geht höchstens vorm Fernseher“, ärgerte sich Thalmann. Zuvor scheiterte Inters Cezary Filipinski gleich doppelt am Torhüter der Spielgemeinschaft. Auch in der zweiten Halbzeit waren die Gäste weiterhin tonangebend und drängten auf den Führungstreffer. Dieser fiel dann aber für die Gracan-Elf.  Nach einem Traumpass von Daniel Cebula schob Daniel Magaschütz zum umjubelten 2:1 ein. In der Nachspielzeit musste Koch dann noch einmal sein Können unter Beweis stellen  und hielt im Eins-gegen-Eins gegen Colberg den Sieg fest. „Inter hätte hier einen Punkt verdient gehabt. Für uns war es schon ein glücklicher Sieg. Wir haben ihn uns mit aller Macht erarbeitet“, war Thalmann zufrieden und lobte „Libero“ Torsten Torster: „Toto hat heute am Boden sowie in der Luft jeden Ball geholt und hat ein überragendes Spiel gezeigt.“
Tore: 1:0 Alexander Miller (17.), 1:1 Dipesh KC (42.), 2:1 Daniel Magaschütz (82.)

TSC Fischbeck – SW Löwensen 15:0 (9:0).

15 Tore schenkte der souveräne Tabellenführer dem Schlusslicht aus Löwensen heute ein. „Die Tabelle und der Endstand sagen eigentlich alles aus. Wir haben in  der ersten Halbzeit richtig gut gespielt. So stelle ich mir das vor“, war TSC-Coach Matthias Hänel rundum zufrieden. Nach den Toren von Timo Guckel, Predag Balcak und Alan Miro war das Spiel bereits zur Halbzeit entschieden. Bis zum Seitenwechsel bauten die Fischbecker die Führung auf 9:0 aus. Unter anderem erzielte Johannes Kaneider einen lupenreinen Hattrick in nur vier (!) Minuten. In der zweiten Halbzeit ließ es der TSC dann ein bisschen lockerer angehen und gönnte sich nach dem 10:0 eine torlose Pause von 26 Minuten. Am Ende fuhr der Spitzenreiter einen deutlichen Kantersieg und ein und baut die Tabellenführung damit auf acht Punkte aus. „In der zweiten Halbzeit haben wir teilweise zu kompliziert gespielt. Wir haben auch noch einige Chancen liegen gelassen. Löwensen hatte hier heute nur eine richtige Torchance. Sie haben aber immer fair und tapfer gespielt“, erklärte Hänel.
Tore: 1:0 Timo Guckel (4.), 2:0 Predag Balcak (6.), 3:0 Alan Miro (13.), 4:0 Johannes Kaneider (26.), 5:0 Kaneider (28.), 6:0 Kaneider (29.), 7:0 Julian Volquardsen (33.), 8:0 Kevin Röder (41.), 9:0 Alan Miro (43.), 10:0 Florian Hanses (51.), 11:0 Alan Miro (77.), 12:0 Björn Becker (79.), 13:0 Röder (84.), 14:0 Volquardsen (89.), 15:0 Guckel (90.).

SG Königsförde/Halvestorf – Germania Hagen II 1:7 (0:3).

Mit 7:1 siegte Hagens Bezirksliga-Reserve am Piepenbusch. Damit steht die Mannschaft von Trainer Nils Lippert nach acht absolvierten Partien auf dem dritten Tabellenplatz. Nach 18. Minuten brachte Dennis Telge die Gäste in Führung. Fünf Minuten später verwandelte Ramazan Yigit einen Strafstoß zum 2:0. Wiederrum nur fünf Zeigerumdrehungen sorgte Cem Saglam mit dem 3:0 für eine beruhigende Halbzeitführung. Nach dem Seitenwechsel kam nach dem 1:3-Anschlusstreffer durch Daniel Schneider bei den Gastgebern noch einmal Hoffnung auf. Die Gäste vom Hagen ließen sich davon aber nicht beirren und schraubten den Sieg durch Tore Marco Pompa, Jan Bremer, Caralambes Kotsidis und Jannik Mundhenk in die Höhe.
Tore: 0:1 Dennis Telge (18.), 0:2 Ramazan Yigit (23./Strafstoß), 0:3 Cem Saglam (28.), 1:3 Daniel Schneider (48.), 1:4 Marco Pompa (57.), 1:5 Jan Bremer (68.), 1:6 Charalambes Kotsidis (72./Strafstoß), 1:7 Jannik Mundhenk (77.).

TSV Lüntorf – TSV Klein Berkel II 1:10 (0:6).

Einen zweistelligen Kantersieg fuhr Klein Berkels Reserve in Lüntorf ein. „Der Platz war in einem katastrophalen Zustand. Wir hatten heute keinen Torhüter dabei. Aber selbst das war kein Problem. Lüntorf war einfach zu schwach. Das war teilweise ein Zwei-Klassen-Unterschied“, gab Klein Berkels Trainer Dirk Gelhaar nach dem Sieg zu Protokoll. Nach einem Doppelpack von Salim Fardous und einem weiteren Tor von Steffen Marganeiz lag die Gelhaar-Elf schon nach einer Viertelstunde mit 3:0 in Front. Noch vor dem Halbzeitpfiff durften sich dann noch Moritz Bous, Giovanni Rasche und erneut Marganiez in die Torschützenliste eintragen.  Nach dem Seitenwechsel waren noch Laurin Meux und Zübeyir  Akkurt erfolgreich. Auch Marganiez und Fardous trafen je noch einmal und erzielten so allein zusammen sechs der zehn Tore.  Kurz vor Schluss markierte Niklas Gnath den Ehrentreffer für die Gastgeber Auch der zwischenzeitliche Platzverweis gegen Moritz Bous brachte den TSV nicht aus der Spur. „Lüntorfs Torhüter hat echt gut gehalten. Der tat mir sogar ein bisschen leid. Wir sind hier viel zu fahrlässig mit unseren Chancen umgegangen. Ein höherer Sieg war durchaus möglich“, war Gelhaar mit der Chancenverwertung nicht einverstanden.
Tore: 0:1 Salim Fardous (9.), 0:2 Steffen Marganiez (14.), 0:3 Fardous (15.), 0:4 Moritz Bous (33.), 0:5 Marganiez (40.), 0:6 Giovanni Rasche (41.), 0:7 Laurin Meux (47.), 0:8 Marganiez (56.), 0:9 Zübeyir Akkurt (61.), 0:10 Fardous (72.), 1:10 Niklas Gnath (87.).
Besonderes: Gelb-Rot für Klein Berkels Moritz Bous (60.).
338 / 1035

Autor des Artikels

Moritz-Ole Gerkens
Moritz-Ole Gerkens
Moritz-Ole ist Freier Mitarbeiter und vor allem am Wochenende im Bereich Fußball und Handball für das Team AWesA im Einsatz.
Telefon:
info@awesa.de

Webdesign & CMS by cybox