2. Kreisklasse, Staffel 2

Inter im Rausch: 11:1 gegen Lüntorf!

Fischbeck ebenfalls mit Kantersieg / Löwensen verliert 0:4

Von Navid Shahmoradi

TSV 05 Groß Berkel – TSC Fischbeck 1:7 (1:4).

Der Tabellenerste, TSC Fischbeck, bleibt nach dem achten Spieltag der Saison weiterhin ungeschlagen. Auch der TSV 05 Groß Berkel musste sich mit einer 1:7-Niederlage zu Hause geschlagen geben. „Die Fischbecker waren uns in allen Belangen überlegen. Spielerisch, läuferisch und kämpferisch. Wir haben den Gegner zum Tore schießen eingeladen“, so Spartenleiter des TSV, Alexander Zenker. Immerhin haben die Groß Berkeler mit dem Tor von Nabil Salameh in der 21. Minute noch das zwischenzeitliche Unentschieden markiert. Das hielt bis zur 32. Spielminute an, bis Alan Miro zum 2:1 einnetzte. Kurz vor der Halbzeit gab es schließlich den Doppelschlag der Fischbecker, der das Spiel vorzeitig entschied. In der 41. Minute begann Christian Bruns die Serie. Eine Minute vor Abpfiff war es Timo Guckel, der bereits in der 4. Minute den frühen Führungstreffer erzielte. Trotz der Vorentscheidung gaben sich die Fischbecker nicht zufrieden. Der Doppelpack von Johannes Kaneider (54./59.) und der letzte Treffer der Partie, von Sascha Fritsche, waren die Belohnung für die Konstanz des TSC. „Eine so spielstarke Mannschaft wie der TSC Fischbeck hat es ganz klar verdient, in die 1. Kreisklasse aufzusteigen“, so der faire Verlierer, Alexander Zenker.
Tore: 0:1 Timo Guckel (4.), 1:1 Nabil Salameh (21.), 1:2 Alan Miro (32.), 1:3 Christian Bruns (41.), 1:4 Timo Guckel (44.), 1:5 Johannes Kaneider (54.), 1:6 Johannes kaneider (59.), 1:7 Sascha Fritsche (61.)
 

SW Löwensen – TC Hameln 0:4 (0:3).

Die SW Löwensen suchen seit acht Spieltagen vergeblichen nach den ersten Punkten. Gleich zu Beginn der Partie fiel der Führungstreffer des TC Hameln durch Sascha Ranke - entstanden durch ein Missverständnis zwischen dem Libero und Torwart der Schwarz-Weißen, sinnbildlich zur jetzigen Tabellenlage. Das zweite Tor in der 39. Spielminute, ebenfalls durch Sascha Ranke, ist nicht anders entstanden. Auch dieser Treffer fiel durch ein Missverständnis der Löwensener Spieler untereinander. Mit dem 3:0-Treffer kurz vor der Halbzeit, den Mario Mazzanti Buelvas per sehenswertem Seitfallzieher erzielte, war die Partie entschieden. Patrick Feilke setzte dann in der 69. Minute schließlich den Schlusspunkt der Partie. „Wir haben gut gekämpft, aber wir hatten viele leichte Ballverluste, welche der TC Hameln zu seinen Gunsten nutzte“, so der Trainer von SW Löwensen, Sebastian Lochmann.
Tore: 0:1 Sascha Ranke (5.), 0:2 Sascha Ranke (39.), 0:3 Mario Mazzanti Buelvas (42.), 0:4 Patrick Feilke (69.)
 

SC Inter Holzhausen – TSV Lüntorf  11:1 (4:0).

Der am höchsten ausgefallene Sieg des Tages war bereits nach der ersten Halbzeit entschieden. „Trotzdem war unsere erste Halbzeit eher durchwachsen. In vielen Situationen waren wir noch zu unkonzentriert, sonst hätten wir schon höher führen können“, so der Sprecher des SC, Stefan Bertram. Das scheint der Trainer des SC Inter Holzhausen seiner Mannschaft in der Pause deutlich übermittelt haben, denn in der zweiten Halbzeit trafen sie gleich sieben Mal. „Im zweiten Durchgang haben wir mehr Gas gegeben und nicht mehr so viele Fehler gemacht. Das zeigt sich auch an den verwandelten Treffern. Aber trotzdem hätten wir mehr Tore schießen können. Zwei Mal war uns der Pfosten im Weg“, so Bertram.
Tore: 0:1 Niclas Groß (1.), 2:0 Oliver Gallinat (23.), 3:0 Dipesh Kc (42.), 4:0 Cezary Filipinski (45.+1), 5:0 Oliver Gallinat (54.), 6:0 Pierre Colberg (56.), 7:0 Oliver Gallinat (58.), 8:0 Pierre Colberg (66.), 9:0 Niclas Groß (70.), 10:0 Cezary Filipinski (77.), 10:1 Rico Dörries (81.), 11:1 Niclas Groß (89.)

SG Börry/Latferde/Hajen – SG Hastenbeck/Emmerthal 1:0

„Momentan sind wir auf dem besten Wege, um die goldene Ananas zu spielen. Das war Fußball zum Abgewöhnen“, war SG H/E-Sprecher Matthias Koch nach Abpfiff niedergeschlagen. In einer im ersten Durchgang ausgeglichenen Partie waren die Hausherren die einzigen, die sich Chancen erarbeiteten: Daniel Schaper sowie Lukas Batke und Felix Müller, per Doppelchance, scheiterten allerdings allesamt an Koch. „Nach dem Seitenwechsel kamen wir überhaupt nicht mehr ins Spiel. Börry zwar zweikampfstärker und hätte deutlich eher in Führung gehen können als es letztlich der Fall war“, so Koch. In der 79. Minute köpfte Manuel Feyer nach einem Freistoß zum Treffer des Tages ein – zuvor ließ die gesamte Gäste-Abwehr alle Angreifer sträflich alleine. „Börry hatte einfach mehr Zug zum Tor. Dabei haben einfache Mittel gegen uns gereicht“, resümierte Hastenbeck/Emmerthals Sprecher.
Tore: 1:0 Manuel Feyer (79.).