12.08.2016 11:39

2. Kreisklasse, Staffel 2


Groß Berkel vs Klein Berkel : Hummetal-Derby mit Vater-Sohn-Duell

Löwensen geht mit Verletzungssorgen ins Stadt-Duell gegen Inter / SG H/E will in Lüntorf „deutlich gewinnen und Ausrufezeichen setzen”
Gunnar Bous TSV Groß Berkel Kopffoto
Groß Berkels Trainer Gunnar Bous trifft im Hummetal-Derby auf seinen Sohn Moritz.

VfB Hemeringen II – SG Börry/Latferde/Hajen (Sonntag, 13 Uhr).

„Wir wollen zur Heimpremiere gegen Börry natürlich auch die drei Punkte in Hemeringen behalten. Mir ist aber bewusst, dass die Gäste über Kampf versuchen werden, ins Spiel zu kommen. Die Jungs haben in der vergangenen Woche hervorragend trainiert und werden am Sonntag auch wieder alles rausholen”, so VfB-Trainer Michael Lauke. Gegenüber der Vorwoche werden Max Diga und Marcel Lerbs ausfallen. „Trotzdem werden wir eine spielstarke Truppe auf den Platz schicken und den hoffentlich vielen Zuschauern zum Abschluss der Sportwoche in Hemeringen etwas zeigen können. Die drei Punkte bleiben hier“, hat Lauke den zweiten Sieg fest eingeplant. Auch die Gäste starteten mit einem 8:0-Erfolg gegen Löwensen siegreich in die Saison. „Wir wollen in Hemeringen auch etwas erreichen. Dies wird sicherlich alles andere als einfach, weil der VfB sich am ersten Spieltag deutlich gegen Lüntorf durchgesetzt hat. Dennoch werden wir versuchen, etwas Zählbares mit nach Hause zu nehmen“, erläutert SG-Sprecher Marco Duttmann.„Personell wird wohl eine schlagkräftige Truppe auf dem Platz stehen. Dies ist zurzeit auch nur möglich, weil der Zusammenhalt der Spielgemeinschaft so super klappt. Außerdem kommen mit Michael Maluschka und Manuel Lindemann zwei Spieler in den Kader zurück“, freut sich Duttmann.

TSV Groß Berkel – TSV Klein Berkel II (Sonntag, 13 Uhr).

Im ersten Saison-Heimspiel empfängt der TSV Groß Berkel die Kreisliga-Reserve aus Klein Berkel zum Hummetal-Derby. Das ist nicht nur ein Berkeler, sondern auch ein Bous-Duell. Während Gunnar Bous die Gastgeber coacht, spielt sein Sohn Moritz bei den Gästen im Kader. „Klein Berkel wird mindestens ein genau so schwieriger Gegner sein wie Inter Holzhausen. Die haben eine gute Mischung aus erfahrenen Spielern wie beispielsweise Lewkowez oder Olszyczka, aber auch junge Wilde aus dem Kreisliga-Kader wie Komainder oder Schauf. Das bedeutet für uns, dass wir bis an die Schmerzgrenze oder darüber hinaus gehen müssen, um unseren Zuschauern ein gutes Spiel zu präsentieren”, vermutet Groß Berkels Sprecher Alexander Zenker. Bei diesem Unterfangen werden wieder einige Spieler ausfallen.Wahrscheinlich werden Samer Abou Moulig (berufsbedingt) und Marcel Kratsch (verletzungsbeding) erst 2017 wieder angreifen können. Hinter zwei weiteren Spielern stehen noch Fragezeichen. „Durch die Unterstützung aus der Altherren und A-Jugend werden wir aber trotzdem eine Mannschaft ins Rennen schicken, die den dreifachen Punktgewinn anstrebt”, zeigt sich Zenker kämpferisch. Bei den Gästen ist nur der Einsatz von Timon Schmidtmeier noch ungewiss. Alle anderen Akteure stehen zur Verfügung. „Wir wollen im Derby mindestens einen Punkt holen. Wir wissen aber auch, dass es schwierig werden wird. Groß Berkel ist ein unbequemer Gegner”, weiß Klein Berkels Trainer Dirk Gelhaar.

TSV Lüntorf – SG Hastenbeck/Emmerthal (Sonntag, 15 Uhr).

Die Lüntorfer mussten sich am ersten Spieltag Hemeringens Reserve deutlich mit 2:6 geschlagen geben. Jetzt gastiert die SG Hastenbeck/Emmerthal in Lüntorf. Die Gäste haben den Saisonauftakt beim 2:0-Erfolg in Königsförde erfolgreich gestaltet. „Wir wollen jetzt nachlegen und einen deutlichen Auswärtssieg landen. Mit Blick auf die weiteren Spiele wollen wir ein Ausrufezeichen setzen. Wir gehen als klarer Favorit in die Begegnung und die Rolle nehmen wir auch an. Den Gegner werden wir mit Sicherheit nicht unterschätzen”, erklärt SG-Sprecher Daniel Augustin.

TC Hameln – SG Königsförde/Halvestorf II (Sonntag, 15 Uhr).

Nach dem Auftaktsieg gegen Germania Hagen II empfängt der Turn-Club im ersten Heimspiel die Spielgemeinschaft aus Königsförde und Halvestorf. „Im Moment kann man die Mannschaften noch nicht so wirklich einschätzen. In der letzten Saison haben wir beide Spiele gegen die Spielgemeinschaft verloren. Das soll in dieser Saison nicht wieder passieren”, macht TC-Sprecher Tim Hartung deutlich. „Wir werden versuchen, erst einmal sicher in der Defensive zu stehen. Wenn dann der eine oder andere Nadelstich in der Offensive sitzt, ist es sicher möglich. in diesem Spiel zu punkten. Aber aufgrund der letzten Saison sehe ich Königsförde/Halvestorf II schon ein wenig in der Favoritenrolle”, begründet Hartung. Ausfallen werden Marcel und Patrick Meißner. Dafür steht Sascha Ranke wieder zur Verfügung. „Trotz der Niederlage im ersten Pflichtspiel können wir darauf aufbauen. Nur in der Offensive müssen wir mehr Durchschlagskraft entwickeln”, gibt SG-Trainer Jörg Schmidt die Devise aus. „Da noch einige Spieler im Urlaub sind und die Spielgenehmigung für die Ausländer und Flüchtlinge leider wochenlang dauern, werden wir wieder auf A- Jugendspieler zurückgreifen. Trotzdem wollen wir nicht mit leeren Händen die Heimreise antreten”, zeigt sich Schmidt zuversichtlich.

TSC Fischbeck – Germania Hagen II (Sonntag, 15 Uhr).

„Im Moment haben wir die Seuche”, beschreibt Fischbecks Trainer Matthias Hänel die Situation. Nachdem sich Shaun Walford und Lennart Wehrhahn gegen Klein Berkel II verletzt haben, fällt nun auch noch Niklas Williams mit einem Knöchelschaden für Wochen aus. Rösemeier und Wegener sind ebenfalls noch nicht wieder fit. „Somit fällt eine komplette Viererkette aus. Dennoch sind wir diese Saison gut aufgestellt und können die Ausfälle kompensieren. Daher wollen wir auch dieses Heimspiel gegen Hagen unbedingt gewinnen. Mit Timo Guckel kehrt unser Offensivtank in den Kader zurück und wir erhoffen uns dadurch wieder mehr Durchschlagskraft vor dem gegnerischen Tor”, erklärt Hänel und ergänzt: „Wir gucken nur auf uns, werden unser Spiel durchziehen und Hagen permanent beschäftigen. Wenn wir genug Druck aufbauen und uns viele Torchancen herausarbeiten können, dann werden wir die Punkte auch behalten", ist sich Hänel sicher. Hagens Trainer Eldar Zahirovic rechnet sich in Fischbeck nicht viel aus. „Der TSC ist für mich der Aufstiegsfavorit. Das wird für uns ein ganz schwieriges Ding.” Personell wird Nert Tahtali (verletzt) definitiv ausfallen. Die Einsätze von Dennis Telge und Jens Hamann stehen noch auf der Kippe. „Unser endgültiger Kader wird erst kurzfristig feststehen”, so Zahirovic abschließend.

SW Löwensen – SC Inter Holzhausen (Sonntag, 15 Uhr).

Die Gastgeber müssen im Derby auf Jan Arnold, Michael Kruse (beide Urlaub), Anton Langemann, Jens Wehrstedt, Stefan Franco und Mirko Rese (alle verletzt) verzichten. „Durch die starken Verletzungsprobleme haben wir kaum genug Spieler und hoffen auf Unterstützung durch die Altherren-Mannschaft. Inter hat mit dem Sieg im Pokal und am ersten Ligaspieltag die klare Favoritenrolle gegenüber unserem schwachen Saisonstart“, berichtet Löwensens Coach Sebastian Lochmann. Holzhausens Spielertrainer Hendrik Scheel hat vor dem Stadt-Duell ein klares Ziel: „Wir wollen drei Punkte mit nach Hause nehmen. Die Aufgabe wir aber alles andere als leicht werden. Löwensen wird sehr motiviert in die Partie gehen. Wir haben unter der Woche über ein paar taktische Dinge gesprochen und müssen einfach unsere Torchancen besser nutzen. Zudem müssen wir den Kampf in diesem Derby annehmen. Wenn uns das gelingt und wir über einen längeren Zeitraum die Ordnung halten, werden wir mit einem Sieg die Heimreise antreten.“ Personell wird Patrick Jäger definitiv ausfallen.
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