07.08.2016 18:54

2. Kreisklasse, Staffel 2


8:0 und 6:2 – Börry und Hemeringen im Torrausch!

SGHE gewinnt 2:0 bei „Köfö“ / Hagen-Coach Zahirovic stinksauer
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Daniel Cebulla SG Hastenbeck/Emmerthal gegen Königsförde II
SGHE-Spieler Daniel Cebulla (li.) erzielte das 1:0 gegen Königsförde II.

SG Königsförde/Halvesotrf II – SG Hastenbeck/Emmerthal 0:2 (0:1).

„Dafür, dass wir nicht ein einziges Testspiel absolvieren konnten, war das heute in Ordnung. Wir hatten eine Mischung aus zweiter Herren, erster Herren und A-Jugend dabei. Da hakt es halt manchmal noch, die Jungs waren nicht eingespielt“, war SG-Sprecher Jörg Schmidt nach der 0:2-Niederlage gegen die SGHE nicht unzufrieden. Besonders Keeper Benjamin Kobert bewahrte die Hausherren heute vor einer höheren Niederlage: In der 8. Minute parierte er einen Strafstoß von Daniel Wohlleben und hielt seine Mannschaft auch anschließend immer wieder im Spiel. Erst Ende der ersten Halbzeit musste er das erste Mal hinter sich greifen: Nach einem Eckball erzielte Daniel Cebulla die knappe Pausenführung für die Gracan-Elf. Nach dem Seitenwechsel hielt „Köfö“ bis in die Schlussphase hinein dagegen. „Man hat uns aber immer angemerkt, dass uns vorne die Durchschlagskraft fehlt. Wir haben eben keinen echten Mittelstürmer“, stellte Schmidt fest. Die Entscheidung fiel schließlich in der 76. Minute: Nach einem Freistoß schaltete Martin Lohmann am schnellsten und erzielte aus dem „Gewühl“ heraus das 2:0. „Für uns ist es ein Neubeginn der zweiten Herren. Personell gab es einige Änderungen und wir wollen die A-Jugend besser einbinden. Von daher war das heute in Ordnung“, lautete Schmidts Fazit.
Tore: 0:1 Daniel Cebulla (45.), 0:2 Martin Lohmann (76.).
Besonderes: Gelb-Rot für Hastenbeck/Emmerthals Alexander Miller.

Inter Holzhausen – TSV Groß Berkel 2:2 (1:2).

„Heute hat die Mannschaft nicht ihr Potenzial abgerufen. In allen Mannschaftsteilen haben ein paar Prozent gefehlt", analysierte Inter-Sprecher Stefan Bertram nach dem 2:2 gegen Groß Berkel. „Nach dem 1:0 von Dipesh Kc hätten wir die  Führung ausbauen müssen. Die Chancen dazu hatten wir. Erst hat Spielertrainer Hendrik Scheel die Latte getroffen und dann hatte Dipesh Kc die erneute Führung auf dem Fuß." Doch es waren die Gäste, die das Spiel zur Pause drehten: Ein Doppelpack von Johannes Siever warf die Pläne der Gastgeber durcheinander. „Beiden Toren ging jeweils ein individueller Fehler voraus und Siever hat zweimal abgestaubt", bedauerte Bertram. Nach dem Seitenwechsel musste schließlich ein Freistoß zum Ausgleich herhalten: Pierre Colberg beförderte den ruhenden Ball aus 22 Metern zum 2:2 in die Maschen. Danach passierte nichts Entscheidendes mehr. „Wir haben die letztem 20 Minuten Gas gegeben, aber es ist nichts mehr passiert", so Bertram.
Tore: 1:0 Dipesh Kc (5.), 1:1 Johannes Siever (17.), 1:2 Siever (37.), 2:2 Pierre Colberg (68.).

Germania Hagen II – TC Hameln 2:3 (1:1).

„Wir haben heute gegen zwölf Mann verloren", war Hagens Trainer Eldar Zahirovic stinksauer. „Hamelns Jwan Mohammad hat zweimal Gelb bekommen. Wo gibt es denn sowas. Und unser Spieler, Wasilios Kotsidis, bekommt aus dem Nichts Gelb-Rot. Warum er die eine Gelbe bekommen hat, werde ich wohl nie verstehen. Wir wurden klar benachteiligt." Während des Spiels selbst erzielte Ramazan Yigit zunächst die Führung für die Germanen. Doch der Turnclub kam zurück und drehte das Spiel in Person von Henry Jarmuzewski und Jwan Mohammad. In der 65. Minute dann Paltzverweis für Kotsidis. „Wir haben trotz Unterzahl weitergekämpft", lobte Zahirovic. Zunächst mit Erfolg: Yigit sorgte für den späten Ausgleich. Doch das Spiel war noch nicht vorbei. Mohammad markierte in der 89. Minute den Hamelner Siegtreffer. „Eine Frechheit. Auch hier hat die Schiedsrichter wieder eine krasse Fehlentscheidung getroffen. Angeblich hätte ein Spieler von uns ein hohes Bein gemacht. Dabei war garkein Gegenspieler in der Nähe. Das ist ein Witz", ärgerte sich Zahirovic abschließend.
Tore: 1:0 Ramazan Yigit (30./Strafstoß), 1:1 Henry Jarmuzewski (35.), 1:2 Jwan Mohammad (65.), 2:2 Yigit (85.), 2:3 Mohammad (89.). 
Besonderes: Gelb-Rot für Hagens Wasilios Kotsidis (65.).

TSV Lüntorf – VfB Hemeringen II 2:6 (2:2).

Die Hemeringer haben heute drei Punkte aus Lüntorf entführt. 6:2 hieß es am Ende für den VfB. Im ersten Durchgang hielt der Aufsteiger noch mit: Kevin Nagarajah brachte die Gäste mit seinem Doppelpack in Verlegenheit. Für den VfB trafen Nico Kuhlmann und Marcel Lerbs, sodass es mit 2:2 in die Kabinen ging. Da schien Hemeringens Trainer Michael Lauke die richtigen Worte gefunden zu haben: „Nach dem Seitenwechsel hat es endlich auch mit dem letzten Pass geklappt." Und wie: Kuhlmann, Lerbs, Falko Hoppe und ein Egentor von Nick Dörries komplettierten das halbe Dutzend. „Aufgrund der zweiten Halbzeit geht der Sieg auch in der Höhe in Ordnung", resümierte Lauke und attestierte den Doppel-Torschützen Kuhlmann und Lerbs sowie Marcel Brzesowsky starke Leistungen.
Tore: 1:0 Kevin Nagarajah (12.), 1:1 Nico Kuhlmann (35.), 1:2 Marcel Lerbs (45.), 2:2 Nagarajah (45.), 2:3 Kuhlmann (60.), 2:4 Lerbs (72.), 2:5 Falko Hoppe (80.), 2:6 Eigentor Nick Dörries (90.).

SG Börry/Latferde/Hajen – SW Löwensen 8:0 (1:0).

Börry hatte heute zum Saisonstart keine Probleme mit Löwensen. „Wir hätten schon in der ersten Halbzeit fünf oder sechs Tore schießen müssen“, meinte SG-Sprecher Marco Duttmann. „Nur“ Daniel Becker traf im ersten Durchgang, ansonsten fehlte bei den Hausherren noch das Zielwasser. Das sollte sich nach dem Seitenwechsel ändern: Ganze sieben „Buden“ gelangen Börry in den zweiten 45 Minuten. Becker, Miguel Moreno (3), Felix Müller, Lukas Batke und André Brockmann erhöhten auf 8:0. Sehenswert: Moreno gelang der Treffer zum 6:0 per Seitfallzieher. „Das war auch in der Höhe verdient. Löwensen war trotz des deutlichen Ergebnisses immer fair und hat hier super Mannschaftsgeist gezeigt“, bilanzierte Duttmann schließlich.
Tore: 1:0 Daniel Becker (11.), 2:0 Becker (50.), 3:0 Miguel Moreno (53.), 4:0 Felix Müller (67.), 5:0 Lukas Batke (83.), 6:0 Moreno (85.), 7:0 André Brockmann (87.), 8:0 Moreno (89.).
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
Telefon: 0176 - 6217 6014
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