05.08.2016 11:10

2. Kreisklasse, Staffel 2


Hänel: „Wenn möglich, gleich mal Tabellenführung übernehmen“

Hemeringen mit vielen neuen Gesichtern / Thalmann: „90 harte Minuten, denen wir uns mit viel Leidenschaft stellen werden“
Michael Lauke VfB Hemeringen II Kopfbild
Michael Lauke trainiert die „neue“ zweite Herren des VfB Hemeringen.

TSV Klein Berkel II – TSC Fischbeck (Freitag, 18.30 Uhr).

„Fischbeck ist für mich Aufstiegsfavorit. Dementsprechend geht der TSC als absoluter Favorit in dieses Spiel“, weiß TSV-Coach Dirk Gelhaar um die Stärke der Hänel-Elf. „Gegen Emmerthal hat Fischbeck im Pokal für Aufsehen gesorgt.“ Dementsprechend sei ein Punkt ein „toller Erfolg“. „Vielleicht bekommen wir noch den einen oder anderen Spieler aus der ersten Herren. Das wird sich aber noch zeigen. Grundsätzlich hoffen wir beim Auftakt natürlich auf eine schöne Zuschauerkulisse“, so Gelhaar. Die Gäste gehen mit Personalsorgen in das Spiel. Mit Guckel, Wegener, Volquardsen, Rösemeier, Somrei und Balcak fallen gleich sechs Spieler aus unterschiedlichen Gründen aus. „Dennoch machen wir uns nicht zum Spaß auf den Weg nach Klein Berkel. Wenn wir ordentlich aus den Startlöchern kommen wollen, dann müssen wir an die Leistung aus dem Pokalspiel gegen Emmerthal anknüpfen. Allerdings sollten wir unsere Torchancen konsequenter nutzen“, erklärt TSC-Coach Matthias Hänel. „Wenn möglich, wollen wir Freitag gleich mal die Tabellenführung übernehmen. Dies gelingt aber nur, wenn meine Spieler das Runde in das Eckige befördern. Schon im Rückspiel der letzten Saison hatten wir in Klein Berkel Chancen für fünf Spiele, sind aber mit null Punkten nach Hause gefahren. Daher sind wir gewarnt!“

SG Börry/Latferde/Hajen – SW Löwensen (Sonntag, 13 Uhr).

„Die ersten Ligaspiele in dieser Saison stellen uns gleich vor eine große Herausforderung. Im Auftaktspiel gegen Löwensen werden uns zehn Spieler aus dem aktuellen Kader fehlen. Diese Phase in den ersten Wochen müssen wir einfach überstehen. Ich bin aber optimistisch, dass wir den Spielermangel mithilfe unserer Altliga und der Spielgemeinschaft kompensieren können“, ist SG-Sprecher Marco Duttmann trotz personeller Engpässe guter Dinge. „Löwensen ist nach der deutlichen Pokalniederlage schwer einzuschätzen. Wir müssen uns in erster Linie aber auch auf unser eigenes Spiel konzentrieren und die leichten Ballverluste aus dem Pokalspiel reduzieren. Dann ist am Sonntag auch etwas möglich.“ Nach der deutlichen 0:10-Pokalniederlage gegen Thal erwartet SW-Coach Sebastian Lochmann eine klare Steigerung. „Auf dem kleinen Platz in Börry waren es in der Vergangenheit immer kampfbetonte Spiele. Ich sehe Börry in der Favoritenrolle, denke aber, dass wir eine gute Chance haben“, so Lochmann. Verzichten muss er am ersten Spieltag auf Jan Arnold, Pascal Hundertmark und Jan Pletat.

SG Königsförde/Halvestorf II – SG Hastenbeck/Emmerthal (Sonntag, 13 Uhr).

Die Gäste brennen nach der desaströsen Pokal-Schlussphase in Börry – als eine 3:2-Führung mit einem 3:4 endete – auf Wiedergutmachung. Gleichzeitig herrscht im Lager der Spielgemeinschaft aus Hastenbeck und Emmerthal die unbedingte Vorfreude, erfolgreich in die Punktspielsaison starten zu wollen. „Der Gegner ist sehr schwierig einzuschätzen. Vor allem, weil die Heim-SG auf gut ausgebildete A-Junioren zurückgreifen kann, die schon in der Bezirksliga ihr Können unter Beweis gestellt haben“, macht SGHE-Pressesprecher Jan-Philipp Thalmann, der seine einmonatige Hochzeitsreise auf Trinidad und Tobago sowie das anschließende freiwillige soziale Jahr als Entwicklungshelfer in Bolivien beendet hat, auf die Stärken der Gastgeber aufmerksam. Mit Torsten Torster, Harun Kahraman und Denniz Dziadek kehren indes drei „Leuchttürme“ in den Kader der Schwarz-Weiß-Grünen zurück. Das Mitwirken von Michel Twick und Neuzugang Jan-Philipp Muche ist dagegen weiterhin stark gefährdet. „Am Piepenbusch warten 90 harte Minuten, denen wir uns mit viel Leidenschaft stellen werden“, verspricht Thalmann.

Inter Holzhausen – TSV Groß Berkel (Sonntag, 15 Uhr).

Nach dem 2:1-Überraschungserfolg im Pokal gegen Kreisligist Grohnde steht der Liga-Auftakt für Inter an. „Wir wollen den Schwung vom Sieg gegen Grohnde mitnehmen und drei Punkte holen. Zuhause müssen wir einfach besser spielen als letzte Saison und damit wollen wir direkt anfangen“, unterstreicht Holzhausens Spielertrainer Hendrik Scheel. Den Gegner kann er allerdings überhaupt nicht einschätzen: „Ich weiß nicht, welches Personal Groß Berkel zur Verfügung steht. Für mich ist der TSV eine Wundertüte. Daher ist die Aufgabe interessant und gleichzeitig unangenehm.“

Germania Hagen II – TC Hameln (Sonntag, 15 Uhr).

Mit der Vorbereitung seiner Herren war Hagens Übungsleiter Eldar Zahirovic nicht ganz zufrieden: „Wir hatten dieses Jahr ungünstige Urlaubszeiten. Beim gestrigen Spiel gegen Reher II haben wir aber noch einmal getestet.“ Gegen den Turnclub soll trotz aller Widrigkeiten ein Sieg her. „Hameln ist eine Wundertüte. Ich weiß nicht, wer neu dazugekommen ist. Trotzdem wollen wir mit drei Punkten starten“, betont Zahirovic. Mit Babis Kotsidis und Klaydi Xhemali verfügt Hagens Trainer übrigens über zwei neue Alternativen mit Kreisliga-Erfahrung. Das Wort „Wundertüte“ kommt auch bei TC-Coach Michael Huber vor, wenn er über den kommenden Gegner spricht: „Zweite Mannschaften sind gerade zu Beginn der Saison ganz schwierig einzuschätzen. Wir wissen überhaupt nicht, was auf uns zukommt. Unser Ziel ist es, ordentlich zu spielen und nach Möglichkeit einen Punkt mitzunehmen.“ Der Personaldecke macht dabei keine Sorgen: Huber hat aufgrund eines großen Kaders die Qual der Wahl.

TSV Lüntorf – VfB Hemeringen II (Sonntag, 15 Uhr).

Seit Michael Lauke Trainer der Hemeringer Kreisliga-Reserver ist, hat sich einiges verändert: „Wir haben im Grunde eine komplett neue Truppe. Nur eine Hand voll Spielern ist geblieben. Der Rest hat den Verein verlassen oder ist in die erste Herren hochgerückt.“ Mit der neuen Mannschaft sei die Vorbereitung sehr gut gelungen. „Die Jungs brennen jetzt auf den Start. Uns ist bewusst, dass der Platz in Lüntorf sehr klein ist. Daran haben wir aber in den letzten Einheiten gearbeitet. Wir wollen drei Punkte mitnehmen“, so Lauke. Ein Fragezeichen steht noch hinter den Einsätzen von Jannik Bartling, Jan Köhler und Mirco Siekmann.
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