2. Kreisklasse, Staffel 2

Gipfeltreffen! Aerzen vs. Thal - „Wir brauchen noch einen Punkt“

Hemeringen will Sicherheit vor dem Abstieg / TC Hameln betrachtet letzte Spiele der Saison als Neuanfang für neue Spielzeit MTSV Aerzen II – SC RW Thal (Sonntag, 12.30 Uhr).
„Unser letztes Heimspiel wollen wir gewinnen. Die letzten Wochen haben wir den Fokus auf dieses Spiel gelegt, da dieses das entscheidende hätte sein können. Einige Spieler kehren wieder gesund zurück oder reisen extra für das Spiel an. Die drei Punkte sollen bei uns bleiben, um einen schönen Abschluss zuhause zu haben“, unterstreicht MTSV-Coach Oliver Kosowski vor dem Gipfeltreffen. Für Thal geht es auch in der Tabelle noch um etwas. „Wir brauchen noch einen Punkt, um den zweiten Platz rechnerisch sicher zu haben. Von daher ist dies auch unser Minimalziel“, unterstreicht Thals Trainer Thorsten Hoch. „Ich hoffe, dass es diesmal auf Augenhöhe zugeht. Im Hinspiel war Aerzen doch sehr dominant. Das wollen wir diesmal verhindern.“ Fehlen werden Hoch dabei Leistungsträger Alexis Kontaxes, Arne Ritterbusch und Stefan Stuckenberg.

VfB Hemeringen II – FC Viktoria Hameln (Sonntag, 13 Uhr).
Hemeringen ist noch nicht vor dem Abstieg sicher. „Wir müssen abwarten was in der Bezirks- und Kreisliga passiert. Im schlimmsten Fall steigt der Vorletzte auch ab“, weiß VfB-Sprecher Eric Fricke. „Von daher wollen wir auf jeden Fall die drei Punkte, um weiter Luft zu TC Hameln und Königsförde zu gewinnen. Dass Hameln an einem guten Tag jeden schlagen kann, ist uns bewusst. Das können wir aber zurzeit auch. Von daher erwarte ich ein unberechenbares Spiel, in dem alles passieren kann.“ Fehlen wird den Hemeringern lediglich Abwehrspieler Sören Kammer. „Dafür bekommen wir aber freigespielten Ersatz aus der ersten Herren“, so Fricke. Die Viktorianer sind dagegen schon sicher und haben den Klassenerhalt schon perfekt gemacht. „Wir werden aber in Hemeringen nicht auflaufen, um unseren Gegner Respekt zu zollen für ihre starke Rückrunde. Wir  wollen unser Punktekonto weiterhin verbessern und nicht mit leeren Händen die Rückreise nach Hameln antreten. Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe, sodass die Tagesform entscheidend sein wird. Personell kann unser Coach auf einen starken Kader zurückgreifen", erläutert Sprecher Thomas Gromotka.

TSV Klein Berkel II – TSC Fischbeck (Sonntag, 13 Uhr).
Die Klein Berkeler kassierten im Hinspiel gegen Fischbeck die höchste Niederlage der Saison (1:9). „Daher haben wir etwas gutzumachen. Fischbeck ist allerdings klarer Favorit, sodass wir mit einem Punkt mehr als zufrieden wären“, so TSV-Coach Dirk Gelhaar. Fehlen werden ihm Bastian Meyer und Keeper Stanislav Kovalewish. TSC-Übungsleiter Matthias Hänel sieht bei seiner Mannschaft Steigerungsbedarf: „Hoffentlich kann sich die Mannschaft noch einmal dazu zwingen, Ehrgeiz, Willen und Spielfreude auszupacken.“ Dazu fehlen jedoch Walford, Guckel, Sagebiel und Keeper Wilke. Für ihn wird erneut Kevin Mitchell ins Tor rücken. Außerdem sind Volquardsen und Hanses wieder dabei. 

SG Königsförde/Halvestorf II – Germania Hagen II (Sonntag, 13 Uhr).
Im letzten Heimspiel der Saison will die „Köfö“-Reserve noch einmal punkten. „Im Hinspiel auf dem Hagen begann die Misere, die uns bis auf den vorletzten Platz gebracht hat. Ich hoffe, dass wir am Sonntag den Kreis schließen können. Allerdings stellt sich die Mannschaft von selber auf, da etliche Spieler aus unterschiedlichen Gründen ausfallen. Ein Dreier wäre super, die Jungs, die seit Wochen zur Stange halten, hätten es sich mal verdient“, meint SG-Coach Oliver Meyer. Die Germanen wollen sich nochmal etwas vom Tabellenkeller absetzen. „Wir wollen gewinnen. Ein Problem haben aber beide Teams: Spieler aus der ersten Herren können nicht mehr aushelfen. Dennoch werden wir versuchen, eine möglichst starke Truppe aufzustellen.“ 

TC Hameln – Inter Holzhausen (Sonntag, 15 Uhr).
Nach dem Sieg im letzten Spiel gegen Klein Berkel haben die Hamelner an diesem Wochenende ihr nächstes Heimspiel gegen Inter Holzhausen. „Im Hinspiel haben wir in der letzten Minute durch einen Elfmeter noch unglücklich den Ausgleich kassiert. Im Rückspiel wollen wir jetzt nochmal Gas geben und auch wieder punkten. Da der Abstieg feststeht, geht es zwar für uns um nichts mehr. Trotzdem haben wir noch richtig Bock auf die letzten beide Spiele und wollen uns vernünftig aus der Liga verabschieden. Wir wollen die letzten Spiele noch dazu nutzen, eine gute Stimmung im Team aufzubauen und wieder mehr als Gemeinschaft zusammenzuwachsen. Die letzten beiden Spiele sind, wenn man so will, die ersten Schritte für die nächste Saison“, betont TC-Sprecher Tim Hartung. Bei ihrem letzten Auswärtsspiel der Saison treten die „Interisti“ beim Turnclub in Hameln an. „Ich erwarte von meiner Mannschaft eine konzentrierte Leistung. Für mich ist die Saison noch längst nicht gelaufen. Wir wollen die drei Punkte mit nach Pyrmont nehmen und so den aktuellen Tabellenplatz bis zum Ende stärken und nicht mehr hergeben. Wenn wir meinen, zum Sommerkick nach Hameln zu fahren, werden wir das Spielfeld als Verlierer verlassen. Der TC wird sicherlich nochmal alles raushauen und versuchen, die Punkte bei sich zu lassen“, erläutert Holzhausens Spielertrainer Hendrik Scheel, der selbst nicht zugegen sein wird. Auch Machoki und Albrecht fehlen am Sonntag.

TSV Groß Berkel – SG Börry/Latferde (Sonntag, 15 Uhr).
Auch Groß Berkel steht vor seinem letzten Heimspiel. Ausgerechnet vor dem letzten Auftritt vor den eigenen Fans fehlen einige wichtige Spieler. „In den letzten Wochen mussten wir einige Rückschläge hinnehmen. Am Sonntag gilt es aber, aus diesen Rückschlägen Kraft zu ziehen und ins Positive umzuschlagen. Ich denke, die Unbekümmertheit der jungen Spieler könnte am Sonntag für ein positives Ergebnis sorgen. Trotzdem werden wir auch eine gewisse Erfahrung auf dem Platz haben, sodass die Mischung gegen Börry zu einem Dreier führ", erklärt Groß Berkels Spartenleiter Alexander Zenker. Börrys Nichtantritt gegen Aerzen war der negative Höhepunkt der großen personellen Probleme in der Rückrunde. „Wir haben durch den Spielermangel zahlreiche Punkte liegen gelassen und somit die Chance auf einen oberen Tabellenplatz vergeben. Die letzten beiden Spiele wollen wir uns nochmal vernünftig präsentieren und dann nächste Saison wieder angreifen. Gegen Groß Berkel wollen wir uns vor allem als Mannschaft präsentieren und wenn am Ende etwas Zählbares herausspringt, wäre es natürlich auch in Ordnung“, so SG-Sprecher Marco Duttmann.