25.09.2015 11:58

2. Kreisklasse, Staffel 2


„Sind gewarnt!“ - Groß Berkel empfängt wiedererstarkte Viktorianer

Personalnot zieht sich wie ein roter Faden durch Hemeringens Saison / Fischbeck will nach Niederlage gegen Thal befreit aufspielen
Recep Buran FC Viktoria Hameln Kopfbild
Viktorias Spielertrainer Recep Buran kann wieder aktiv mitwirken.
SG Königsförde/Halvestorf II – VfB Hemeringen II (Freitag, 19 Uhr).
Fluchtlichtatmosphäre in Königsförde – und SG-Coach Miguel Moreno ist richtig heiß. „Wir wollen das erste Flutlichtspiel gewinnen. Wir sind hochmotiviert. Doch wir sind gewarnt, die Hemeringer Jungs sind immer für eine Überraschung gut“, warnt Moreno. Fehlen wird auf jeden Fall Keeper Florian Borchardt. Die Personalproblematik des VfB zieht sich momentan wie ein roter Faden durch die Saison. „Mir fehlen mit Marcel Brzesowski, Phillip Hrabak, Falko Hoppe, Mirco Siekmann, Robin Lubig, Moritz Bredemeier, Frank Heinemann und Nils Bente ganze acht Spieler aus diversen Gründen. Ich bin froh, wenn wir in diesem Spiel überhaupt elf Leute auf den Platz bekommen", bedauert Hemeringens Trainer Jan Christoph: „Unter diesen Voraussetzungen gilt die Devise: Kampf um jeden Meter. Aber Miguel Morenos Truppe ist klarer Favorit. Da spielen tolle Fußballer. Eigentlich traurig, dass es bei drei Mannschaften in unserem Verein so schwer ist, eine Team auf den Platz zu bekommen. Ich glaube manchen fehlt die nötige Einstellung zum Teamsport!"

TSV Groß Berkel - FC Viktoria Hameln (Samstag, 16 Uhr).
Aufgrund der Platzsperren der Stadt Hameln wurde das Heimrecht getauscht. „Nach unserem ersten Sieg in der Liga tut es richtig gut, dass die Null weg ist und wir den letzten Tabellenplatz verlassen haben", freut sich Hamelns Sprecher Thomas Gromotka: „Man merkt es den Jungs richtig an, dass eine gewisse Erleichterung und Befreiung nach den vergangenen letzten harten Wochen vorhanden ist." Den Schwung wollen die „Viktorianer" nun mitnehmen, um auch gegen Groß Berkel zu punkten. Gromotka war bereits auf „Scoutingtour" und beobachtete die letzte Partie des TSV: „Qualität ist definitiv vorhanden, doch ich habe auch einige Schwächen beobachten können. Wenn wir die Offensivachse um Wirbelwind Dennis Lochwitz, Mittelfeldregisseur Wasim Abou-Moulig und Goalgetter Mike König in den Griff bekommen, dann bin ich davon überzeugt, dass wir mit Kampf, Willen, Leidenschaft und einer gewissen Portion Selbstbewusstsein nicht leer ausgehen werden." Personell geht es weiterhin steil bergauf, mit Eugen Beitler, Alexander Jugan, Spielertrainer Recep Buran, Nico Wellhausen und Mannschaftskapitän Vitaly Apelt kehren fünf Stammkräfte in den Kader zurück. Dass es bei Viktoria bergauf geht, ist auch Groß Berkels Spartenleiter Alexander Zenker nicht entgangen: „Die sind im Kommen. Gromotka hat einige Rückkehrer angekündigt, wir sind gewarnt. Nichtsdestotrotz wollen wir gewinnen. Was passiert, wenn wir uns früher vom Ball trennen und füreinander kämpfen, haben wir beim 8:0-Sieg gegen TC Hameln gesehen.“ Den Schwung will der TSV mitnehmen, ohne auch nur ein bisschen Konzentration zu verlieren. Zudem drängen Spieler von der Bank in den Kader, sodass mit der Rückkehr von Eugen Farmambekow, Phillip Brockmann und Marcel Kratsch deutlich mehr Optionen zur Verfügung stehen. Timo Merten, Tamer Bolat, Tanay Bolat, Christian Schreiber und jetzt auch Samer Abou Moulig werden ausfallen.

Germania Hagen II – TSV Klein Berkel II (Samstag, 16 Uhr).
Den Hagenern fehlen aktuell die Punkte. „Daher müssen wir gute Ergebnisse erzielen. Doch gegen Klein Berkel wird das richtig hart“, weiß Hagens Trainer Eldar Zahirovic, vor allem aufgrund der Personalnot, die seine Mannschaft plagt: Michael Berner, Reyk Strobl, Marcel Hendrich, Christopher Ohm und Ramazan Yigit werden fehlen. Bei Klein Berkel wird definitiv Daniel Poranski fehlen und die Einsätze von Bastian Meyer und Daniel Fiedler sind ungewiss. „Trotzdem wollen wir auf dem Hagen mindestens einen Punkt mitnehmen“, lässt sich TSV-Coach Dirk Gelhaar davon nicht beeinflussen.

MTSV Aerzen II – TC Hameln (Samstag, 17.30 Uhr).
Aerzen will weiter Druck auf Tabellenführer Thal ausüben – und dazu muss zwingend ein Sieg her. „Es zählen nur die drei Punkte. Aufgrund des Ausfalls in der letzten Woche konnten einige Spieler ihre Blessuren ausheilen lassen, das tut gut. Wir haben super trainiert und sind heiß“, so MTSV-Coach Oliver Kosowski, der lediglich auf Marco Klein verzichten muss.

SC RW Thal – SG Börry/Latferde (Sonntag, 15 Uhr).
Beim Tabellenführer ist die Zielsetzung klar. „Wir wollen die drei Punkte“, macht Thals Trainer Thorsten Hoch keinen Hehl aus seinen Ambitionen: „Wir dürfen den Aufsteiger aber nicht unterschätzen.“ Fehlen werden mit Keeper Jan Angermann, Xaver Krilling und Kapitän Arne Ritterbusch wichtige Akteure. Bei der Spielgemeinschaft ist der Respekt vor dem ungeschlagenen Gegner groß. „Bisher ist Thal der übarragende Tabellenführer. Wir wollen dennoch alles raushauen, was möglich ist und vielleicht springt ja ein Punkt dabei raus", so Sprecher Manuel Feyer. Die Personallage erschwert die kommende Aufgabe noch. „Uns fehlen einige Leute, wir werden sehen, wer auflaufen kann", bedauert Feyer, der sich mit seinem Verein auch angesichts der widrigen Umstände nicht vom Weg abbringen lassen will: „Wir wollen in jedem Spiel ein Stückchen besser werden." 

SC Inter Holzhausen – TSC Fischbeck (Sonntag, 15 Uhr).
Nach drei Niederlagen in Folge will Holzhausen wieder in die Erfolgsspur finden. „Mit Fischbeck wartet jedoch ein ganz harter Brocken auf uns. Für mich persönlich sind sie einer der Meisterschafts-Anwärter", ist sich Inter-Coach Hendrik Scheel über die Stärke des Gegners im Klaren. Doch das tut dem Wunsch nach einem Erfolgserlebnis keinen Abbruch: „Ich hoffe jetzt endlich auf die Wende und wäre mit einem Punktgewinn zufrieden." Personell entspannt sich die Lage in Holzhausen ein wenig. „Ganz besonders freuen wir uns über die Altliga-Unterstützung zwischen den Pfosten durch Volker Walek, da sich Benjamin Pekrul im wohlverdienten Urlaub befindet", so Scheel. Die Fischbecker haben indes die Niederlage gegen Tabellenführer Thal zu verkraften. „Die Mannschaft war schon sehr geknickt, aber es muss ja weitergehen. Wir haben gut trainiert, Platz eins ist erstmal nicht in Sicht und vom Aufstieg brauchen wir nach letzter Woche sowieso nicht reden. Der Druck ist also weg und wir können befreit aufspielen", hebt TSC-Trainer Matthias Hänel die positiven Aspekte hervor. Vor dem kommenden Gegner hat er Respekt: „Holzhausen ist zu Hause schwer zu besiegen, wir werden viel Geduld mitbringen müssen. Auch taktisch werden wir anders auftreten als gegen Thal." Personell haben die Gäste, bis auf die Langzeitverletzten, keine Ausfälle zu verzeichnen. Gegen Holzhausen tritt die Hänel-Elf erstmals in der offensiven Bestbesetzung an. „Wir müssen jetzt abliefern und wollen nicht im Mittelfeld der Liga verschwinden", so Hänel.


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