2. Kreisklasse, Staffel 2

Spannung pur: Aerzen und Klein Berkel im Zweikampf um den Vize-Titel!

Königsförde peilt gegen TC Revanche an / Spitzenreiter 74 kampflos Sieger

TSV Klein Berkel II – TuS Germania Hagen II (Sonntag, 13 Uhr).

Beim TSV gibt es am Wochenende keine Ausreden. „Mir steht der komplette Kader zur Verfügung, ich habe also die Qual der Wahl. Wir wollen unbedingt gewinnen und weiter im Kampf um die Vizemeisterschaft mitreden“, macht Klein Berkels Trainer Dirk Gelhaar unmissverständlich klar. Dass Hagen keine Laufkundschaft ist, ist ihm bewusst: „Hagen steht aus meiner Sicht zu unrecht so weit unten. Dennoch wollen wir offensiv nach vorne spielen.“ Dass die Hausherren gerade im Angriffsbereich ihre Stärken haben, ist auch Germanen-Coach Eldar Zahirovic nicht engangen: „Wir wollen so lange wie möglich die Null halten. Der TSV ist der haushohe Favorit. Uns erwarten harte Wochen, auch gegen Aerzen und SG Hameln 74 müssen wir noch spielen.“ Auf der personellen Ebene versucht Zahirovic alles zu mobilisieren, was möglich ist. „Wobei wir aus der ersten Herren keine Unterstützung bekommen werden, die ist mitten im Aufstiegskampf.“

MTSV Aerzen II – TSV Groß Berkel (Sonntag, 13 Uhr).

Nach der Niederlage im Topspiel bei der SG 74 steht für Aerzens Reserve das Nachbarschaftsduell gegen Groß Berkel auf dem Programm. „Wir müssen jetzt schnell wieder in Tritt kommen, um Platz zwei zu verteidigen. Mit groß Berkel erwarten wir einen sehr unbequemen Gegner, der alles geben wird, um uns zu schlagen. Kampfstark und niemals aufgeben - so erwarte ich den TSV“, ahnt MTSV-Trainer Oliver Kosowski. „Aufgrund der personellen Situation wäre ich mit einem Punkt zufrieden. Durch Verletzungen in der ersten und zweiten Herren fehlen mir sechs Stammspieler.“

SG Königsförde/Halvestorf II – TC Hameln (Sonntag, 13 Uhr).

„Unsere Devise für das Wochenende kann nur lauten: Wiedergutmachung für ein total verkorkstes Hinspiel“, gibt SG-Coach Miguel Moreno die Devise aus. „In unserer momentanen Verfassung sollte das auch machbar sein, sodass die drei Punkte am Beberbach bleiben.“ Die SG ist eine der besten Rückrunden-Mannschaften und hat erst eine Niederlage kassiert. „Das Hinspiel haben wir zwar klar gewonnen, aber ich denke, die Kräfteverhältnisse werden in diesem Spiel andersrum verteilt sein.  Bei uns ist derzeit das Problem, dass wir in jedes Spiel, aufgrund der verschiedensten Gründe, mit einer anderen Mannschaft gehen müssen“, erklärt TC-Sprecher Tim Hartung. „Aus der Mannschaft vom letzten Sonntag fehlen wieder fünf Spieler, sodass wir wieder kräftig durchmischen müssen. Ich denke, wir bekommen trotzdem ein vernünftiges Team auf den Rasen. Wir lassen uns mal überraschen, was dabei rauskommt. Am liebsten würden wir natürlich gerne den einen oder anderen Punkt mitnehmen. Das wird aber sehr schwierig.“

SC RW Thal – SV Pyrmonter Bergdörfer (Sonntag, 15 Uhr).

Die Rot-Weißen können gegen den Tabellenvorletzten auf alle Spieler zurückgreifen. „Wir wollen auf jeden Fall gewinnen. Allerdings dürfen wir uns von den letzten Ergebnissen der Bergdörfer nicht blenden lassen. Ziel sind ganz klar drei Punkte“, hat ThalsTrainer Thorsten Hoch einen Dreier fest eingeplant. Auf der anderen Seite fährt der Sportverein mit wenig Hoffnung nach Thal. „Wir wollen die Saison einfach vernünftig zu Ende spielen und uns achtbar aus der Affäre ziehen. Wir müssen das Beste aus der derzeitigen Situation machen“, erklärt SVB-Vorsitzender Christian Walter.

VfB Hemeringen II – SW Löwensen II (Sonntag, 15 Uhr).

„Für uns beginnen die Wochen der Wahrheit. Wir müssen jetzt einfach gewinnen“, macht Hemeringens Trainer Jan Christoph vor den letzten drei Begegnungen deutlich. Bis auf Robin Lubig, Moritz Bredemeier (beide verletzt) und Jens Nagel (krank) können die Gastgeber mit allen Spielern planen. „Wir haben in der letzten Zeit genug gesprochen. Die Jungs wissen jetzt, was die Stunde geschlagen hat. Ich bin sehr optimistisch, dass wir in den nächsten Wochen den Klassenerhalt perfekt machen“, erklärt Christoph. „Das Spiel am Sonntag werden wir ganz entspannt angehen. Wir haben dort nichts zu verlieren. Wer alles zur Verfügung steht, ergibt sich wie jeden Sonntag kurzfristig“, gibt Löwensens Trainer Ralf Brandwein zu Protokoll.

TSG Emmerthal II – SG Hameln 74 II 0:5.

Die Kreisligareserve der Grün-Weißen wird nicht gegen den Tabellenführer antreten. „Wir haben personelle Engpässe, die sich auch vereinsintern diesmal nicht lösen lassen. Uns tut das natürlich leid für die Konkurrenten. Leider ist der Nichtantritt die einzige Lösung“, erläutert TSG-Sprecher Jan-Philipp Thalmann die Gründe für die freiwillige Niederlage.