2. Kreisklasse, Staffel 2

74 II vs. Aerzen II: Hameln will Vorentscheidung in der Meisterschaft

Kosowski will SG Hameln ein Bein stellen / Gelhaar bemängelt bei seinem Team nur die Chancenverwertung SW Löwensen II – SG Königsförde/Halvestorf II (Sonntag, 13 Uhr).
„Am Sonntag gegen Königsförde wäre es schön, wenn wir was mitnehmen würden. Das gelingt aber nur, wenn wir voll bei der Sache sind“, weiß SW-Trainer Ralf Brandwein. Wer ihm personell zur Verfügung stehen wird, entscheidet sich erst kurzfristig.

TSV Klein Berkel II – VfB Hemeringen II (Sonntag, 13 Uhr).
„Ich muss der Mannschaft ein Lob für die Leistung gegen 74 aussprechen. Leider hat es nicht zum Dreier gereicht“, erinnert sich TSV-Trainer Dirk Gelhaar: „Leider hat es bei der Chancenverwertung nicht gestimmt. Das wollen wir verbessern. Unser Ziel sind ganz klar die drei Punkte.“ Da VfB-Coach Jan Christoph beruflich in London verweilt, wird ihn beim Spiel Kapitän Sören Kammer vertreten, der Christophs uneingeschränktes Vertrauen genießt . „Wir werden telefonisch die Aufstellung absprechen. In Klein Berkel hängen die Trauben mehr als hoch, denn Klein Berkel hat eine super Truppe, ist zweikampfstark und flink. Wir können in diesem Spiel nur versuchen, uns bestmöglich zu verkaufen, sind wir doch krasser Außenseiter. Hinzu müssen vier Spieler bei unserer ersten Elf aushelfen. Mirco Siekmann fällt definitiv aus. Ein Punkt wäre eine Sensation“, so Christoph.

SG Hameln 74 II – MTSV Aerzen II (Sonntag, 13 Uhr).
„Dieses Spiel könnte eine Vorentscheidung in der Meisterschaft sein. Wir wollen unbedingt unser Heimspiel gegen Aerzen gewinnen. Im Hinspiel waren beide Mannschaften auf Augenhöhe“, ist sich SG-Coach Ulrich Scharf über die Wichtigkeit des Topspiels im Klaren. Sollten sich im gestrigen Duell keine Verletzungen ergeben haben, ist der Kader der Landesligareserve komplett. Die Aerzener haben seit dem 0:0-Hinspiel keinen Punkt mehr abgegeben. „Wir wollen versuchen, zu gewinnen. Wir wollen es in der eigenen Hand haben. Bei einer Niederlage müsste die SG zwei Spiele verlieren, das ist sehr unwahrscheinlich. Daher wären sie dann aus meiner Sicht Meister“, vermutet MTSV-Coach Oliver Kosowski, der noch keine genauen personellen Prognosen abgeben kann: „Wer dabei ist, entscheidet sich Freitagabend.“

TC Hameln – SC RW Thal (Sonntag, 15 Uhr).
Nach der gestrigen Niederlage gegen Groß Berkel muss der Turnclub gegen RW Thal ran. „Im Hinspiel haben wir nach einer sehr guten ersten Hälfte leider am Ende deutlich mit 6:1 verloren. Diesmal wollen wir das Spiel natürlich enger gestalten und schauen, was am Ende rauskommt. Wenn wir so wie gestern spielen, können wir sicherlich auch punkten. Wir müssen nur mal von Spielbeginn hellwach sein“, appelliert Hamelns Sprecher Tim Hartung an sein Team. Gestern haben sich noch Tobias Vollbrecht und Blendon Shala verletzt. „Wir wissen noch nicht, ob sie am Sonntag wieder spielen können. Es wird also wieder schwierig, weil wir erneut umstellen müssen. Von den anderen Verletzten kehrt leider noch keiner zurück“, so Hartung. Thal will dagegen die deftige 0:9-Niederlage gegen Klein Berkel vergessen machen. „Wir wollen auf jeden Fall gewinnen, auch wenn uns zwei wichtige Spieler ausfallen und viele angeschlagen sind“, so RW-Übungsleiter Thorsten Hoch.

TSV Groß Berkel – TuS Germania Hagen II (Sonntag, 15 Uhr).
Am Sonntag bestreitet der TSV das letzte Heimspiel der Saison. „Bevor es in den letzten drei Spielen 'on the Road' geht, wollen wir unseren treuen Zuschauern ein gutes Spiel zeigen. Bei dem Gegner erwarte ich auch ein gutes und vor allem enges Spiel. Den Schlüssel zum Sieg müssen wir über Lochwitz und Garvens auf unseren Außenpositionen suchen. Jedoch wissen wir, dass die Spieler vom Hagener Berg einen gepflegten Ball spielen. Um am Ende den Platz als Sieger zu verlassen, müssen wir über 90 Minuten konzentriert zu Werke gehen. Das ist auch unser Ziel, zumal mit Bolat, Farmambekow, Bayram und Waber einige Spieler wieder einsatzbereit sind“, umreißt Groß Berkels Spartenleiter Alexander Zenker. TuS-Trainer Eldar Zahirovic freut sich schon auf Sonntag: „Bisher waren das immer sehr freundschaftliche Duelle. Es geht ja auch im nichts mehr. Groß Berkel ist Favorit und gut drauf. Mal sehen, was zu machen ist.“

SV Pyrmonter Bergdörfer – TSG Emmerthal II (Sonntag, 15 Uhr).
Beide Mannschaften traten am vergangenen Wochenenende nicht an und gaben damit die drei Punkte jeweils kampflos ab. „Wir hatten verletzungsbedingt einen erheblichen Aderlass. Das Lazarett hat sich mittlerweile aber gelichtet, sodass wir am Sonntag auf dem Sportplatz an der Windmühle eine schlagkräftige Truppe aufbieten können“, erklärt Emmerthals Teamsprecher Jan-Philipp Thalmann. „Das Hinspiel haben wir überraschend deutlich mit 8:0 gewonnen. Auch wenn die Angelegenheit diesmal nicht unbedingt so klar zu unseren Gunsten ausgehen wird, haben wir uns als klares Ziel gesetzt, drei Punkte mit an die Emmer zu nehmen“, macht Thalmann deutlich.